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Im Wandel der Generationen

Gelungene Modernisierung eines Altbaus von 1874

Altbauten sind oft über mehrere Generationen verknüpft mit der Geschichte einer Familie. In den... mehr

Altbauten sind oft über mehrere Generationen verknüpft mit der Geschichte einer Familie. In den Mauern stecken viele Erinnerungen. Dieses im Jahr 1874 vom Urgroßvater der Familie erbaute Haus in Bochum veränderte mit jeder Generation ein wenig sein Gesicht. Das Typ A. Architektenteam passte es nun nicht nur den heutigen Wohn- und Lebensansprüchen einer wachsenden Familie an, sondern sanierte es auch optisch so gelungen, dass es von einer anderen Wohnzeitschrift mit dem 2. Platz der „schönsten Modernisierung 2014“ ausgezeichnet wurde.

Während des Zweiten Weltkrieges und in der Nachkriegszeit bot das Gebäude mehr als 18 Menschen ein Zuhause. In den 1950er-Jahren wurde es zu einem Dreifamilienhaus umgebaut: Im Erdgeschoss lebte – wie auch heute noch – die Großmutter. Das erste Obergeschoss wurde vermietet und im Dachgeschoss wohnten die Architekten und nun Bauherren Ole und Martina Wetterich. Der Umbau sah die Zusammenlegung des 1. Obergeschosses und des Dachgeschosses vor, um der Familie mehr Wohnfläche zu bieten. Das Erdgeschoss blieb bis auf den Austausch der Fenster und der Außendämmung unberührt. Obwohl durch das Hanggrundstück der Garten im Norden auf Höhe des ersten Obergeschosses liegt, gab es keine Verbindung zum Garten. Deshalb wurde das Satteldach des bestehenden Anbaus abgetragen und durch eine Dachterrasse ersetzt. Eine neue Öffnung in der Außenwand verbindet die Küche mit der Terrasse und dem Garten. Eine klare Strukturierung der Wohnbereiche und das Öffnen der Räume standen im Mittelpunkt des Entwurfs. So bilden Wohn- und Lesezimmer sowie Küche und Esszimmer eine Einheit, jeweils verbunden durch das offene Fachwerk der ehemaligen Zimmertrennwände. Die Küche ist mit ihrer Kochinsel das verbindende Element zwischen Innen- und Außenraum. Die Fachwerkaußenwände erhielten innen einen naturbraunen Lehmputz, der das Raumklima bestens reguliert.

Die klare, offene Innenarchitektur mit dem schönen freigelegten Fachwerk, flächenbündigen Schiebetüren, Sitznischen in den Fensterlaibungen und den massiven Deckenbalken erwartet kaum jemand, der den Altbau von außen betrachtet. Aber auch hier gibt es ein besonderes Detail, das zeigt, dass wiederum eine neue Generation dem Haus ihren Stempel aufgedrückt hat: neue fassadenbündige Fenster im Obergeschoss, die sich nach außen öffnen lassen.

www.typ-a.com

Architekten: Typ A. Architektenteam www.typ-a.com Rohbau: Tanneberger & Kropfgans... mehr

Architekten:

Typ A. Architektenteam
www.typ-a.com

Rohbau:

Tanneberger & Kropfgans Bau
www.tk-bau-herne.de

Fassadenarbeiten Außen:

KuW Zimmermann
www.kuw-zimmermann.de

Fensterarbeiten:

Werkhof Witten - Schreinerei
www.werkhof-witten.de

Zimmermannsarbeiten:

Holzbau Schindler
www.holzbauschindler.de

Fotos:

Sebastian Kautz, Ole Wetterich

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