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Im neuen Gewand
Das Pumpenhaus an der Jahrhunderthalle Bochum
Ankommen. Sich wohlfühlen. Das Pumpenhaus an der Jahrhunderthalle im Westpark ist erste... mehr
Ankommen. Sich wohlfühlen. Das Pumpenhaus an der Jahrhunderthalle im Westpark ist erste Anlaufstelle für Besucher. Die moderne Info-Lounge ist nicht nur der perfekte Ankerpunkt, um die Umgebung rund um die Jahrhunderthalle zu erkunden, sondern auch architektonisch ein Ausrufezeichen.
Als in der Jahrhunderthalle bereits die Ruhrtriennale ihre ersten Premieren feierte, liefen in dem kleinen Pumpenhaus auf seiner Rückseite noch die Wasserpumpen, die das benachbarte Stahlwerk des Bochumer Vereins versorgten. Die Pumpen wurden vor acht Jahren abgestellt, die Zeichen standen auf Abbruch - auch der Denkmalschutz hatte bereits abgewunken. Als der Betrieb der Jahrhunderthalle die Notwendigkeit einer Cateringküche sowie einer Kantine für die Künstler erkennen ließ, geriet das Pumpenhaus wieder in den Fokus. Zudem ergab sich eine Funktion als Besucherzentrum des Westparks, wie das Stahlwerksgelände heute heißt. Somit war die Möglichkeit entstanden, ein Konzept für die Weiternutzung des Hauses zu entwickeln. Die überzeugende architektonische Lösung lieferte das Essener Architekturbüro Heinrich Böll. Der Entwurf reagiert auf das bereits angelegte Ensemble aus heterogenem Altbestand und ergänzendem Neubau. Dem bestehenden Gebäude, einer offenen Halle mit einer Fassade aus ausgemauertem Stahlfachwerk, wurde eine neue Klimahülle übergestülpt, die die Anforderungen an den Wärmeschutz erfüllt. Die alte Fassade erhielt ein neues Gewand und konnte so nahezu unverändert belassen werden, nur massive Korrosionsschäden wurden partiell repariert. Die Anmutungsqualität des Innenraums mit seinen Gebrauchsspuren und den filigranen Dachbindern blieb erhalten. Um Besucherzentrum und Gastronomie unabhängig voneinander betreiben zu können, fanden die Architekten eine einfache und überzeugende Lösung: Eine frei in die Halle gestellte Box für die Sanitärräume trennt beide Funktionsbereiche voneinander, der Sanitärbereich kann beiden Nutzungen zugeschaltet werden.
Zum wesentlichen Gestaltungsthema entwickelte sich der Umgang mit der Außenwand.Die Hülle aus teilweise perforiertem Stahltrapezblech umschließt sämtliche Außenflächen des Gebäudes inklusive des Daches, so dass ein abstrakt wirkender, ruhiger Gebäudekörper entstand, der sich von den gewaltigen Rudimenten des Stahlwerkes absetzt.
„Die neue Hülle erzeugt ein nahezu abstraktes Urbild eines Hauses mit Satteldach“, erklärt Architekt Heinrich Böll. Die äußere Fassadenebene aus Trapezblech überzieht sowohl die Wand- als auch die Dachflächen. Vor den Fenstern ist das Metall perforiert, nur wenige der ursprünglichen Fenster wurden als tatsächliche Fassadenöffnungen ausgebildet.
„Im Ergebnis entwickelt sich ein starker Kontrast aus der auf das Minimum reduzierten Formensprache des Hauses und seiner Umgebung aus Relikten der früheren Stahlproduktion“.
www.architekt-boell.de
Als in der Jahrhunderthalle bereits die Ruhrtriennale ihre ersten Premieren feierte, liefen in dem kleinen Pumpenhaus auf seiner Rückseite noch die Wasserpumpen, die das benachbarte Stahlwerk des Bochumer Vereins versorgten. Die Pumpen wurden vor acht Jahren abgestellt, die Zeichen standen auf Abbruch - auch der Denkmalschutz hatte bereits abgewunken. Als der Betrieb der Jahrhunderthalle die Notwendigkeit einer Cateringküche sowie einer Kantine für die Künstler erkennen ließ, geriet das Pumpenhaus wieder in den Fokus. Zudem ergab sich eine Funktion als Besucherzentrum des Westparks, wie das Stahlwerksgelände heute heißt. Somit war die Möglichkeit entstanden, ein Konzept für die Weiternutzung des Hauses zu entwickeln. Die überzeugende architektonische Lösung lieferte das Essener Architekturbüro Heinrich Böll. Der Entwurf reagiert auf das bereits angelegte Ensemble aus heterogenem Altbestand und ergänzendem Neubau. Dem bestehenden Gebäude, einer offenen Halle mit einer Fassade aus ausgemauertem Stahlfachwerk, wurde eine neue Klimahülle übergestülpt, die die Anforderungen an den Wärmeschutz erfüllt. Die alte Fassade erhielt ein neues Gewand und konnte so nahezu unverändert belassen werden, nur massive Korrosionsschäden wurden partiell repariert. Die Anmutungsqualität des Innenraums mit seinen Gebrauchsspuren und den filigranen Dachbindern blieb erhalten. Um Besucherzentrum und Gastronomie unabhängig voneinander betreiben zu können, fanden die Architekten eine einfache und überzeugende Lösung: Eine frei in die Halle gestellte Box für die Sanitärräume trennt beide Funktionsbereiche voneinander, der Sanitärbereich kann beiden Nutzungen zugeschaltet werden.
Zum wesentlichen Gestaltungsthema entwickelte sich der Umgang mit der Außenwand.Die Hülle aus teilweise perforiertem Stahltrapezblech umschließt sämtliche Außenflächen des Gebäudes inklusive des Daches, so dass ein abstrakt wirkender, ruhiger Gebäudekörper entstand, der sich von den gewaltigen Rudimenten des Stahlwerkes absetzt.
„Die neue Hülle erzeugt ein nahezu abstraktes Urbild eines Hauses mit Satteldach“, erklärt Architekt Heinrich Böll. Die äußere Fassadenebene aus Trapezblech überzieht sowohl die Wand- als auch die Dachflächen. Vor den Fenstern ist das Metall perforiert, nur wenige der ursprünglichen Fenster wurden als tatsächliche Fassadenöffnungen ausgebildet.
„Im Ergebnis entwickelt sich ein starker Kontrast aus der auf das Minimum reduzierten Formensprache des Hauses und seiner Umgebung aus Relikten der früheren Stahlproduktion“.
www.architekt-boell.de
Architekten Heinrich Böll www.architekt-boell.de Fotos Thomas Mayer... mehr
Architekten
Heinrich Böllwww.architekt-boell.de
Fotos
Thomas Mayerwww.thomas-mayer-photo.de
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Metallbau Nowickiwww.nowicki-metallbau.de