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Grünes Herzstück
Neugestaltung des Areals „Schalker Verein“ in Gelsenkirchen
Das rund 100 Hektar große Gelände „Schalker Verein“ im Stadtteil Bulmke-Hüllen war mit seinen... mehr
Das rund 100 Hektar große Gelände „Schalker Verein“ im Stadtteil Bulmke-Hüllen war mit seinen Hochöfen und der Röhrengießerei über viele Jahrzehnte einer der wichtigsten Industriestandorte Gelsenkirchens. 1982 wurde das westliche Betriebsgelände stillgelegt, die Hochöfen wurden gesprengt. Übrig blieben das Schalthaus und die Erzbunkeranlage als Zeugnisse der industriellen Vergangenheit und eine große Fläche in innerstädtischer Lage mit viel Potenzial für die Gelsenkirchener Stadtentwicklung. Im Zuge eines städtebaulichen Wettbewerbs zur künftigen Nutzung überzeugte die Planergruppe Oberhausen mit ihrem Konzept „Investor Grün“.
„Wir haben die Naturflächen als großen Vorteil des Standortes gesehen und davon das Motto ‚Investor Grün’ abgeleitet. Entstehen sollte ein attraktiver Campus, der mit einem grünen Rand an die angrenzenden Stadtviertel anschließt“, erklärt Architekt Thomas Dietrich. Für die langfristige städtebauliche Entwicklung schlugen die Landschaftsarchitekten eine innere Grünachse mit Solitärgebäuden vor. Sie soll das Herzstück eines hochwertigen Gewerbeparks für Unternehmensneugründungen werden. Hier sollen vorrangig Betriebe aus den Bereichen Energie, Logistik und Metallverarbeitung angesiedelt werden.
Die Erschließung von der Innenstadt im Westen aus in das Gelände wird über drei Plätze aus organisiert und ist an den ehemals industriellen Strukturen orientiert. Den Auftakt macht der höher gelegene Bastionsplatz mit dem Schalthaus (Backsteinexpressionismus) als Wahrzeichen des Geländes. Eine Rampe ermöglicht einen barrierefreien Zugang von der Hohenzollernstraße zur mit Schnurrbäumen „überdachten“ ebenen Platzfläche. Das Baumraster und strapazierfähiges Basaltpflaster ermöglichen die Nutzung als kleinen Marktplatz, für den Elektroinstallationen vorgehalten sind. Baumstrahler sorgen für eine stimmungsvolle Beleuchtung.
Östlich der Schaltzentrale schließt sich der Festplatz an. Dessen segelförmige Platzfläche ist wie eine Lichtung aus dem Schnurrbaumhain herausgeschält. Das Basaltpflaster bildet auch dort den Rahmen für eine in leichtem Gefälle geneigte, robuste Asphaltfläche, die durch großformatige Betonplatten strukturiert wird. Im Westen wird der verlaufende Höhenunterschied mit Teppen erschlossen, im Süden zeichnet die im weiten Bogen geschwungene und schräg gestellte Festplatzmauer die Kontur des Segels nach. Aufenthalt und Begegnung waren zwei wichtige Punkte bei der Gestaltung des gesamten Geländes. Zwischen der langen Erzbunkeranlage und der Bahnlinie wurden durch die Geländegestaltung Freizeitmöglichkeiten geschaffen. Das Denkmal Erzbunker haben die Architekten freigestellt und als spektakulären Solitär inszeniert. Im westlichen Teil kann man Einblick in die imposante Unterwelt der Anlage nehmen, südlich markiert eine Asphaltfläche den Bunkervorplatz als Sport- und Bewegungsfläche. Die „Elefantenfüße“ (Fundamente der ehemaligen Hochöfen) wurden teilweise in eine Skateanlage integriert, teilweise als Kletterobjekte auf einer Wiesenfläche ausgestaltet. Die Hochfläche zwischen Mauerresten der Gießereihalle wurde zum ausgedehnten Cross-Bike-Parcours.
Für die Neugestaltung des Areals erhielt die Planergruppe Oberhausen den nordrhein-westfälischen Landschaftsarchitekturpreis 2014. Die Jury würdigte den behutsamen und nutzerorientierten Ansatz und die kraftvolle Formensprache als Antwort auf die aktuelle Fragestellung der optimalen Nachnutzung altindustrieller Relikte.
www.planergruppe-oberhausen.de
„Wir haben die Naturflächen als großen Vorteil des Standortes gesehen und davon das Motto ‚Investor Grün’ abgeleitet. Entstehen sollte ein attraktiver Campus, der mit einem grünen Rand an die angrenzenden Stadtviertel anschließt“, erklärt Architekt Thomas Dietrich. Für die langfristige städtebauliche Entwicklung schlugen die Landschaftsarchitekten eine innere Grünachse mit Solitärgebäuden vor. Sie soll das Herzstück eines hochwertigen Gewerbeparks für Unternehmensneugründungen werden. Hier sollen vorrangig Betriebe aus den Bereichen Energie, Logistik und Metallverarbeitung angesiedelt werden.
Die Erschließung von der Innenstadt im Westen aus in das Gelände wird über drei Plätze aus organisiert und ist an den ehemals industriellen Strukturen orientiert. Den Auftakt macht der höher gelegene Bastionsplatz mit dem Schalthaus (Backsteinexpressionismus) als Wahrzeichen des Geländes. Eine Rampe ermöglicht einen barrierefreien Zugang von der Hohenzollernstraße zur mit Schnurrbäumen „überdachten“ ebenen Platzfläche. Das Baumraster und strapazierfähiges Basaltpflaster ermöglichen die Nutzung als kleinen Marktplatz, für den Elektroinstallationen vorgehalten sind. Baumstrahler sorgen für eine stimmungsvolle Beleuchtung.
Östlich der Schaltzentrale schließt sich der Festplatz an. Dessen segelförmige Platzfläche ist wie eine Lichtung aus dem Schnurrbaumhain herausgeschält. Das Basaltpflaster bildet auch dort den Rahmen für eine in leichtem Gefälle geneigte, robuste Asphaltfläche, die durch großformatige Betonplatten strukturiert wird. Im Westen wird der verlaufende Höhenunterschied mit Teppen erschlossen, im Süden zeichnet die im weiten Bogen geschwungene und schräg gestellte Festplatzmauer die Kontur des Segels nach. Aufenthalt und Begegnung waren zwei wichtige Punkte bei der Gestaltung des gesamten Geländes. Zwischen der langen Erzbunkeranlage und der Bahnlinie wurden durch die Geländegestaltung Freizeitmöglichkeiten geschaffen. Das Denkmal Erzbunker haben die Architekten freigestellt und als spektakulären Solitär inszeniert. Im westlichen Teil kann man Einblick in die imposante Unterwelt der Anlage nehmen, südlich markiert eine Asphaltfläche den Bunkervorplatz als Sport- und Bewegungsfläche. Die „Elefantenfüße“ (Fundamente der ehemaligen Hochöfen) wurden teilweise in eine Skateanlage integriert, teilweise als Kletterobjekte auf einer Wiesenfläche ausgestaltet. Die Hochfläche zwischen Mauerresten der Gießereihalle wurde zum ausgedehnten Cross-Bike-Parcours.
Für die Neugestaltung des Areals erhielt die Planergruppe Oberhausen den nordrhein-westfälischen Landschaftsarchitekturpreis 2014. Die Jury würdigte den behutsamen und nutzerorientierten Ansatz und die kraftvolle Formensprache als Antwort auf die aktuelle Fragestellung der optimalen Nachnutzung altindustrieller Relikte.
www.planergruppe-oberhausen.de
Architekten Planergruppe Oberhausen www.planergruppe-oberhausen.de Fotos Claudia... mehr
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Claudia Dreyßewww.claudiadreysse.de