Extravagantes Ambiente
Der Philharmonie Club in Essen bereichert die Gastronomieszene
Es war ruhig geworden um die Gastronomie in der Philharmonie, die zuletzt unter keinem glücklichen Stern stand und daher seit fast zwei Jahren geschlossen war. Doch seit September 2018 ist neues Leben eingekehrt in die Räumlichkeiten des ehemaligen „Wallbergs“. Der Betreiber, die städtische RGE, hat dafür kräftig umgebaut und ein vollkommen verändertes und unverwechselbares Ambiente geschaffen. Der Loungebereich mit seinen gemütlichen Korbsesseln, einem offenen Kamin und seiner auffälligen Tapete mit stilisierten Flora- und Faunamotiven und einem sichtlich entspannten Affen verströmt Kolonialzeit-Atmosphäre, allein es fehlt die Teeplantage vor den großen Fenstern, aber der Stadtgarten hinter Aalto-Theater und Philharmonie bietet ebenfalls eine schöne Kulisse. Frisches Türkis, kombiniert mit warmem Holz und vielen Gold- und Bronzetönen, sorgt für ein harmonisches Gesamtbild.
Lounge und Barbereich sind durch Weinschränke voneinander getrennt. An der Theke laden eine gemütliche Bank und Barhocker zum Verweilen ein. Neben Cocktails, Gin- und Whiskyspezialitäten sowie einer schönen Auswahl an Weinen schätzen die Gäste auch das Angebot an (Craft-) Bieren, insbesondere das Altbier kommt gut an. Das kulinarische Konzept stammt von Henri Bach, bekannt aus dem 2-Sterne-Restaurant Résidence, der von Flammkuchen bis Kohlrabistrudel eine kleine, aber feine Speisenauswahl bereithält. Geöffnet sind Bar, Lounge und Restaurant immer dann, wenn in der Philharmonie Veranstaltungen sind, also an rund 160 Tagen im Jahr. Willkommen sind jedoch nicht nur Konzertgänger, sondern jedermann.
www.rge.de
Fotos:
Kathrin Heikhaus