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Erweiterungsbau auf Augenhöhe
„Schwarzer Diamant“ verbindet Architektur und Inhalt auf einzigartige Weise
Der renommierte Industriearchitekt Fritz Schupp entwarf 1935 mit dem Deutschen Bergbaumu-seum... mehr
Der renommierte Industriearchitekt Fritz Schupp entwarf 1935 mit dem Deutschen Bergbaumu-seum Bochum ein zeitloses Highlight. Mit dem „Schwarzen Diamant“ ist dem Büro Benthem & Crouwel ein Erweiterungsanbau auf Augenhöhe gelungen, der eine einzigartige Verbindung von Architektur und Inhalt schafft.
Der Bezug zum Bergbau ist auf den ersten Blick erkennbar: Das Museum wirkt wie ein großes Schnittmodell des Bergbaus. Die markante, tiefschwarze Fassade mit ihren strahlend gelb-orangenen Einschnitten steht für ein massives Volumen, das von Gängen, Stollen und Rampen durchzogen ist. Das „Stollensystem“ verbindet die großen, aus dem Volumen herausgearbeiteten Ausstellungsräume. Der Besucher befindet sich auf einer Art Schatzsuche: Er entdeckt die Sonderausstellung und erlebt das Thema Bergbau mit allen Sinnen.
Die Fassade des Kubus besteht aus Beton – eine beinah schwarze, körnig raue Oberfläche, ausgeführt von Sto Deutschland (Preisträger des ECOLA-Awards 2010/11 zum Thema: „Putz in der Architektur“). Das Stollensystem ist nach außen komplett profillos verglast und gibt so den Blick auf die Beschichtung von Boden, Wand und Decke des Stollens in leuchtendem Orange und die sich darin bewegenden Besucher frei. Die Oberflächen der Innenräume sind weitestgehend aus Sichtbeton. Über an Förderbänder erinnernde Brücken wird der Neubau auf beiden Ebenen mit dem Bestand verbunden. So wird die Sonderausstellung wie selbstverständlich in den Besucherkreislauf des Museums eingebunden, ohne dass Sackgassen entstehen. Der Besucher tritt immer wieder aus dem Ausstellungsraum in den Stollen, der sich zum Stadtraum öffnet – diese Bewegung von „Innen nach Außen nach Innen“ prägt das gesamte Erschließungskonzept. Das räumliche Spiel Innen-Außen, Offen-Geschlossen, Weit-Eng haben die Planer zum wesentlichen architektonischen Thema gemacht – ein weiteres Alleinstellungsmerkmal des Museums.
Das Gebäude erhielt eine innere, thermodynamisch aktive Schale. In den massiven Innenwänden wurden Kunststoffrohre eingebaut, durch die Wasser zirkuliert. Zum Heizen wird die Wand auf Raumtemperatur gehalten, wodurch auf eine zusätzliche statische oder dynamische Heizung verzichtet werden kann. Zur Energieversorgung dient das Brunnenwasser des Hauptgebäudes.
Auch in der Außengestaltung wurden Themen aus dem Bergbau aufgenommen und gestalterisch interpretiert: Geländeschichten werden in einer Abstufung von oben nach unten dunkler werdender Oberflächen freigelegt – vom Raden der obersten Stufe bis zum Bergematerial der Anlieferungsmulde.
www.sto.de
www.bergbaumuseum.de
www.benthemcrouwel.com
Der Bezug zum Bergbau ist auf den ersten Blick erkennbar: Das Museum wirkt wie ein großes Schnittmodell des Bergbaus. Die markante, tiefschwarze Fassade mit ihren strahlend gelb-orangenen Einschnitten steht für ein massives Volumen, das von Gängen, Stollen und Rampen durchzogen ist. Das „Stollensystem“ verbindet die großen, aus dem Volumen herausgearbeiteten Ausstellungsräume. Der Besucher befindet sich auf einer Art Schatzsuche: Er entdeckt die Sonderausstellung und erlebt das Thema Bergbau mit allen Sinnen.
Die Fassade des Kubus besteht aus Beton – eine beinah schwarze, körnig raue Oberfläche, ausgeführt von Sto Deutschland (Preisträger des ECOLA-Awards 2010/11 zum Thema: „Putz in der Architektur“). Das Stollensystem ist nach außen komplett profillos verglast und gibt so den Blick auf die Beschichtung von Boden, Wand und Decke des Stollens in leuchtendem Orange und die sich darin bewegenden Besucher frei. Die Oberflächen der Innenräume sind weitestgehend aus Sichtbeton. Über an Förderbänder erinnernde Brücken wird der Neubau auf beiden Ebenen mit dem Bestand verbunden. So wird die Sonderausstellung wie selbstverständlich in den Besucherkreislauf des Museums eingebunden, ohne dass Sackgassen entstehen. Der Besucher tritt immer wieder aus dem Ausstellungsraum in den Stollen, der sich zum Stadtraum öffnet – diese Bewegung von „Innen nach Außen nach Innen“ prägt das gesamte Erschließungskonzept. Das räumliche Spiel Innen-Außen, Offen-Geschlossen, Weit-Eng haben die Planer zum wesentlichen architektonischen Thema gemacht – ein weiteres Alleinstellungsmerkmal des Museums.
Das Gebäude erhielt eine innere, thermodynamisch aktive Schale. In den massiven Innenwänden wurden Kunststoffrohre eingebaut, durch die Wasser zirkuliert. Zum Heizen wird die Wand auf Raumtemperatur gehalten, wodurch auf eine zusätzliche statische oder dynamische Heizung verzichtet werden kann. Zur Energieversorgung dient das Brunnenwasser des Hauptgebäudes.
Auch in der Außengestaltung wurden Themen aus dem Bergbau aufgenommen und gestalterisch interpretiert: Geländeschichten werden in einer Abstufung von oben nach unten dunkler werdender Oberflächen freigelegt – vom Raden der obersten Stufe bis zum Bergematerial der Anlieferungsmulde.
www.sto.de
www.bergbaumuseum.de
www.benthemcrouwel.com
Architekten: Benthem & Crouwel www.benthemcrouwel.com Fotos: Guido Erbring Sto SE... mehr