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Erfolgreich revitalisiert
IC-Komplex der Ruhr-Universität Bochum ist wieder zukunftsfähig
Eine standardisierte Bauweise und der Baustoff Beton charakterisieren die Ruhr-Universität Bochum... mehr
Eine standardisierte Bauweise und der Baustoff Beton charakterisieren die Ruhr-Universität Bochum aus den 1960er-Jahren. Die raue, funktionale Architektur der Architekten HPP war zeitgemäß und kostensparend – aber nicht bei allen Studierenden und Professoren beliebt. Dazu kamen 1974 erste Materialschäden. Seit 2008 wird der Campus unter Berücksichtigung von Schadstoffsanierung und der veränderten Erfordernisse in Forschung, Lehre und Gebäudefunktion kern- bzw. teilsaniert. Gerber Architekten revitalisierten mit Hochtief als Generalunternehmer den IC-Komplex und machten ihn zu einem zukunftsorientierten Forschungsgebäude.
Die Gesamtkubatur und funktionale Gebäudestruktur der Bestandsbauten blieben erhalten, wurden jedoch mit einem neuen Innenraum- und Fassadenkonzept modernisiert und barrierefrei ausgelegt. Städtebauliches Ziel war es, die fehlende innere Erschließung durch den Gesamtkomplex zu schaffen und eine intuitive Orientierung zu ermöglichen. Hierfür wurden zwei neue Erschließungsachsen angelegt: Die Nord-Süd-Magistrale innerhalb des IC-Hochhauses und die Ost-West-Magistrale, die den gesamten Ingenieurkomplex von IA bis ID miteinander verbindet. Um das Erscheinungsbild der alten Fassade mit ihren umlaufenden Fluchtbalkonen und den Fensterbändern zu erhalten, errichteten die Architekten neue Balkone aus einer leichten Stahlkonstruktion und interpretierten diese neu. Die geschlossenen Brüstungen der stringenten Fassade werden partiell unterbrochen und rhythmisieren so das Fassadenbild. Die horizontale Bandstruktur und die vertikalen Stützenverkleidungen werden durch einen dreigeschossigen in der Fassade ablesbaren Bereich an den Längsseiten aufgelockert. In diesen hochwertigen Kommunikationszonen mit Blick ins Grüne liegen die Arbeitsplätze der Studenten. Die Glastreppenhäuser entlang der Ost-West-Magistrale wurden additiv in das Gebäude integriert, um breite Erschließungswege zu garantieren, ohne in die Bestandsstatik eingreifen zu müssen. Zwischen den Fakultäten Maschinenbau und Bau- und Umweltingenieurwissenschaften schuf man eine deutliche räumliche Trennung innerhalb des Gebäudes. Zentrale Orte, wie die Bibliothek, CIP-Inseln, Fachschaften, Dekanate und Verwaltung, liegen im Kernbereich der Flachbauten unterhalb des Hochhauses. Übergreifende und stark frequentierte Bereiche sind direkt an den Magistralen angeordnet. Hörsäle und Seminarräume liegen südlich, das neue Institut ICAMS ist als eigenständiger „Baustein“ ablesbar. Die Ebenen entlang der Magistraltreppe sowie die studentischen Arbeitsbereiche im Erdgeschoss sind nach dem Marktplatzprinzip konzipiert: Sie sollen Treff-, Aufenthalts- und Kommunikationspunkt für das tägliche Miteinander sein. Rund 5.000 Studierende und Wissenschaftler können nun in einer technisch bestens ausgestatteten, funktional einwandfreien und architektonisch ausgewogenen Umgebung lernen und forschen.
www.gerberarchitekten.de
Die Gesamtkubatur und funktionale Gebäudestruktur der Bestandsbauten blieben erhalten, wurden jedoch mit einem neuen Innenraum- und Fassadenkonzept modernisiert und barrierefrei ausgelegt. Städtebauliches Ziel war es, die fehlende innere Erschließung durch den Gesamtkomplex zu schaffen und eine intuitive Orientierung zu ermöglichen. Hierfür wurden zwei neue Erschließungsachsen angelegt: Die Nord-Süd-Magistrale innerhalb des IC-Hochhauses und die Ost-West-Magistrale, die den gesamten Ingenieurkomplex von IA bis ID miteinander verbindet. Um das Erscheinungsbild der alten Fassade mit ihren umlaufenden Fluchtbalkonen und den Fensterbändern zu erhalten, errichteten die Architekten neue Balkone aus einer leichten Stahlkonstruktion und interpretierten diese neu. Die geschlossenen Brüstungen der stringenten Fassade werden partiell unterbrochen und rhythmisieren so das Fassadenbild. Die horizontale Bandstruktur und die vertikalen Stützenverkleidungen werden durch einen dreigeschossigen in der Fassade ablesbaren Bereich an den Längsseiten aufgelockert. In diesen hochwertigen Kommunikationszonen mit Blick ins Grüne liegen die Arbeitsplätze der Studenten. Die Glastreppenhäuser entlang der Ost-West-Magistrale wurden additiv in das Gebäude integriert, um breite Erschließungswege zu garantieren, ohne in die Bestandsstatik eingreifen zu müssen. Zwischen den Fakultäten Maschinenbau und Bau- und Umweltingenieurwissenschaften schuf man eine deutliche räumliche Trennung innerhalb des Gebäudes. Zentrale Orte, wie die Bibliothek, CIP-Inseln, Fachschaften, Dekanate und Verwaltung, liegen im Kernbereich der Flachbauten unterhalb des Hochhauses. Übergreifende und stark frequentierte Bereiche sind direkt an den Magistralen angeordnet. Hörsäle und Seminarräume liegen südlich, das neue Institut ICAMS ist als eigenständiger „Baustein“ ablesbar. Die Ebenen entlang der Magistraltreppe sowie die studentischen Arbeitsbereiche im Erdgeschoss sind nach dem Marktplatzprinzip konzipiert: Sie sollen Treff-, Aufenthalts- und Kommunikationspunkt für das tägliche Miteinander sein. Rund 5.000 Studierende und Wissenschaftler können nun in einer technisch bestens ausgestatteten, funktional einwandfreien und architektonisch ausgewogenen Umgebung lernen und forschen.
www.gerberarchitekten.de
Architekten: Gerber Architekten www.gerberarchitekten.de Fotos: Hans Jürgen Landes... mehr