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Arbeiten im Park
Der Gewerbe- und Landschaftspark Waltrop
Zahllose Gleise schlängelten sich über das Gelände. Aus riesigen Schloten quoll Qualm. Die... mehr
Zahllose Gleise schlängelten sich über das Gelände. Aus riesigen Schloten quoll Qualm. Die metallischen Strebengerüste der Förder- und Materialschächte 1 und 2 standen in direktem Kontrast zu den Giebelbauten und Jugendstilhallen, die als Maschinenhalle oder Schalterhaus genutzt wurden. Dahinter befanden sich die Kohlenwäsche und der Kühlturm. Die Alte Zeche Waltrop war bis 1979 Arbeitgeber für mehr als 2.000 Menschen. Bis zu 4.500 Tonnen Kohle wurden hier pro Tag gefördert.
Wer heute über das Areal in Brockenscheidt spaziert, kann das kaum glauben. Hinter der schönen Zechenmauer stehen noch elf Hallen, die auf dem Gelände verblieben sind und 1988 unter Denkmalschutz gestellt wurden. Gleich hinter dem Pförtnerhaus findet man ein Gebäude aus den 50er-Jahren, die Milchbar. Dahinter folgen Schalterhaus und Maschinenhalle, weiter zurück die Lohnhalle und der Lokschuppen samt altem Verwaltungsgebäude. Die Fördertürme wurden aus Kostengründen demontiert, die tiefen Schächte verfüllt. Kaum noch etwas erinnert an die Zeit als Bergwerk. Dennoch herrscht hier Betriebsamkeit. 1989 erwarb die Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) die Gesamtfläche einschließlich aller Gebäude von der Ruhrkohle Bergbau AG.
Die Herrichtung, Baureifmachung, Entwicklung, Erschließung und Vermarktung erfolgte in enger Abstimmung mit der Stadt Waltrop. 1991 wurde die Zeche Waltrop als ein Projekt in die internationale Bauaustellung Emscherpark (IBA) aufgenommen. Das Leitmotiv stand unter dem Motto: „Arbeiten im Park“. 1996 begann die Ansiedlung von Betrieben und Unternehmen. Die Fassaden der Gebäude wurden aufpoliert, in ihrem Inneren sind zahlreiche Menschen aktiv. Dienstleistungsgewerbe, Einzelhandel und Kreativwirtschaft haben hier ein neues Zuhause gefunden. Weit über 30 Unternehmen sind auf der Zeche ansässig. Darunter „Manufactum“. Das Unternehmen erwarb drei Gebäude: Die Fördermaschinenhalle, das Verwaltungsgebäude mit Lohnhalle und Waschkaue sowie die Zentralmaschinenhalle.
Ende 1998 waren alle historischen Gebäude verkauft und erhielten zukunftsweisende Nutzung. Neben dem historischen Hallenensemble – dem zweitgrößten nach der Zeche Zollverein Essen – konnte der Handwerkerpark komplett besiedelt werden. Weitere 25.000 m2 Gewerbefläche wurden auf der ehemaligen Kokereifläche erschlossen. Die neue Gewerbefläche soll dem Erweiterungsbedarf bereits auf der Zeche Waltrop ansässiger Firmen, aber auch Neuansiedlungen dienen. Um die Kompaktheit der historischen Baukörper der ehemaligen Zeche auch im Neubauteil widerzuspiegeln, sind drei Vollgeschosse vorgeschrieben. Oben auf der Halde steht der Spurwerkturm des Künstlers Jan Bormann, errichtet aus 1.000 m Spurlatten, den Hartholzbalken, mit denen die Fahrkörbe in den Schächten in der Spur gehalten wurden. Von der Turmkonstruktion aus bietet sich ein herrlicher Blick über das gesamte Areal und das Jugendstil-Hallenensemble. Ein baukulturelles Erbe mit guten Zukunftsaussichten.
www.waltrop.de
Wer heute über das Areal in Brockenscheidt spaziert, kann das kaum glauben. Hinter der schönen Zechenmauer stehen noch elf Hallen, die auf dem Gelände verblieben sind und 1988 unter Denkmalschutz gestellt wurden. Gleich hinter dem Pförtnerhaus findet man ein Gebäude aus den 50er-Jahren, die Milchbar. Dahinter folgen Schalterhaus und Maschinenhalle, weiter zurück die Lohnhalle und der Lokschuppen samt altem Verwaltungsgebäude. Die Fördertürme wurden aus Kostengründen demontiert, die tiefen Schächte verfüllt. Kaum noch etwas erinnert an die Zeit als Bergwerk. Dennoch herrscht hier Betriebsamkeit. 1989 erwarb die Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) die Gesamtfläche einschließlich aller Gebäude von der Ruhrkohle Bergbau AG.
Die Herrichtung, Baureifmachung, Entwicklung, Erschließung und Vermarktung erfolgte in enger Abstimmung mit der Stadt Waltrop. 1991 wurde die Zeche Waltrop als ein Projekt in die internationale Bauaustellung Emscherpark (IBA) aufgenommen. Das Leitmotiv stand unter dem Motto: „Arbeiten im Park“. 1996 begann die Ansiedlung von Betrieben und Unternehmen. Die Fassaden der Gebäude wurden aufpoliert, in ihrem Inneren sind zahlreiche Menschen aktiv. Dienstleistungsgewerbe, Einzelhandel und Kreativwirtschaft haben hier ein neues Zuhause gefunden. Weit über 30 Unternehmen sind auf der Zeche ansässig. Darunter „Manufactum“. Das Unternehmen erwarb drei Gebäude: Die Fördermaschinenhalle, das Verwaltungsgebäude mit Lohnhalle und Waschkaue sowie die Zentralmaschinenhalle.
Ende 1998 waren alle historischen Gebäude verkauft und erhielten zukunftsweisende Nutzung. Neben dem historischen Hallenensemble – dem zweitgrößten nach der Zeche Zollverein Essen – konnte der Handwerkerpark komplett besiedelt werden. Weitere 25.000 m2 Gewerbefläche wurden auf der ehemaligen Kokereifläche erschlossen. Die neue Gewerbefläche soll dem Erweiterungsbedarf bereits auf der Zeche Waltrop ansässiger Firmen, aber auch Neuansiedlungen dienen. Um die Kompaktheit der historischen Baukörper der ehemaligen Zeche auch im Neubauteil widerzuspiegeln, sind drei Vollgeschosse vorgeschrieben. Oben auf der Halde steht der Spurwerkturm des Künstlers Jan Bormann, errichtet aus 1.000 m Spurlatten, den Hartholzbalken, mit denen die Fahrkörbe in den Schächten in der Spur gehalten wurden. Von der Turmkonstruktion aus bietet sich ein herrlicher Blick über das gesamte Areal und das Jugendstil-Hallenensemble. Ein baukulturelles Erbe mit guten Zukunftsaussichten.
www.waltrop.de