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Wohnen im Strandkorb

Einfamilienhaus mit einer Außenhaut aus Holzlamellen

Strandkörbe sind eine schutzbringende Erfindung für zugige Strände, die mit der Entstehung der... mehr

Strandkörbe sind eine schutzbringende Erfindung für zugige Strände, die mit der Entstehung der Badekultur Ende des 19. Jahrhunderts an der Ostsee in Heiligendamm und an der Nordsee auf Norderney erstmals gesichtet wurden. Was aber hat ein Strandkorb in einem Wohnviertel im Westen von München zu suchen? Eine Vorbereitung auf ein strengeres Klima? Nein – keineswegs! Vielmehr wollten die Architekten ihrer Bauherrenschaft einen Gefallen tun und entwarfen ein Haus, das von Holzschiebeelementen umgeben ist. Es erinnert in der Tat an einen aus Weiden geflochtenen Strandkorb und ist eine Reminiszenz an zahlreiche Reisen des Ehepaares ans geliebte Meer.

Das Architekturbüro vonMeierMohr schuf hier ein zweigeschossiges Einfamilienhaus, das dank dieser phantasievollen Performance aus der Reihe tanzt. Hauseingang und Garageneinfahrt befinden sich im Osten, an einer schmalen aber kontinuierlich befahrenen Straße. Von der Garage kann man über einen unterirdischen Gang direkt ins Untergeschoss gelangen: Dort befinden sich ein Technikraum, ein Hobbyraum in einem Tiefhof sowie eine Sauna mit Ruhebereich. Das Raumprogramm des Hauses orientiert sich am Bedarf einer Familie mit zwei Kindern mit 195 m² Grundfläche. Das helle Erdgeschoss umfasst Küche mit Essbereich im Südwesten, einen über Eck raumhoch verglasten Wohnbereich mit Kamin und Bibliothek, ein Gästezimmer mit Bad und den Eingangsbereich mit der im Zentrum liegenden skulpturalen Treppe. Die Böden sind aus Eichenholz, ebenso wie die beiden Terrassen, die sich dem Ess- und Wohnbereich anschliessen. Ein Garten mit prächtigem Baumbestand schließt sich hier im Westen an. Im Obergeschoss befinden sich die beiden Kinderzimmer mit Bad und das Elternschlafzimmer mit Ankleidebereich und Masterbad. Durch die großen Fenster blickt man direkt in die Baumkronen. Als Sonnen- und Sichtschutz fungieren rundum die verschiebbaren oder als fest stehende Elemente ausgebildeten Holzlamellen aus Lärchenleisten, die mit einem Vorvergrauungsanstrich versehen und in Stahlrahmen gefasst sind. Sie umgeben die Fassade wie das Geflecht eines Strandkorbs.

Das Gebäude ist mit 42,5 cm dicken Hochlochziegeln als Niedrigenergiehaus gebaut. Die Wärmeversorgung erfolgt über eine Grundwasser-Wärmepumpe mit eigenem Grundwasserbrunnen. Auch wenn Strand und Meer fehlen – ein perfekter Ort zum Wohnen.

www.vonmeiermohr.de

Architekten: vonMeierMohr Architekten www.vonmeiermohr.de Zimmerei: ew holzbautechnik... mehr

Architekten:

vonMeierMohr Architekten
www.vonmeiermohr.de

Zimmerei:

ew holzbautechnik
www.rw-holzbautechnik.bayern

Dachdeckung:

Hörmann Fassadentechnik
www.hoermann-fassadentechnik.de

Fenster, Fassade:

Metallbau Linder
www.linder-metallbau.de

Holzlamellen:

Rief Holzbau
www.rief-holzbau.de

Maler:

Malerwerkstätten Heinrich Schmid
www.heinrich-schmid.com

Möbel:

Stonner IP
www.stonner-ip.de

Garten:

Freier Landschaftsbau
www.freier-garten.de

Garten- und Landschaftsarchitektur:

Michael Eberl Landschaftsarchitektur
www.la-eberl.de

Lichtplanung:

3lpi lichtplaner + beratende ingenieure
www.3lpi.de

Fotos:

Yorck Dertinger

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