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Schlicht und ergreifend

Einfamilenhaus mit schrägen Überraschungen

„Same but different“ nennen die beiden Architekten ihren Neubau im Westen Münchens. Es fügt sich... mehr

„Same but different“ nennen die beiden Architekten ihren Neubau im Westen Münchens. Es fügt sich ein inmitten einer Siedlung mit typischen Einfamilienhäusern aus den Fünfzigern – aber – es ist eben ganz anders. Es hat ein asymmetrisches Satteldach und ist wesentlich flotter als seine Nachbarn. Die Neigung des Satteldachs, dieses auffallendsten Merkmals des Hauses, wurde mathematisch entsprechend der bestmöglichen Abstandsflächenausnutzung entwickelt. Da das Erdgeschossniveau ins Erdreich abgesenkt wurde, konnte im Dachraum ein vollwertig nutzbares drittes Geschoss geschaffen werden.

Die Bauzeit betrug weniger als ein halbes Jahr. Das kleine Grundstück wurde mit dem maximalen Bauvolumen gefüllt und seine asymmetrische Kubatur fügt sich genau in die zur Verfügung stehende Fläche ein. Alle traditonellen Elemente der Nachbarhäuser – das Dach, die Lochfassade – werden wieder aufgenommen und zeitgenmäß interpretiert: Die Lochfassade fällt jedoch mit ihren unterschiedlich großen, mal nach innen, mal nach aussen versetzten Fenstern deutlich unorthodoxer aus. Auf drei Stockwerke verteilt ist ein Raumprogramm erfüllt, das den Bedürfnissen einer Kleinfamilie mit Kindern angepasst ist. Ein kleiner Vorgarten – ebenfalls analog zur Nachbarschaft – liegt parallel zur Straße.

Der ungewöhnliche Entwurf stammt von den Architekten Robert Maier und Stefan Hanninger vom Büro Format Elf in Töging. Ihr Tätigkeitsfeld erstreckt sich über die Architektur hinaus auch auf Design und Graphik. So stammt bei „Haus B“ auch die Innenausstattung aus der Entwurfswerkstatt der Architekten. Das Erdgeschoss ist etwas zurückgesetzt und weitgehend verglast. Hier liegen die Wohnräume, ein großzügiges Wohnzimmer, das sich zum rückwärtigen Garten öffnet. Der Boden des Wohnbereiches ist weiß, was dem Raum Tiefe und Helligkeit gibt. Der Wohn- und Erschließungsbereich sind durch kontrastierende schwarze Möbelboxen abgegrenzt. Im ersten Obergeschoss liegen die Schlafzimmer und unterm Dach bietet ein durch ein Dachfenster belichteter Raum Platz zum Arbeiten, Ausruhen oder Lesen. Das Holz der Brettstapeldecken bleibt sichtbar und wiederholt sich in den Möblierungen, Treppen und Türen. Das Gebäude wurde mit dem „Best Architects 16-Award“ ausgezeichnet.

www.formatelf.de

Architekten: Format Elf Architekten   www.formatelf.de Elektro/HLS: Elektro Spirkl... mehr

Architekten:

Format Elf Architekten  
www.formatelf.de

Elektro/HLS:

Elektro Spirkl
www.spirkl.de

Holzbau/Dachdeckung:

Huber Holzbau
www.huber-holzbau.de

Bauschreiner (Möbel):

Schreinerei Weinfurtner
www.schreinerei-weinfurtner.de

Fliesen:

Fliesen Strobl
www.fliesen-strobl.de

Fotos:

Cordula de Bloeme

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