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Grosse Bühne für ein Museum
Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten gestalten die Freiflächen des Bayerischen Nationalmuseums
Ein öffentlicher Parkplatz verunzierte noch vor wenigen Jahren den Vorplatz des Bayrischen... mehr
Ein öffentlicher Parkplatz verunzierte noch vor wenigen Jahren den Vorplatz des Bayrischen Nationalmuseums in der Prinzregentenstraße - ein Sakrileg an dieser als Prachtstraße konzipierten Verbindungsstraße von der Ludwigstraße bis zum Prinzregententheater. Der Verein der Freunde des Nationalmuseums beauftragte den Landschaftsarchitekten Rainer Schmidt (quasi als primus inter pares), sich um die Behebung der Misere zu kümmern. Schmidt ist bekannt für ungewöhnliche und originelle Gestaltungsideen. 2005 hatte er mit der Konzeption der BuGa in München-Riem seinen Durchbruch.
Seine Lösung für das neu gestaltete sogenannte Forum ist tagsüber eine Wohltat fürs Auge, und nächtens eine illuminierte kleine Attraktion, die mit wenigen und einfachen Mitteln auskommt. Die Autos werden nun in einem Car Park, von der Lerchenfeldstraße aus erreichbar, ,versteckt‘. Leitgedanke für die Gestaltung des Vorplatzes war die Repräsentation, wie es dem Museumsbau geziemt. Das kunst- und kulturhistorische Museum, das nach Plänen von Gabriel von Seidl 1894-1899 erbaut wurde, war damals ein Prunkbau, der nicht nur für Sammlungs- und Ausstellungszwecke von Kunsthandwerk gedacht war, sondern auch als Ausbildungsstätte für die verschiedenen Handwerkszünfte dienen sollte.
Die Gestaltung des Vorplatzes stand am Anfang der Neugestaltung der Außenanlagen gegenüber. In wenigen Monaten schuf das Büro Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten eine Neuinszenierung des Vorplatzes im Sinne der ursprünglichen Gestaltungsidee der Architekten Gabriel von Seidl und Theodor Fischer. Mit seiner erhöhten Terrasse mit Baumreihen, dem Reiterdenkmal des Prinzregenten Luitpold und dem Pavillon mit dem Hubertusbrunnen, der heute am Auffahrtskanal steht, war der Platz einer der schönsten der Stadt. Im Zuge der Verwandlung der Prinzregentenstraße zur Aufmarschstraße entlang dem Haus der Kunst während des Nationalsozialismus und der Errichtung des Luftkreiskommandos gegenüber, wurde der Vorplatz zum Parkplatz degradiert. Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten nehmen nun die Gestaltung des Platzes im Sinne einer barocken Entwurfsidee wieder auf - wenn auch wesentlich ruhiger, schlichter und natürlich moderner: Ein abgesenktes Gartenparterre - eine leichte, aber deutlich wahrnehmbare Schräge bis zu den Eingangstreppen hin - sind der erste Ausdruck der Grundidee ,Repräsentation‘. Parallel verlaufende Rasen- und Heckenbankette sowie farblich kontrastierende Streifen aus weißem Quarzitpflaster leiten das Auge auf den Eingang hin und enden an einer breiten Stufenreihe, die sanft nach oben führt. An beiden Seiten des Vorplatzes steht ein Geviert aus Magnolienbäumen, die wie Säulen unter freiem Himmel den Platz flankieren. Besonders nachts bildet der illuminierte Vorplatz - drei Lichtbänder an den Treppenstufen und Bodenstrahler, die auf die Magnolienbäume gerichtet sind sowie die beleuchtete Fassade im Hintergrund einen Gesamteindruck aus Vorplatz als Bühne und Museumsfassade als ,Bühnenbild‘.
Nicht weniger anspruchsvoll ausgeklügelt ist die Gestaltung der Höfe. Der Eingang zum ,bnm‘- Restaurant, gestaltet von Brückner-Architekten, liegt im westlichen Teil des Museums an der Prinzregentenstraße.
Von hier aus gelangt man auch in den Innenhof: Hier haben die Landschaftsarchitekten mit Steinintarsien auf der Rasenfläche gearbeitet. Die Vorlage für das ornamentale Muster liefern die somit zitierten, aber verfremdeten Giebelvoluten des Gebäudes sowie die floralen Ornamente der schmiedeeisernen, in die Umgrenzungsmauer eingesetzten Gitter. Auch diese Steinintarsien sind ein Fest fürs Auge, besonders wenn man sie sich als Zitate herleiten kann. Wieder ist es Schmidt, gemäß seines Mottos ,Jeder Ort braucht seine spezielle Antwort‘ gelungen, hier eine Lösung zu finden, die sich angemessen zurückhält, dem Museum die ,Hauptrolle‘ überlässt und doch wegen ihrer Originalität auf sich aufmerksam macht.
www.schmidt-landschaftsarchitekten.de
Seine Lösung für das neu gestaltete sogenannte Forum ist tagsüber eine Wohltat fürs Auge, und nächtens eine illuminierte kleine Attraktion, die mit wenigen und einfachen Mitteln auskommt. Die Autos werden nun in einem Car Park, von der Lerchenfeldstraße aus erreichbar, ,versteckt‘. Leitgedanke für die Gestaltung des Vorplatzes war die Repräsentation, wie es dem Museumsbau geziemt. Das kunst- und kulturhistorische Museum, das nach Plänen von Gabriel von Seidl 1894-1899 erbaut wurde, war damals ein Prunkbau, der nicht nur für Sammlungs- und Ausstellungszwecke von Kunsthandwerk gedacht war, sondern auch als Ausbildungsstätte für die verschiedenen Handwerkszünfte dienen sollte.
Die Gestaltung des Vorplatzes stand am Anfang der Neugestaltung der Außenanlagen gegenüber. In wenigen Monaten schuf das Büro Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten eine Neuinszenierung des Vorplatzes im Sinne der ursprünglichen Gestaltungsidee der Architekten Gabriel von Seidl und Theodor Fischer. Mit seiner erhöhten Terrasse mit Baumreihen, dem Reiterdenkmal des Prinzregenten Luitpold und dem Pavillon mit dem Hubertusbrunnen, der heute am Auffahrtskanal steht, war der Platz einer der schönsten der Stadt. Im Zuge der Verwandlung der Prinzregentenstraße zur Aufmarschstraße entlang dem Haus der Kunst während des Nationalsozialismus und der Errichtung des Luftkreiskommandos gegenüber, wurde der Vorplatz zum Parkplatz degradiert. Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten nehmen nun die Gestaltung des Platzes im Sinne einer barocken Entwurfsidee wieder auf - wenn auch wesentlich ruhiger, schlichter und natürlich moderner: Ein abgesenktes Gartenparterre - eine leichte, aber deutlich wahrnehmbare Schräge bis zu den Eingangstreppen hin - sind der erste Ausdruck der Grundidee ,Repräsentation‘. Parallel verlaufende Rasen- und Heckenbankette sowie farblich kontrastierende Streifen aus weißem Quarzitpflaster leiten das Auge auf den Eingang hin und enden an einer breiten Stufenreihe, die sanft nach oben führt. An beiden Seiten des Vorplatzes steht ein Geviert aus Magnolienbäumen, die wie Säulen unter freiem Himmel den Platz flankieren. Besonders nachts bildet der illuminierte Vorplatz - drei Lichtbänder an den Treppenstufen und Bodenstrahler, die auf die Magnolienbäume gerichtet sind sowie die beleuchtete Fassade im Hintergrund einen Gesamteindruck aus Vorplatz als Bühne und Museumsfassade als ,Bühnenbild‘.
Nicht weniger anspruchsvoll ausgeklügelt ist die Gestaltung der Höfe. Der Eingang zum ,bnm‘- Restaurant, gestaltet von Brückner-Architekten, liegt im westlichen Teil des Museums an der Prinzregentenstraße.
Von hier aus gelangt man auch in den Innenhof: Hier haben die Landschaftsarchitekten mit Steinintarsien auf der Rasenfläche gearbeitet. Die Vorlage für das ornamentale Muster liefern die somit zitierten, aber verfremdeten Giebelvoluten des Gebäudes sowie die floralen Ornamente der schmiedeeisernen, in die Umgrenzungsmauer eingesetzten Gitter. Auch diese Steinintarsien sind ein Fest fürs Auge, besonders wenn man sie sich als Zitate herleiten kann. Wieder ist es Schmidt, gemäß seines Mottos ,Jeder Ort braucht seine spezielle Antwort‘ gelungen, hier eine Lösung zu finden, die sich angemessen zurückhält, dem Museum die ,Hauptrolle‘ überlässt und doch wegen ihrer Originalität auf sich aufmerksam macht.
www.schmidt-landschaftsarchitekten.de
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