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Ein Bau, der Schule macht
Neubau des Grünwald Gymnasiums begeistert als Schule und Campus
Mit dem Neubau des Gymnasiums Grünwald, das im September 2014 fertig gestellt wurde, hat das... mehr
Mit dem Neubau des Gymnasiums Grünwald, das im September 2014 fertig gestellt wurde, hat das Münchner Architekturbüro Bauer Kurz Stockburger & Partner ein Schulgebäude realisiert, das zu den innovativsten seiner Art zählt: Mit gläsernen „Think Tanks“ für Kleingruppen, dynamischem Licht und vielem mehr.
„Dabei waren die Ausgangsbedingungen nicht eben einfach“, erinnert sich Guido Alrich, der den Planungsprozess als Objektberater des beteiligten Holzwerkstoffherstellers Pfleiderer begleitet hat. Schließlich wird das großzügig bemessene Grundstück, auf dem das Schulgebäude errichtet werden sollte, im Norden und Nordwesten von der stark befahrenen Oberhachinger Straße tangiert und daher durch Verkehrslärm erheblich beeinträchtigt. Ein Mangel, der durch Art und Lage der Bebauung ausgeglichen werden konnte. So wirkt das langgestreckte, parallel zur Oberhachinger Straße geführte Erschließungsgebäude wie eine Lärmschutzwand. Ein wesentliches Entwurfsziel war es, die große Baumasse für Grünwalder Verhältnisse verträglich zu gestalten. Gelungen ist dies mit einer sorgfältigen und reichen Gliederung in einzelne Baukörper, so dass sich die Anlage scheinbar in Einzelhäuser auflöst. Um diese Wirkung konsequent zu unterstützen und den vielfältigen Nutzungen zu entsprechen, zeigen die Körper unterschiedliche Fassadentypen. Beides zusammen, Körper und Hüllen, führen zu einer harmonischen Eingliederung in die Umgebung.
Dabei sorgt die Gliederung der Schulanlage in klar ablesbare Einzelbauteile nicht nur für eine harmonische Integration, sie folgt auch den thematischen Vorgaben des Raumprogramms und der Campus-Idee. Dabei waren die großzügigen pädagogischen Innenbereiche im Raumprogramm noch nicht gefordert, vielmehr sind sie Bestandteile des architektonischen Gebäudekonzepts. „Diese Innenbereiche wirken umso offener, als sie ohne optische Brüche ineinander übergehen“, erklärt Alrich. Möglich machen das die dekorgleich beschichteten Produkte, die in nahezu jedem Raum zum Einsatz kommen: als klassische MDF-Vertäfelung oder mit magnethaftender Oberfläche.
Den Abschluss der Anlage bildet die Dreifach-Sporthalle, die über das Erschließungsgebäude direkt mit dem Gymnasium verbunden ist: Eine weitere Gebäudelücke – diesmal jedoch nur eingeschossig – leitet zu diesem Baukörper über. Hier liegt der separate Halleneingang für Sportler und Zuschauer. Um die sichtbare Baumasse zu verringern, ist die Hallenebene ein Geschoss tiefergelegt. Sie nimmt die Straßenflucht der östlichen Nachbarbebauung auf, steht damit von allen Bauteilen am weitesten vor und schließt so den Vorfahrtbereich ab. Nach außen präsentiert sich die Halle mit einem umlaufenden Schleier aus drehbar gelagerten horizontalen Sonnen- und Blendschutzlamellen aus Aluminium. Je nach deren Betriebsstellung kann die Fassade ganz geschlossen oder halbtransparent erscheinen.
Im gesamten Schulgebäude haben die Architekten als stilprägendes Holzdekor einen hellen Bergahorn gewählt. Zusätzlich wurde dieser für die Innentüren um individuelle Motive ergänzt, die jeweils ein Lehrgebiet oder Schulfach thematisieren: „Seien es lebensgroße Tiere, binäre Ziffernfolgen oder chemische Strukturen“, so Alrich. „Das ist – im wahrsten Sinne des Wortes – wegweisendes Design“.
www.pfleiderer.com
www.bks-partner.de
„Dabei waren die Ausgangsbedingungen nicht eben einfach“, erinnert sich Guido Alrich, der den Planungsprozess als Objektberater des beteiligten Holzwerkstoffherstellers Pfleiderer begleitet hat. Schließlich wird das großzügig bemessene Grundstück, auf dem das Schulgebäude errichtet werden sollte, im Norden und Nordwesten von der stark befahrenen Oberhachinger Straße tangiert und daher durch Verkehrslärm erheblich beeinträchtigt. Ein Mangel, der durch Art und Lage der Bebauung ausgeglichen werden konnte. So wirkt das langgestreckte, parallel zur Oberhachinger Straße geführte Erschließungsgebäude wie eine Lärmschutzwand. Ein wesentliches Entwurfsziel war es, die große Baumasse für Grünwalder Verhältnisse verträglich zu gestalten. Gelungen ist dies mit einer sorgfältigen und reichen Gliederung in einzelne Baukörper, so dass sich die Anlage scheinbar in Einzelhäuser auflöst. Um diese Wirkung konsequent zu unterstützen und den vielfältigen Nutzungen zu entsprechen, zeigen die Körper unterschiedliche Fassadentypen. Beides zusammen, Körper und Hüllen, führen zu einer harmonischen Eingliederung in die Umgebung.
Dabei sorgt die Gliederung der Schulanlage in klar ablesbare Einzelbauteile nicht nur für eine harmonische Integration, sie folgt auch den thematischen Vorgaben des Raumprogramms und der Campus-Idee. Dabei waren die großzügigen pädagogischen Innenbereiche im Raumprogramm noch nicht gefordert, vielmehr sind sie Bestandteile des architektonischen Gebäudekonzepts. „Diese Innenbereiche wirken umso offener, als sie ohne optische Brüche ineinander übergehen“, erklärt Alrich. Möglich machen das die dekorgleich beschichteten Produkte, die in nahezu jedem Raum zum Einsatz kommen: als klassische MDF-Vertäfelung oder mit magnethaftender Oberfläche.
Den Abschluss der Anlage bildet die Dreifach-Sporthalle, die über das Erschließungsgebäude direkt mit dem Gymnasium verbunden ist: Eine weitere Gebäudelücke – diesmal jedoch nur eingeschossig – leitet zu diesem Baukörper über. Hier liegt der separate Halleneingang für Sportler und Zuschauer. Um die sichtbare Baumasse zu verringern, ist die Hallenebene ein Geschoss tiefergelegt. Sie nimmt die Straßenflucht der östlichen Nachbarbebauung auf, steht damit von allen Bauteilen am weitesten vor und schließt so den Vorfahrtbereich ab. Nach außen präsentiert sich die Halle mit einem umlaufenden Schleier aus drehbar gelagerten horizontalen Sonnen- und Blendschutzlamellen aus Aluminium. Je nach deren Betriebsstellung kann die Fassade ganz geschlossen oder halbtransparent erscheinen.
Im gesamten Schulgebäude haben die Architekten als stilprägendes Holzdekor einen hellen Bergahorn gewählt. Zusätzlich wurde dieser für die Innentüren um individuelle Motive ergänzt, die jeweils ein Lehrgebiet oder Schulfach thematisieren: „Seien es lebensgroße Tiere, binäre Ziffernfolgen oder chemische Strukturen“, so Alrich. „Das ist – im wahrsten Sinne des Wortes – wegweisendes Design“.
www.pfleiderer.com
www.bks-partner.de
Architekten: Architekturbüro Bauer Kurz Stockburger & Partner www.bks-partner.de... mehr
Architekten:
Architekturbüro Bauer Kurz Stockburger & Partnerwww.bks-partner.de
Fotos:
Eberhard Franke Fotografiewww.eberhardfranke.de