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Arbeiten in ästethischer Umgebung

Neues Laborzentrum auf dem Campus in Garching

Der Neubau des Katalysezentrums in der Nord-West-Ecke des Campus der TU-München ist ein reines... mehr

Der Neubau des Katalysezentrums in der Nord-West-Ecke des Campus der TU-München ist ein reines Laborgebäude. Hier wird im Bereich der Katalysatoren Forschung betrieben, die der Schlüssel zur nachhaltigen, energie- und ressourcensparenden chemischen Stoffumwandlung sind. Der Neubau dockt an seiner Westseite an das Bestandsgebäude der Fakultät Chemie an, oder genauer: Er ist mit einer 22 m langen verglasten Stahlbrücke in Höhe des zweiten Geschosses mit dem Hauptgebäude verbunden. Die Büros der Forscher verbleiben im Altbau. Einer der Schwerpunkte des Architekturbüros Klein und Sänger, die dieses Gebäude konzipiert haben, liegt in der Realisierung technisch hochkomplexer Gebäude unter anderem aus dem Bereich Labor- und Forschungsbau. Der Neubau wurde 2016 fertig gestellt und in Betrieb genommen. Es handelt sich um einen rechteckigen Baukörper mit den Maßen 93 x 53 m rund um einen großen Innenhof mit der Größe 52 x 25 m. Die Außenanlagen wurden in enger Zusammenarbeit mit den Landschaftsarchitekten mahlgebhard Konzepte entwickelt (siehe CUBE 1-18). Bauherrenschaft und Projektleitung oblagen dem Staatlichen Bauamt München 2. Die Laborräume sind in den beiden nach Süden und Norden liegenden Längsriegeln untergebracht. Zwölf Labor-Module pro Seite haben in jedem der drei überirdischen Stockwerke Platz – insgesamt also 72 Labors. Die Forschungsmodule sind jeweils ca. 75 m² groß und in drei Segmente unterteilt: Service-, Labor- und Auswertungszone.

96 Prozent der gesamten Hauptnutzfläche wird für die Forschung genutzt. Die Nutzung der übrigen 4 Prozent verbleiben für die großzügige 12 m hohe gläserne Eingangshalle, die Cafeteria und die Geschäftsführung. Hier, an der östlichen Stirnseite befindet sich auch der Haupteingang. Im Atrium der Halle hängt das Pendant des Kunstwerkes im Außenbereich, ebenfalls eine Anamorphose „Adler“ von Roland Fuhrmann. Gegenüber auf der Westseite ist die Anlieferungzone angeordnet. Die Erschließung des Gebäudes erfolgt über vier Treppenhäuser an den innenliegenden Ecken des Innenhofes, Last- und Personenaufzüge gibt es an zwei gegenüberliegenden Ecken. Die Böden im Eingangsbereich und der Belag der Treppen ist aus Naturstein, die Böden der Labors sind aus säure- und laugenfestem keramischem Fliesenbelag. Kunstkautschukbelag wurde für die Auswertungszonen, in den Fluren und im Seminarbereich verlegt. Das Gebäude selbst ist eine Stahlbetonkonstruktion mit Sichtbetonwänden- und decken im Innenbereich. Für die Fensterflächen der Laborbereiche wurden Metallelementfenster und vor den Flurbereichen Metall-Pfosten-Riegel-Konstruktionen verwendet. Für das Flachdach des Gebäudes wurde eine Metallauflage gewählt. Ein Laborgebäude, bei dem zwar auf zweckdienliche, aber auch auf geschmackvolle Gestaltung Wert gelegt wurde.

www.ksarc.de

Architekten: Klein und Sänger www.ksarc.de Fotos: Johannes Marburg Reinhart Sänger mehr

Architekten:

Klein und Sänger
www.ksarc.de

Fotos:

Johannes Marburg
Reinhart Sänger

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