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Wohnhaus mit Charme

Umgestaltung eines malerischen Bauernhofs aus dem 18. Jahrhundert

Das Bauernhaus aus dem 18. Jahrhundert, das sich im Südkreis Dürens befindet, gehört zu den für... mehr

Das Bauernhaus aus dem 18. Jahrhundert, das sich im Südkreis Dürens befindet, gehört zu den für diese Gegend typischen historischen Hofanlagen, die in der Eifel und Voreifel häufig als Dreiseit- und Vierseithöfe angelegt sind. Viele dieser Hofanlagen stehen unter Denkmalschutz, da sie mit ihren, teilweise aus dem 17. bis 19. Jahrhundert stammenden Gebäuden, einen kulturhistorischen Wert darstellen. Sie prägen die Erscheinungsbilder der Dörfer und sorgen für Unverwechselbarkeit, Identität und Heimat. Darüber hinaus sind sie auch unter wirtschaftlichen Aspekten interessant für zukünftige Nutzer.

Um diese Gebäude an moderne Bedürfnisse anzupassen und dabei zugleich den historischen Wert dieser Anlagen zu erhalten, ist es wichtig, nur das Nötigste zu verändern und die Veränderungen so minimal wie möglich zu halten. Unter dieser Prämisse stand auch das Konzept für die Umnutzung des Bauernhauses schnell fest. Dabei setzten sich die Architekten das Ziel, die Geschichte des historischen Gebäudes sichtbar zu machen. „Also stellten wir uns die Frage: Was erhalten wir? Was geben wir hinzu?“, beschreibt Rudolf Weitz die Vorgehensweise seines Büros bei der Umgestaltung der Hofanlage.

Im Hauptgebäude und einem kleineren ausgebauten Anbaubereich lebten drei Generationen, wobei die Wohnfläche für die sechsköpfige Familie sehr begrenzt war. Um diese Wohnsituation zu verändern und zu verbessern, entschied man sich zunächst für eine Erweiterung der denkmalgeschützten Hofanlage. Diese erfolgte durch den Ausbau des Stall- und Scheunentraktes, der zunächst entkernt und anschließend zu Wohnzwecken ausgebaut wurde. Dabei verbindet das sanierte Bruchsteinmauerwerk, welches auch zum Wohnbereich sichtbar belassen wurde, die historische Bausubstanz mit einem Wohnkonzept der Gegenwart.

Anstelle der schuppenähnlichen Anbauten fügten die Architekten dem Wohnraum einen Wintergarten an, der sich zum Garten hin öffnet und ein Gefühl des Draußenseins auch im Winter ermöglicht. Ein im Wohnzimmer eingebauter Kachelofen unterstreicht den Wohlfühlaspekt und sorgt zugleich für ein angenehmes Raumklima. Die neue Wohnung ist eine gelungene Symbiose aus Alt und Neu und ein Beispiel dafür, wie historische Gebäude auch modernen Menschen eine entsprechende Heimat bieten können.

www.architekt-weitz.de

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