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Verwandlung

Eine ehemalige Feuerwehr verschafft sich neue Aufmerksamkeit

Seitdem im Jahr 2008 die ersten Bagger auf dem ehemaligen Bahn-Ausbesserungswerk der Deutschen... mehr

Seitdem im Jahr 2008 die ersten Bagger auf dem ehemaligen Bahn-Ausbesserungswerk der Deutschen Bahn AG im Leverkusener Stadtteil Opladen anrollten, entwickelt sich die Neue Bahnstadt Opladen peu à peu zu einem attraktiven und lebenswerten Stadtquartier. Bis 2020 wird auf der 72 ha großen Fläche ein Mix aus Wohnen, Einkaufen, Gewerbe, Dienstleistung sowie Grün- und Aufenthaltsflächen entstehen. Unter den vielen Neubauten mischen sich erhaltenswerte, denkmalgeschützte Bauten, die den Stadtteil Opladen geprägt haben und auch in Zukunft dem Stadtteil seinen besonderen Flair geben. So auch das Gebäude der ehemaligen Werksfeuerwehr der Bahn, das vom hiesigen Architekturbüro Rotterdam Dakowski saniert und umgebaut wurde. Die ausgefallenen Räumlichkeiten werden von den Architekten selbst genutzt.

Das erklärte Ziel lautete, die alte Struktur der Feuerwehr grundsätzlich zu erhalten sowie alte und neue Materialien so in Szene zu setzen, sodass der Charme früherer Zeiten erlebbar bleibt: Dafür wurden die Innenwände größtenteils entfernt, mit dem Ziel, Großzügigkeit entstehen zu lassen; die einstige Holzdecke im Dachgeschoss musste komplett zurückgebaut werden und durch eine Betondecke ersetzt werden. Statt einer herkömmlichen Verschalung setzten die Architekten alte Wagenbretter der Bahn als Schalung ein, welche den besonderen Charakter der heutigen Sichtbetondecken im Obergeschoss ausmacht. Ferner wurden im Obergeschoss neue Fensteröffnungen geschaffen und das Satteldach wurde über die gesamte Länge mit einem Band aus Oberlichtern versehen. „Da die alte Feuerwehr den energetischen Anforderungen an ein Bürogebäude nicht genügte, haben wir unter anderem die Wände innen gedämmt, um die äußere Anmutung des Gebäudes mit ihrer prägenden Klinkerfassade unter keinen Umständen zu beeinträchtigen“, ergänzt Architekt und Geschäftsführer Ulrich Dakowksi.

Bei der Wahl neuer Materialien setzten die Architekten auf eine beständige Ausstrahlung, die eine angenehme Atmosphäre schaffen und mit dem Bestand korrespondieren. So wurden die Wände bewusst in Weiß gehalten, damit vorhandene Mauerwerkswandflächen und Betonelemente entsprechend zur Geltung gelangen. Die dunklen Rahmen der Fenster und Glastüren sowie die hellen Holzdielen bilden einen natürlichen Kontrast und unterstreichen das prägnante Gesamt-Wechselspiel aus Alt und Neu auf der 1.000 m2 großen Bürofläche.

www.rotterdam-dakowski.de

 

Architekten: Rotterdam Dakowski www.rotterdam-dakowski.de Fotos: Andreas Wiese mehr

Architekten:

Rotterdam Dakowski
www.rotterdam-dakowski.de

Fotos:

Andreas Wiese

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