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Flexibel vermietbar

Die Sanierung eines Hauses vermittelt zwischen Alt und Neu

Flexibel vermietbar
Kellergeschoss
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Dachgeschoss
Auf historische Häuserzeilen wird häufig ein besonderes Augenmerk gerichtet. So auch in... mehr

Auf historische Häuserzeilen wird häufig ein besonderes Augenmerk gerichtet. So auch in Rodenkirchen, wo das Erscheinungsbild einer Zeile auch bei der Sanierung einzelner Häuser erhalten bleiben sollte. HPA+ Architektur musste dies bei der Planung berücksichtigen, zumal auch der Zwilling des Gebäudes noch erhalten war. Äußerlich waren nur sehr feine Anpassungen möglich, etwa der Austausch der Fenster und eine neue Dacheindeckung. Abgesehen davon konzentrierte sich die Neugestaltung ohnehin auf die Innenräume. Die Herausforderung dabei: Der Wohnraum sollte für noch unbekannte Mieter:innen optimiert werden. Da war Flexibilität gefragt.

Grundsätzlich blieb die klare Struktur der Raumorganisation erhalten. Dennoch konnte die Größe einzelner Räume und Funktionsbereiche optimiert werden, wodurch nun eine flexiblere Nutzung möglich ist. Auf diese Weise sind helle, luftige Räume entstanden, die vor allem gartenseitig durch große Fensterflächen geprägt sind. Energetisch wurde das Haus mit einer Dämmung des Daches und der Kellerdecke oben und unten ertüchtigt. Bei der Heizung wurde eine nachbarschaftliche Lösung gefunden: Das Haus teilt sich mit seinem Nachbarhaus ein Blockheizkraftwerk mit Kraft-Wärme-Kopplung.

Den Wert des Alten zu erkennen, mit Neuem zu ergänzen und so ein harmonisches Ganzes zu erschaffen – darauf wurde vor allem bei der Materialwahl geachtet. In den stark beanspruchten Erdgeschosszonen zieht Terrazzo eine Verbindung zur Bauzeit des Hauses. Holzböden in Wohn- und Schlafräumen fügen eine moderne, zudem wohnliche Ausstrahlung hinzu. Stärkste Verbindung zwischen Alt und Neu ist aber wohl die aufgearbeitete, noch original erhaltene Holztreppe. Ihr Aussehen erinnert stark an die Bauzeit des Hauses. Eine ganz andere Herausforderung stellte die Gestaltung des Dachgeschosses dar, das sich nun bis in den First öffnet. Zusätzlich zu den Gauben auf beiden Dachschrägen gibt es Dachflächenfenster, durch die Tageslicht bis tief in die Räume fällt. Funktional wurde das Dachgeschoss auch gleich mit einem neuen Bad ausgestattet. Ein Beweis mehr dafür, dass hier entweder eine große Familie einziehen kann oder eine kleinere, der dann noch Räume für ein Homeoffice zur Verfügung stehen.

www.hpa.de

Fotos:

Detlef Podehl
www.podehl.com

(Erschienen in CUBE Köln Bonn 04|22)

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