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Urbanes Wohnen

Gelungener Abschluss der Winterhuder Quartiersentwicklung

Das Wohngebäude liegt im westlichen Teil der Quartiersentwicklung Geibelstraße / Barmbeker... mehr

Das Wohngebäude liegt im westlichen Teil der Quartiersentwicklung Geibelstraße / Barmbeker Straße im Stadtteil Winterhude – von CUBE bereits vorgestellt – und komplettiert das Gesamtprojekt. Der größere, östliche Teil wurde bereits 2012 bezogen. Vom Nordwesten her kommend flankiert das Haus den Eingang zum neuen Quartier und bildet U-förmig den städtebaulich vermittelnden Abschluss zur bestehenden Blockstruktur. Der exakte Anschluss an die bestehenden Gebäudehöhen und Traufkanten spielt hierbei eine besondere Rolle. Ein städtebaulich wichtiges Zeichen stellen die fingerartig auskragenden Balkone dar, die in den Straßenraum der Geibelstraße hineinragen und den Quartierseingang wirkungsvoll akzentuieren.

Das Gebäude von Planwerkeins Architekten ist klassisch in drei horizontale Zonen gegliedert. Das anthrazitfarben verputzte Erdgeschoss geleitet durch einen Rücksprung in das Quartiersinnere. Die weiß verputzte Lochfassade der Mittelzone ist zurückhaltend durch sich wiederholende Fensterformate sowie Balkonloggien gestaltet. Die mäandrierenden Staffelgeschosse bilden in ihrer kontrastrierenden Materialität den vertikalen Abschluss. Der hierbei vorgehängte Fassadenteil aus anthrazitfarbenem Plattenmaterial wird durch Fensteröffnungen und bronzefarbene Streckmetallelemente in Bänder gegliedert. Die opaken Glasbrüstungen der Balkonloggien markieren die Eingänge zu den drei Treppenhäusern. Sie erschließen die loftartigen Wohnungen, die als Durchwohn-Typus über die komplette Gebäudetiefe von 13,50 m konzipiert wurden. Die Reduzierung der tragenden Innenwände auf ein absolutes Minimum bietet in Kombination mit einer mittig angesiedelten Box mit Nebenfunktionen (Bad/ WC/ Küchenzeile) größtmögliche Freiheiten – vom offenen Grundriss eines Lofts bis zu klassisch separierten Individualräumen. Die lichte Raumhöhe von 3 m unterstützt den offenen und hellen Raumeindruck.

Die Maisonettewohnungen der Staffelgeschosse reagieren mit ihren individuellen Grundrissen auf die städtebauliche Kubatur des Hauses und verfügen über großzügige Dachterrassen. Die Wohnflächen der 36 Eigentumswohnungen variieren von 60 bis 190 m². Nur wenige unterschiedliche Fensterformate strukturieren den 60 m langen Baukörper in disziplinierter Wiederholung. Die anthrazitfarbenen Fensterrahmen verschmelzen bei Tag mit der Farbe des Glases und kontrastieren zum weißen Putz der Regelgeschosse bzw. korrespondieren mit dem massiv anmutenden Sockelgeschoss. Sämtliche Gebäude verfügen über einen direkten Zugang zur Tiefgarage, die 80 Prozent des Areals unterbaut. Das gesamte Grundstück bleibt somit frei vom Autoverkehr. Die Gebäude entsprechen dem KfW-55-Standard und verfügen über eine kontrollierte Lüftung. Die Dachflächen wurden extensiv begrünt und tragen zur Regenwasserretention bei.

www.planwerkeins.de

Architekten: Planwerkeins Architekten www.planwerkeins.de Fotos: Uwe Scholz mehr

Architekten:

Planwerkeins Architekten
www.planwerkeins.de

Fotos:

Uwe Scholz

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