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Statt Fertighaus

Zwei Architekten realisierten den Traum vom eigenen Haus für ein Paar

In einer kleinen Gemeinde nordöstlich von Hamburg wollte ein junges Paar sich seinen Traum vom... mehr

In einer kleinen Gemeinde nordöstlich von Hamburg wollte ein junges Paar sich seinen Traum vom eigenen Haus verwirklichen. Die Angebote der Fertighausanbieter erwiesen sich dann aber doch als unbefriedigend und so fragten sie einen alten Schulfreund, den Architekten Martin Sieckmann um Rat. Zusammen mit seinem Kollegen Johannes Walther entwickelten die beiden für das Paar ein maßgeschneidertes Haus mit 145 m² Wohnfäche, genau passend zu ihren Wohnwünschen und ihrem Budget.

Da der Bebauungsplan ein zweigeschossiges Gebäude mit Satteldach vorgab, modellierten sie eine Gebäudeform, die auf die individuellen Gegebenheiten des Grundstücks sowie das gewünschte Raumprogramm der Bauherren perfekt reagiert. Die Ausbildung eines nahezu geschlossenen „Rückens“ Richtung Straße schirmt das Haus gegen Lärm und zur umgebenden Nachbarbebauung ab, während großflächige Fensteröffnungen auf zwei Geschossen es Richtung Süden und Westen zur Terrasse und zum Garten öffnen und einen weiten, unverbaubaren Blick über die benachbarten Felder ermöglichen. Die Ausrichtung des Baukörpers sorgt zudem für solare Gewinne und flutet die Räume mit Tageslicht. Eine offene Grundrissgestaltung und der Luftraum über der filigranen Stahltreppe im Eingangsbereich sorgen für räumliche Großzügigkeit, spannende Blickbeziehungen und eine optische Durchlässigkeit vom Eingang in Richtung Garten. Helles Eichenparkett in den Wohn- und Schlafräumen, helle Fliesen in Küche und Bädern, zargenlose Türen und durchgängig weiße Oberflächen verstärken den lichten Eindruck im Inneren. Ein dreiseitig verglaster Kaminofen bildet den von überall wahrnehmbaren Mittelpunkt des zentralen Lebensraumes zum Kochen, Essen und Wohnen im Erdgeschoss. Die Erschließung erfolgt von der Strassenseite, die nahezu geschlossene Hülle wird durch die einheitliche Bekleidung von Dach und Wand mit großflächigen, anthrazitfarbenen Faserzementplatten und -schindeln geprägt, der eingeschnittene Eingang ist so simpel wie raffiniert. Die Seitenwände und die Rückseite des Gebäudes sind weiß verputzt und mit grauen Holzflächen wirkungsvoll akzentuiert. Die Architekten wählten vorpatinierte Holzprofile, um die natürliche (aber langsame) Vergrauung „vorwegzunehmen“ und so ein dauerhaft gleichmäßiges Erscheinungsbild des Holzes zu gewährleisten.

Es wurde im KfW-70-Standard errichtet und verfügt über eine Gas-Brennwerttherme mit Unterstützung durch Solarthermiepaneele, die bündig in die Dachfläche integriert wurden.

www.sieckmannwalther.de

Architekten: Sieckmann Walther Architekten www.sieckmannwalther.de Sanitär: Aqua-Heat... mehr

Architekten:

Sieckmann Walther Architekten
www.sieckmannwalther.de

Sanitär:

Aqua-Heat
www.aqua-heat.de

Dach- und Zimmereiarbeiten:

Hochbau Krentz
www.hochbau-krentz.de

Maler:

Malereibetrieb Lindemann
www.malerbetrieb-lindemann.de

WDVS:

Das Malerteam - Kassube und Falk
www.das-malerteam.info

Fenster:

Sachsenfenster
www.sachsenfenster.de

Innentüren:

Kreitz + Hansen
www.kreitz-hansen.de

Fliesenleger:

René Tieck
Telefon: 03881-719054

Parkett:

Geßler Parkett
www.gessler-parkett.de

Fotos:

Kay Riechers
Lucas Wahl

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