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Spaghetti und Yogamatte
Wie eine Mensa eine Schulgemeinschaft bereichert
Im Zuge des Ausbaus der ganztägigen Bildung und Betreuung an den Hamburger Schulen wurden an fast... mehr
Im Zuge des Ausbaus der ganztägigen Bildung und Betreuung an den Hamburger Schulen wurden an fast allen Standorten vor allem für die Essensversorgung und zusätzliche Nachmittagsbetreuung ergänzende Räumlichkeiten erforderlich. Ein Schwerpunkt des Hamburger Schulbaus sind seither die Schulkantinen. 148 Stück hat Hamburg seit 2011 für zusammen 146 Millionen Euro gebaut – der Hauptanteil mit 122 Küchen und Mensen an Grundschulen.
Auch die Grundschule Buckhorn in Volksdorf wurde 2011 zur offenen Ganztagsschule umgewandelt. Daraus ergab sich die Notwendigkeit der Erweiterung für eine Essensversorgung, aber auch die Möglichkeit weitere Flächen für die Nachmittagsbetreuung zu aktivieren. Die Grundschule ist eine typische Pavillonschule, wie sie in den 1970er und 1980er Jahren in großer Zahl gebaut wurden. Lauter Einzelgebäude für Klassen, Vorschule, Verwaltung u.ä. sind durch überdachte, laubengangartige Gänge an einem offenen Carré miteinander verknüpft. Das Außengelände ist mittlerweile stark eingewachsen und von üppigem Grün geprägt.
Mit dem Bau einer Mensa sollte zugleich die Chance ergriffen werden, weitere Nutzungen für die Schulgemeinschaft anzubieten: Flächen für Aktivitäten am Nachmittag, Raum für die „Schlecht-Wetter-Pause“, mehr Platz für die Bibliothek und eine Aula für Feste und Schulaufführungen auch vor größerem Publikum. Ein weiterer Wunsch war, im bestehenden Netz der Laubengänge auf dem Schulgelände einen neuen, eindeutigen Zugang zu schaffen.
Das Büro Heider Zeichardt Architekten löste diese Aufgaben mit Bravour. Es fügte den neuen freistehenden Baukörper als klares, flaches Rechteck beruhigend in die variantenreiche Struktur der Schulanlage ein. Durch Abrücken des Neubaus und sein weit auskragendes Dach entsteht der gewünschte neue Ankunftsort der Schule. Er leitet, durch runde Oberlichter belichtet, zugleich eindeutig und einladend auch in die bestehende Laubengangerschließung der Anlage über.
Der Grundriss des neuen Gebäudes ist für verschiedenste Nutzungen ausgelegt, seine Grundidee ist die eines Marktplatzes. Die Mensa enthält neben dem Essensraum für 100 Kinder auch die Aufwärmküche, Schülerbücherei und Flächen für den Hort. Neben dem originären Zweck als Raum für die Essensversorgung sorgt ein flexibles Möblierungskonzept mit Roll-Klapptischen für vielfältige Nutzungsmöglichkeiten und -überlagerungen: Spaghetti Bolognese trifft auf Yogamatte, Theatergruppe auf Tischtennisturnier.
Das Innere der Halle ist als „konstellativer“ Raum entworfen mit taschen- und nischenartigen Aufweitungen durch eingestellte Raumobjekte. In Kombination mit variablen Vorhängen entstehen Teilräume und Rückzugsorte, die für unterschiedliche Nutzungen jeweils angemessene Proportionen bieten. Durch die Nachbarschaften zu Bibliothek, Hort und Küche entstehen spannungsvolle Synergien, die das multifunktionale Wesen der Ganztagesbetreuung bereichern. Die frei bespielbare Halle bietet Raum für Entfaltung und größtmögliche Vielfalt der Nutzungen.
Das Gebäude wurde mit dem AIV-Preis als „Bauwerk des Jahres 2013“ ausgezeichnet.
www.heider-zeichardt.de
Auch die Grundschule Buckhorn in Volksdorf wurde 2011 zur offenen Ganztagsschule umgewandelt. Daraus ergab sich die Notwendigkeit der Erweiterung für eine Essensversorgung, aber auch die Möglichkeit weitere Flächen für die Nachmittagsbetreuung zu aktivieren. Die Grundschule ist eine typische Pavillonschule, wie sie in den 1970er und 1980er Jahren in großer Zahl gebaut wurden. Lauter Einzelgebäude für Klassen, Vorschule, Verwaltung u.ä. sind durch überdachte, laubengangartige Gänge an einem offenen Carré miteinander verknüpft. Das Außengelände ist mittlerweile stark eingewachsen und von üppigem Grün geprägt.
Mit dem Bau einer Mensa sollte zugleich die Chance ergriffen werden, weitere Nutzungen für die Schulgemeinschaft anzubieten: Flächen für Aktivitäten am Nachmittag, Raum für die „Schlecht-Wetter-Pause“, mehr Platz für die Bibliothek und eine Aula für Feste und Schulaufführungen auch vor größerem Publikum. Ein weiterer Wunsch war, im bestehenden Netz der Laubengänge auf dem Schulgelände einen neuen, eindeutigen Zugang zu schaffen.
Das Büro Heider Zeichardt Architekten löste diese Aufgaben mit Bravour. Es fügte den neuen freistehenden Baukörper als klares, flaches Rechteck beruhigend in die variantenreiche Struktur der Schulanlage ein. Durch Abrücken des Neubaus und sein weit auskragendes Dach entsteht der gewünschte neue Ankunftsort der Schule. Er leitet, durch runde Oberlichter belichtet, zugleich eindeutig und einladend auch in die bestehende Laubengangerschließung der Anlage über.
Der Grundriss des neuen Gebäudes ist für verschiedenste Nutzungen ausgelegt, seine Grundidee ist die eines Marktplatzes. Die Mensa enthält neben dem Essensraum für 100 Kinder auch die Aufwärmküche, Schülerbücherei und Flächen für den Hort. Neben dem originären Zweck als Raum für die Essensversorgung sorgt ein flexibles Möblierungskonzept mit Roll-Klapptischen für vielfältige Nutzungsmöglichkeiten und -überlagerungen: Spaghetti Bolognese trifft auf Yogamatte, Theatergruppe auf Tischtennisturnier.
Das Innere der Halle ist als „konstellativer“ Raum entworfen mit taschen- und nischenartigen Aufweitungen durch eingestellte Raumobjekte. In Kombination mit variablen Vorhängen entstehen Teilräume und Rückzugsorte, die für unterschiedliche Nutzungen jeweils angemessene Proportionen bieten. Durch die Nachbarschaften zu Bibliothek, Hort und Küche entstehen spannungsvolle Synergien, die das multifunktionale Wesen der Ganztagesbetreuung bereichern. Die frei bespielbare Halle bietet Raum für Entfaltung und größtmögliche Vielfalt der Nutzungen.
Das Gebäude wurde mit dem AIV-Preis als „Bauwerk des Jahres 2013“ ausgezeichnet.
www.heider-zeichardt.de
Architekten: HEIDER ZEICHARDT ARCHITEKTEN www.heider-zeichardt.de Fotos: Ralf Buscher... mehr
Architekten:
HEIDER ZEICHARDT ARCHITEKTENwww.heider-zeichardt.de
Fotos:
Ralf Buscherwww.ralfbuscher.com