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Raffinierte Lösung

Wohnen ist auch an schwierigen Orten möglich

Das Grundstück liegt an der Stresemannstraße in Altona-Nord, einem Wohnquartier mit eigenem... mehr

Das Grundstück liegt an der Stresemannstraße in Altona-Nord, einem Wohnquartier mit eigenem Flair und vielen jungen Leuten. Speziell für dieses Klientel entwarfen Renner Hainke Wirth Zirn Architekten ein Gebäude mit 39 Eigentumswohnungen. Der L-förmige Baukörper ist durch das Aufgreifen der Gebäudefluchten und -höhen der bestehenden Bebauung an den Seitenstraßen städtebaulich geschickt eingebunden. Dem Verlauf der Stresemannstraße entspricht der Knick in der Hauptfassade.

Die Wohnungen – darunter auch Maisonette-Einheiten – verfügen über 35 bis 100 m² Fläche, organisieren sich um den lärmgeschützten Innenhof und werden über Laubengänge erschlossen. Der Schallschutz bestimmte den Entwurf: Die an der Stresemannstraße liegenden Wohnungen haben dort nur Nebenräume wie Küchen und Bäder, alle Aufenthaltsräume sind zum ruhigen Innenhof angeordnet. Die Reduktion des Baukörpers auf wenige Formen und Farben hebt ihn von der sehr heterogenen Umgebung ab. Die schallschutzverglasten Balkone mit Schiebeelementen sowie die herausgeschnittenen Laubengänge erhielten massive Brüstungen, die durch horizontal laufende Brüstungsbänder in den Baukörper integriert und mit der umlaufenden Bandfassade mit einem Wechsel von hellen Beige-, Grau- und Brauntönen und dunkel erscheinenden Fensterflächen betont werden. Die Straßenfassade greift damit ein gängiges Gestaltungselement der Gründerzeit, sogenannte Bossen, auf und verfremdet es zugleich. Die unterschiedlichen Höhen der hier in Putz ausgeführten Elemente bewirken ein horizontales Relief, das durch die variierende Farbigkeit der einzelnen Bänder noch verstärkt wird.

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