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Einbreiten statt Ausbreiten
Platz schaffen durch Nachverdichtung
Die „Stair Case Study Houses (SCSH)“ des Architekten Gerd Streng zeigen exemplarisch, wie... mehr
Die „Stair Case Study Houses (SCSH)“ des Architekten Gerd Streng zeigen exemplarisch, wie Wohneinheiten zusammengefasst, ungenutzte Speicherräume aktiviert oder vorhandene Wohnungszuschnitte optimiert werden können. Bei allen seinen Projekten spielt der prinzipielle Respekt vor der vorhandenen Bausubstanz eine wichtige Rolle. Sämtliche Maßnahmen sind mit einem minimalen Eingriff in den Bestand realisiert worden, immer multifunktional und eine maßgeschneiderte Lösung. So verhält es sich auch mit diesem Beispiel, wo in jedem Detail der Spaß aller Beteiligten am gemeinsamen Projekt spürbar ist.
Nach etlichen Jahren erfolgloser Suche nach einem eigenen Häuschen entschlossen sich die Bauherren, eine 4-köpfige Familie, in ihrer attraktiv gelegenen Eimsbütteler Altbauwohnung zu bleiben. Das gesparte Geld sollte stattdessen in die „Nachverdichtung“ und Neuorganisation ihrer Mietwohnung investiert werden, die als zu klein empfunden wurde. Das von den Kindern gemeinsam genutzte Kinderzimmer wird nun von der Tochter allein bewohnt, der Sohn bezog das Elternschlafzimmer. Die Eltern schlafen jetzt im ehemaligen Esszimmer, das als En-Suite-Raum dem Wohnzimmer angegliedert ist. Zur Linderung der Problematik der fehlenden Abstellflächen wurden gemäß dem Motto „Einbreiten statt Ausbreiten“ Bett, Abstellraum, Kleiderschrank und Bücherregal in einem raumbildenden und demontablen Objekt zusammen gefasst. Es schafft 6,5 m³ zusätzlichen Stauraum, bietet ein großes Bett mit zwei „Nachttischen“ und dient als Beleuchtungselement. Zusatzfunktionen wie Kletterwand, Magnetboard, Klapptisch oder Garderobe können problemlos nachgerüstet werden und sind keineswegs auf die Nutzung durch Kinder beschränkt.
Für Architekt und Bauherren war „Einbreiten“ nach innen die attraktivere und genügsamere Alternative zum Ausbreiten in den Speckgürtel. Abgesehen von allen soziologischen, pragmatisch-funktionalen und finanziellen Erwägungen erfüllen die Stair Case Study Houses noch einen Aspekt: sie entstehen in enger Abstimmung zwischen Architekt, Bauherr und Tischler und erfreuen als individualisierter Teil des Lebensumfeldes täglich ihre Nutzer. Bei den derzeit hohen Wohnungspreisen liegt ein weiterer Vorteil klar auf der Hand: Ein raumbildendes Möbel mit Abstellkapazität und Zusatzfunktionen schafft für weniger als die Hälfte der Kosten eines Neukaufs den gleichen Platz im Bestand! Ein multifunktionales Möbel darf also nicht alleine an den Erstellungskosten gemessen werden, sondern muss auch mit dem äquivalenten Raumgewinn beim Umzug verglichen werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Mietwohnung oder Eigentum handelt, da eine ortsunabhängige Nutzung und Rückbaumöglichkeit bereits beim Entwurf berücksichtigt werden kann.
www.gerdstreng.de
Nach etlichen Jahren erfolgloser Suche nach einem eigenen Häuschen entschlossen sich die Bauherren, eine 4-köpfige Familie, in ihrer attraktiv gelegenen Eimsbütteler Altbauwohnung zu bleiben. Das gesparte Geld sollte stattdessen in die „Nachverdichtung“ und Neuorganisation ihrer Mietwohnung investiert werden, die als zu klein empfunden wurde. Das von den Kindern gemeinsam genutzte Kinderzimmer wird nun von der Tochter allein bewohnt, der Sohn bezog das Elternschlafzimmer. Die Eltern schlafen jetzt im ehemaligen Esszimmer, das als En-Suite-Raum dem Wohnzimmer angegliedert ist. Zur Linderung der Problematik der fehlenden Abstellflächen wurden gemäß dem Motto „Einbreiten statt Ausbreiten“ Bett, Abstellraum, Kleiderschrank und Bücherregal in einem raumbildenden und demontablen Objekt zusammen gefasst. Es schafft 6,5 m³ zusätzlichen Stauraum, bietet ein großes Bett mit zwei „Nachttischen“ und dient als Beleuchtungselement. Zusatzfunktionen wie Kletterwand, Magnetboard, Klapptisch oder Garderobe können problemlos nachgerüstet werden und sind keineswegs auf die Nutzung durch Kinder beschränkt.
Für Architekt und Bauherren war „Einbreiten“ nach innen die attraktivere und genügsamere Alternative zum Ausbreiten in den Speckgürtel. Abgesehen von allen soziologischen, pragmatisch-funktionalen und finanziellen Erwägungen erfüllen die Stair Case Study Houses noch einen Aspekt: sie entstehen in enger Abstimmung zwischen Architekt, Bauherr und Tischler und erfreuen als individualisierter Teil des Lebensumfeldes täglich ihre Nutzer. Bei den derzeit hohen Wohnungspreisen liegt ein weiterer Vorteil klar auf der Hand: Ein raumbildendes Möbel mit Abstellkapazität und Zusatzfunktionen schafft für weniger als die Hälfte der Kosten eines Neukaufs den gleichen Platz im Bestand! Ein multifunktionales Möbel darf also nicht alleine an den Erstellungskosten gemessen werden, sondern muss auch mit dem äquivalenten Raumgewinn beim Umzug verglichen werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Mietwohnung oder Eigentum handelt, da eine ortsunabhängige Nutzung und Rückbaumöglichkeit bereits beim Entwurf berücksichtigt werden kann.
www.gerdstreng.de
Innenarchitekt Gerd Streng www.gerdstreng.de Fotos Uwe Scholz mehr