Cookie-Einstellungen
Diese Website benutzt Cookies, die für den technischen Betrieb der Website erforderlich sind und stets gesetzt werden. Andere Cookies, die den Komfort bei Benutzung dieser Website erhöhen, der Direktwerbung dienen oder die Interaktion mit anderen Websites und sozialen Netzwerken vereinfachen sollen, werden nur mit Ihrer Zustimmung gesetzt.
Konfiguration
Technisch erforderlich
Diese Cookies sind für die Grundfunktionen des Shops notwendig.
"Alle Cookies ablehnen" Cookie
"Alle Cookies annehmen" Cookie
Ausgewählter Shop
CSRF-Token
Cookie-Einstellungen
Individuelle Preise
Kundenspezifisches Caching
Session
Währungswechsel
Komfortfunktionen
Diese Cookies werden genutzt um das Einkaufserlebnis noch ansprechender zu gestalten, beispielsweise für die Wiedererkennung des Besuchers.
Merkzettel
Store Locator
Statistik & Tracking
Endgeräteerkennung
Partnerprogramm
Ein zeitgemäßer Volkspark
Der großzügige und vielgestaltige Lohsepark ist eine urbane Oase mit besonderer Atmosphäre
Der Lohsepark – benannt nach dem Erbauer der Elbbrücken – ist zentrale und größte Grünfläche der... mehr
Der Lohsepark – benannt nach dem Erbauer der Elbbrücken – ist zentrale und größte Grünfläche der HafenCity. Mit ihren offenen Rasenflächen und gut 500 Bäumen erfüllt sie wichtige stadträumliche, soziale und ökologische Funktionen. Sie ist Stadtraumzäsur, Treffpunkt und Spielort, Erholungsort und ökologischer Rückzugsraum. Die vielleicht herausragendste räumliche Qualität des Parks erlebt man, wenn man sich in der Mitte einmal um sich selbst dreht: Die 550 m lange und 100 m breite Freifläche öffnet sich an beiden Enden zum Wasser, im Norden liegt der Ericusgraben, im Süden der Baakenhafen. Wenn auch nicht von jedem Standpunkt im Park aus sichtbar, ist das Wasser doch prägend für die Raumwirkung: Die steinerne Stadtlandschaft der Gebäude wird aufgebrochen, Licht, Luft und Weite dringen ein. Das Freiraumkonzept des Büros Vogt Landschaft mit Sitz in Zürich und Berlin schuf diese Raumqualitäten mit zwei grundlegenden gestalterischen Eingriffen, der Blickachse von Wasser zu Wasser und einer präzisen räumlichen Staffelung in drei Höhenstufen: hohe Stadtebene, Parkebene und niedrige historische Ebene. Die Stadtebene nimmt mit 8,20 m üNN die neue flutsichere Höhenlage der HafenCity auf und zieht sich in Form von sogenannten Bastionen in den Park, sie markieren die Eingänge zum zentralen Parkbereich (6,50 m üNN) und verbinden beide Ebenen barrierefrei. Die Brüstungsmauern sind mit klassischem Material in neuer Form gestaltet. Der Gitterstein aus rotem Klinker sorgt für ein spannendes Licht- und Schattenspiel und knüpft an die Handwerkskunst der Klinkertradition Hamburgs an.
Im Park finden sich über 500 vorwiegend heimische Bäume, die als Insektennährgehölz, durch Fruchtbesatz für Vögel und Kleinsäuger sowie Nistmöglichkeiten auch ökologischen Aspekten genügen. Kirsch- und Apfelbäume, mehrstämmige Bäume, Arten mit malerischen Wuchsformen, ungewöhnlicher Blüte oder Herbstfärbung stehen auf den weiten Rasenflächen, die unterschiedliche Nutzungen ermöglichen: Spiel- und Sportareale wie Rutschenhügel, Grotte, Schaukeln, Slacklines, Trampoline, Bouleplätze und Basketballfeld aber auch Bereiche für Ruhe und Erholung. Das mit Stufen und Rampen gestaltete Platzareal am Baakenhafen ermöglicht z.B. auch kulturelle Veranstaltungen.
Im Norden grenzt der Park an den Ericusgraben mit der Ericusspitze, Teile der ehemaligen Hamburger Wallanlagen. Die altersschwache Kaimauer wurde hier abgebrochen und im Sinne der Parkgestaltung zu einer ökologischen Ausgleichsfläche umgeformt. Hier blühen Sumpf-und Wasserpflanzen in der Wasserwechselzone des Tidehafens, Erlen prägen die grüne Uferböschung.
Wo heute der Lohsepark ist, standen einst Teile des Hannoverschen Bahnhofs. Von hier aus wurden zwischen 1940 und 1945 über 8.000 Juden, Sinti und Roma in die Vernichtungslager deportiert. Das denk.mal Hannoverscher Bahnhof, das aus drei Elementen besteht, ist integraler Bestandteil des Parks. Dazu gehören der zentrale Gedenkort des unter Denkmalschutz stehenden Relikts des Bahnsteigs 2 im Südosten des Parks, die sogenannte „Fuge“, die entlang des historischen Gleisverlaufs vom Vorplatz des Hannoverschen Bahnhofs bis hin zum Bahnsteig führt, sowie das Dokumentationszentrum, das in direkter visueller Beziehung zum Gedenkort an der Westseite des Lohseparks entstehen wird.
Fuge und der Bahnsteig liegen wie eine tiefere geologische Schicht auf dem historischen Niveau von 5,50 m üNN unterhalb von Park- und Stadtebene. Diese Höhendifferenz ist und bleibt räumlicher Ausdruck der historischen Vorprägung des Ortes. Im Sinne einer „Ausgrabung“ wird Vergangenes erkennbar. Mit gezielten, jedoch subtilen Maßnahmen wird die Aussagekraft des historischen Ortes gestärkt und zu einem Ort von zurückhaltender, kontemplativer Atmosphäre, des Erinnerns und Verweilens, des langsamen Durchschreitens von Vergangenheit und Gegenwart.
www.vogt-la.com
Im Park finden sich über 500 vorwiegend heimische Bäume, die als Insektennährgehölz, durch Fruchtbesatz für Vögel und Kleinsäuger sowie Nistmöglichkeiten auch ökologischen Aspekten genügen. Kirsch- und Apfelbäume, mehrstämmige Bäume, Arten mit malerischen Wuchsformen, ungewöhnlicher Blüte oder Herbstfärbung stehen auf den weiten Rasenflächen, die unterschiedliche Nutzungen ermöglichen: Spiel- und Sportareale wie Rutschenhügel, Grotte, Schaukeln, Slacklines, Trampoline, Bouleplätze und Basketballfeld aber auch Bereiche für Ruhe und Erholung. Das mit Stufen und Rampen gestaltete Platzareal am Baakenhafen ermöglicht z.B. auch kulturelle Veranstaltungen.
Im Norden grenzt der Park an den Ericusgraben mit der Ericusspitze, Teile der ehemaligen Hamburger Wallanlagen. Die altersschwache Kaimauer wurde hier abgebrochen und im Sinne der Parkgestaltung zu einer ökologischen Ausgleichsfläche umgeformt. Hier blühen Sumpf-und Wasserpflanzen in der Wasserwechselzone des Tidehafens, Erlen prägen die grüne Uferböschung.
Wo heute der Lohsepark ist, standen einst Teile des Hannoverschen Bahnhofs. Von hier aus wurden zwischen 1940 und 1945 über 8.000 Juden, Sinti und Roma in die Vernichtungslager deportiert. Das denk.mal Hannoverscher Bahnhof, das aus drei Elementen besteht, ist integraler Bestandteil des Parks. Dazu gehören der zentrale Gedenkort des unter Denkmalschutz stehenden Relikts des Bahnsteigs 2 im Südosten des Parks, die sogenannte „Fuge“, die entlang des historischen Gleisverlaufs vom Vorplatz des Hannoverschen Bahnhofs bis hin zum Bahnsteig führt, sowie das Dokumentationszentrum, das in direkter visueller Beziehung zum Gedenkort an der Westseite des Lohseparks entstehen wird.
Fuge und der Bahnsteig liegen wie eine tiefere geologische Schicht auf dem historischen Niveau von 5,50 m üNN unterhalb von Park- und Stadtebene. Diese Höhendifferenz ist und bleibt räumlicher Ausdruck der historischen Vorprägung des Ortes. Im Sinne einer „Ausgrabung“ wird Vergangenes erkennbar. Mit gezielten, jedoch subtilen Maßnahmen wird die Aussagekraft des historischen Ortes gestärkt und zu einem Ort von zurückhaltender, kontemplativer Atmosphäre, des Erinnerns und Verweilens, des langsamen Durchschreitens von Vergangenheit und Gegenwart.
www.vogt-la.com
Garten- und Landschaftsarchitekten: Vogt Landschaft www.vogt-la.com Fotos: Franziska... mehr
Garten- und Landschaftsarchitekten:
Vogt Landschaftwww.vogt-la.com
Fotos:
Franziska HusungSavtchenko Belskaia
Thomas Hampel
Johannes Hägle