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Bildung als Tor zur Welt
Von der Architektur des Lernens
Das Bildungszentrum „Tor zur Welt“ ist ein Schlüsselprojekt der Bildungsoffensive der IBA... mehr
Das Bildungszentrum „Tor zur Welt“ ist ein Schlüsselprojekt der Bildungsoffensive der IBA Hamburg. Neben drei Schulen – der Grundschule Elbinselschule, der Sprachheilschule und dem Helmut-Schmidt-Gymnasium – bietet es auch sieben außerschulischen Bildungs- und Sozialeinrichtungen Raum. Ziel war, eine zukunftsweisende Bildungslandschaft vorzustellen, die gleichzeitig zum Motor des Integrationsprozesses wird, sich dem Stadtteil öffnet und den baulichen Rahmen für ein innovatives Schulkonzept bietet.
Mit Neubauten im Passivhausstandard und einer DGNB-Zertifizierung in Gold ist das Tor zur Welt zudem modellhaft für energiesparendes und ökologisches Bauen. Das Hamburger Büro bof architekten entwickelte das Projekt in enger Kooperation mit den beteiligten Partnern. Es basiert auf einer kontinuierlichen, intensiven Auseinandersetzung mit den Anforderungen an einen zeitgemäßen Schulbau, eine zukunftsorientierte „Architektur des Lernens“.
An der Krieterstraße ist mit dem Ankerplatz ein neuer öffentlicher Platz entstanden, der mit dem Multifunktionszentrum eine deutlich ablesbare Adresse und Präsenz schafft, die seiner besonderen Bedeutung entspricht. Mehrere Workshops mit Schülern und Lehrern hatten das Ziel, die Kinder mit dem Gedanken des Shared Space vertraut zu machen und ihre Ideen – in Form von Bildern, Collagen, Geschichten, Theaterszenen – als Grundlage für eine Gestaltung des Ortes zu sammeln. Genauso wie die Kinder mussten aber auch die Hamburger Behörden von dieser Idee überzeugt werden. Das wichtigste Thema jedoch ist die Gemeinschaft der Schüler aus vielen Ländern, symbolisiert durch die von den Kindern (mit)gestalteten Schiffe, die über die stilisierten Wellen gleiten.
Das Multifunktionszentrum („Torhaus“) als gemeinschaftlicher und stadtteilöffentlicher Bereich mit Foyer, Aula, Mensa und Elterncafé steht allen Nutzern und Wilhelmsburgern offen. Die Gestaltung der Freianlagen unterstützt das Zusammenwachsen zu einem Bildungszentrum und schafft neue Räume – öffentliche und private, große und kleine, laute und leise, aktive und ruhige. Im Bereich der Neubauten sind drei neue Schulhöfe entstanden: ein aktiver Sporthof, ein Spielhof sowie ein dem Umweltzentrum angegliederter Werkhof. Ein durchgehender Pflasterteppich verbindet alle Freianlagen.
Von großer Bedeutung ist der alle Funktionsbereiche überspannende Verbindungsbau im Erdgeschoss. Vom Foyer des Multifunktionszentrums und der angrenzenden zentralen Pausenhalle, dem „Ort der Begegnung“, gelangt man zu den internen Erschließungskernen der einzelnen Schulbereiche. Offene Treppen führen von dort weiter zu den jeweiligen Lernbereichen.
Wie eine „Straße des Lernens“ verbindet das Erdgeschoss die Gebäude nicht nur jahrgangs- und systemübergreifend, sondern auch das Bildungszentrum insgesamt mit der Öffentlichkeit. Unterstützt wird die Orientierung innerhalb des Gebäudes durch die jeweiligen „Hausfarben“, die von den Architekten zusammen mit der Designerin Florencia Young entwickelt wurden. Sie begleiten den Nutzer und Besucher vom Eingang über die Treppen bis in die Obergeschosse.
In den Lernbereichen bilden jeweils zwei bis vier Klassen oder Lerngruppen „Lernfamilien“, deren einzelne Räume sich um einen großen gemeinsamen Raum, das „Lernatelier“, gruppieren. Diese Bereiche können als offene Differenzierungsflächen, als zusätzliche Kommunikationszonen oder auch für kleinere Theater- und Tanzaufführungen oder Ausstellungen genutzt werden, sind großzügig verglast und dimensioniert.
Als Fassadenmaterial wurde grau lasiertes Lärchenholz als ressourcensparender, nachwachsender Baustoff gewählt. Der zurückhaltende Grundeindruck wurde durch wenige kräftige Farbflächen ergänzt. So sind die Wetterschutzgitter der dezentralen Lüftungsgeräte in vier Grüntönen gestaltet, und an den Eingängen der einzelnen Häuser gibt die jeweilige Hausfarbe zusätzlich Orientierung.
www.bof-architekten.de
Mit Neubauten im Passivhausstandard und einer DGNB-Zertifizierung in Gold ist das Tor zur Welt zudem modellhaft für energiesparendes und ökologisches Bauen. Das Hamburger Büro bof architekten entwickelte das Projekt in enger Kooperation mit den beteiligten Partnern. Es basiert auf einer kontinuierlichen, intensiven Auseinandersetzung mit den Anforderungen an einen zeitgemäßen Schulbau, eine zukunftsorientierte „Architektur des Lernens“.
An der Krieterstraße ist mit dem Ankerplatz ein neuer öffentlicher Platz entstanden, der mit dem Multifunktionszentrum eine deutlich ablesbare Adresse und Präsenz schafft, die seiner besonderen Bedeutung entspricht. Mehrere Workshops mit Schülern und Lehrern hatten das Ziel, die Kinder mit dem Gedanken des Shared Space vertraut zu machen und ihre Ideen – in Form von Bildern, Collagen, Geschichten, Theaterszenen – als Grundlage für eine Gestaltung des Ortes zu sammeln. Genauso wie die Kinder mussten aber auch die Hamburger Behörden von dieser Idee überzeugt werden. Das wichtigste Thema jedoch ist die Gemeinschaft der Schüler aus vielen Ländern, symbolisiert durch die von den Kindern (mit)gestalteten Schiffe, die über die stilisierten Wellen gleiten.
Das Multifunktionszentrum („Torhaus“) als gemeinschaftlicher und stadtteilöffentlicher Bereich mit Foyer, Aula, Mensa und Elterncafé steht allen Nutzern und Wilhelmsburgern offen. Die Gestaltung der Freianlagen unterstützt das Zusammenwachsen zu einem Bildungszentrum und schafft neue Räume – öffentliche und private, große und kleine, laute und leise, aktive und ruhige. Im Bereich der Neubauten sind drei neue Schulhöfe entstanden: ein aktiver Sporthof, ein Spielhof sowie ein dem Umweltzentrum angegliederter Werkhof. Ein durchgehender Pflasterteppich verbindet alle Freianlagen.
Von großer Bedeutung ist der alle Funktionsbereiche überspannende Verbindungsbau im Erdgeschoss. Vom Foyer des Multifunktionszentrums und der angrenzenden zentralen Pausenhalle, dem „Ort der Begegnung“, gelangt man zu den internen Erschließungskernen der einzelnen Schulbereiche. Offene Treppen führen von dort weiter zu den jeweiligen Lernbereichen.
Wie eine „Straße des Lernens“ verbindet das Erdgeschoss die Gebäude nicht nur jahrgangs- und systemübergreifend, sondern auch das Bildungszentrum insgesamt mit der Öffentlichkeit. Unterstützt wird die Orientierung innerhalb des Gebäudes durch die jeweiligen „Hausfarben“, die von den Architekten zusammen mit der Designerin Florencia Young entwickelt wurden. Sie begleiten den Nutzer und Besucher vom Eingang über die Treppen bis in die Obergeschosse.
In den Lernbereichen bilden jeweils zwei bis vier Klassen oder Lerngruppen „Lernfamilien“, deren einzelne Räume sich um einen großen gemeinsamen Raum, das „Lernatelier“, gruppieren. Diese Bereiche können als offene Differenzierungsflächen, als zusätzliche Kommunikationszonen oder auch für kleinere Theater- und Tanzaufführungen oder Ausstellungen genutzt werden, sind großzügig verglast und dimensioniert.
Als Fassadenmaterial wurde grau lasiertes Lärchenholz als ressourcensparender, nachwachsender Baustoff gewählt. Der zurückhaltende Grundeindruck wurde durch wenige kräftige Farbflächen ergänzt. So sind die Wetterschutzgitter der dezentralen Lüftungsgeräte in vier Grüntönen gestaltet, und an den Eingängen der einzelnen Häuser gibt die jeweilige Hausfarbe zusätzlich Orientierung.
www.bof-architekten.de
Architekten: bof architekten GbR www.bof-architekten.de Fotos: Meike Hansen... mehr
Architekten:
bof architekten GbRwww.bof-architekten.de
Fotos:
Meike Hansenwww.archimages.de Hagen Stier
www.hagenstier.com