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Wie groß sind 72 Quadratmeter?
Ohne Kompromisse: Der Umbau einer Altbauwohnung im Nordend
Die Hausfassade und das Treppenhaus verbreiten den Charme der Gründerzeit. Ganz anders die... mehr
Die Hausfassade und das Treppenhaus verbreiten den Charme der Gründerzeit. Ganz anders die Wohnung im 2. Obergeschoss. Mit dem Umbau gelang ein Bravourstück: Aus einem klassischen, nur 72 m2 großen Altbau wurde eine Wohnetage mit offenem Grundriss und fließenden Raumstrukturen – etwas gänzlich Neues von bestechender Ästhetik.
Die Aufteilung zu wenig funktional, das Ambiente nicht großzügig genug, ein innenliegendes Bad, eine nur über eine Raumspartreppe zu erklimmende Schlafgalerie über dem Bad. Mit diesen Problemen kamen die Bauherren zum Architekten. Der Auftrag war: mehr Licht, mehr Großzügigkeit, mehr Platz! Zudem sollten aus den zwei Zimmern – bisher als Wohnbereich und Esszimmer genutzt - drei werden: Ein komfortabler Schlafraum sollte endlich her.
Als erstes wurde der ursprüngliche Grundriss komplett entkernt, alle Einbauten und Wände entfernt. Abstellraum und WC wurden als Fläche für das neue Bad zusammengelegt. Zur Abtrennung des Badezimmers von der Küche setzte man lediglich eine satinierte Glasscheibe und gewann damit so viel Platz, dass auch der Wunsch der Bauherren nach einer Badewanne erfüllt werden konnte.
Auf der Fläche des ehemaligen Wohnzimmers kreierte man als nächstes einen Schlafbereich, durch einen Raumteiler mit Durchsichtkamin und Schiebetür vom Wohnzimmer abgetrennt. Die Esszone wurde an die Küche angedockt, geschickt plaziert im Gelenk des L-förmigen Grundrisses, wo vorher das alte Bad gewesen war. Der Coup: die im schrägen Winkel gesetzte Trennwand zwischen dem jetzt offenen Koch-Essbereich und dem Bad weitet die Küchenfläche zur Mitte der Wohnung so auf, dass die tatsächliche Verkleinerung kaum spürbar ist. Zusätzlich eröffnet sie vom Essplatz eine Sichtachse durch die ganze Wohnung.
Multifunktionale Eleganz zeigt ein eigens von den Architekten entworfenes Einbau-Sideboard, das nicht nur maximalen Stauraum bietet. Seine edle dunkle MDF-Oberfläche zieht sich mit eingefrästen Griffleisten und Fugen als strukturierendes Element durch die ganze Wohnlandschaft. In farblichem Kontrast zur weiß gespachtelten Wand dient es zudem als „Sockel“ und Übergang zum Holzboden. Auch dieser wurde übrigens durchgehend verlegt, um die fließenden Übergänge der Zonierung zu betonen.
Die Verwendung nur weniger, ausgesuchter Farben und Flächen entlang einer dem Blick geöffneten Achse schafft jetzt ein weitläufiges Ambiente von geradliniger Schönheit, wo vorher kleinteilige Beengtheit herrschte: So groß können 72 m2 durch Reduktion werden. Form follows function – hier kommt man um den oft bemühten Leitsatz der modernen Architektur nicht herum. Zu kompromisslos und gut ist er in diesem Umbau umgesetzt.
www.eben-architektur.de
Die Aufteilung zu wenig funktional, das Ambiente nicht großzügig genug, ein innenliegendes Bad, eine nur über eine Raumspartreppe zu erklimmende Schlafgalerie über dem Bad. Mit diesen Problemen kamen die Bauherren zum Architekten. Der Auftrag war: mehr Licht, mehr Großzügigkeit, mehr Platz! Zudem sollten aus den zwei Zimmern – bisher als Wohnbereich und Esszimmer genutzt - drei werden: Ein komfortabler Schlafraum sollte endlich her.
Als erstes wurde der ursprüngliche Grundriss komplett entkernt, alle Einbauten und Wände entfernt. Abstellraum und WC wurden als Fläche für das neue Bad zusammengelegt. Zur Abtrennung des Badezimmers von der Küche setzte man lediglich eine satinierte Glasscheibe und gewann damit so viel Platz, dass auch der Wunsch der Bauherren nach einer Badewanne erfüllt werden konnte.
Auf der Fläche des ehemaligen Wohnzimmers kreierte man als nächstes einen Schlafbereich, durch einen Raumteiler mit Durchsichtkamin und Schiebetür vom Wohnzimmer abgetrennt. Die Esszone wurde an die Küche angedockt, geschickt plaziert im Gelenk des L-förmigen Grundrisses, wo vorher das alte Bad gewesen war. Der Coup: die im schrägen Winkel gesetzte Trennwand zwischen dem jetzt offenen Koch-Essbereich und dem Bad weitet die Küchenfläche zur Mitte der Wohnung so auf, dass die tatsächliche Verkleinerung kaum spürbar ist. Zusätzlich eröffnet sie vom Essplatz eine Sichtachse durch die ganze Wohnung.
Multifunktionale Eleganz zeigt ein eigens von den Architekten entworfenes Einbau-Sideboard, das nicht nur maximalen Stauraum bietet. Seine edle dunkle MDF-Oberfläche zieht sich mit eingefrästen Griffleisten und Fugen als strukturierendes Element durch die ganze Wohnlandschaft. In farblichem Kontrast zur weiß gespachtelten Wand dient es zudem als „Sockel“ und Übergang zum Holzboden. Auch dieser wurde übrigens durchgehend verlegt, um die fließenden Übergänge der Zonierung zu betonen.
Die Verwendung nur weniger, ausgesuchter Farben und Flächen entlang einer dem Blick geöffneten Achse schafft jetzt ein weitläufiges Ambiente von geradliniger Schönheit, wo vorher kleinteilige Beengtheit herrschte: So groß können 72 m2 durch Reduktion werden. Form follows function – hier kommt man um den oft bemühten Leitsatz der modernen Architektur nicht herum. Zu kompromisslos und gut ist er in diesem Umbau umgesetzt.
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