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Vertikale Stadt

Hybridhochhaus auf dem Kulturcampus ist Teil eines Ensembles

Die ersten Neubauten auf dem von der Stadt Frankfurt geplanten Kulturcampus stehen. Und zwar im... mehr

Die ersten Neubauten auf dem von der Stadt Frankfurt geplanten Kulturcampus stehen. Und zwar im Senckenberg Quartier zwischen den Frankfurter Stadtteilen Bockenheim und Westend. Cyrus Moser Architekten wurden zum internationalen Wettbewerb um die Neubebauung dieses Areals eingeladen und setzten sich im Jahr 2016 durch. Die „Kombination von markanter Kubatur und schlichter Eleganz in Verbindung mit hoher städtebaulicher Qualität“ überzeugte die Auslober damals. Heute fügen sich vier Elemente zu einem Ensemble: Hybridhochhaus, Büroturm, ein solitäres Bürogebäude und eine Kindertagesstätte. „Bestehende Laufwege der angrenzenden Stadtteile haben wir aufgegriffen, um eine identitätsstiftende Mitte zu schaffen, welche als Orientierungspunkt innerhalb des Quartiers dient. Aus dieser Mitte werden alle Gebäude mit repräsentativen Haupteingängen erschlossen. Es entsteht öffentlicher Raum, in dem Menschen sich begegnen und gerne aufhalten“, erläutern die Architekten.

Höchstes Gebäude auf dem Areal ist das 145 m messende Hybridhochhaus One Forty West, das neben dem historischen Senckenberg Museum dort errichtet wurde, wo sich der 2014 gesprengte AfE-Turm befand. Der Hybrid beherbergt neben einem 4-Sterne-Plus-Hotel und Gastronomie exklusive Wohnungen mit spektakulärem Blick. Die Wohnungen – 93 Mietwohnungen (24. bis 31. Obergeschoss) und 94 Eigentumswohnungen (32. bis 40. Obergeschoss) – wurden mit bodentiefen Panoramafenstern, gläsernen Balkonbrüstungen und „Skyloungen“ ausgestattet. Auch die Hotelzimmer befinden sich zum Teil im oberen Bereich – bis einschließlich Etage 23 – und bieten Ausblicke auf die Skyline Frankfurts bzw. den Taunus. Im 15. Obergeschoss liegt zudem die Skybar, die über eine großzügige Freiterrasse verfügt.

Auch äußerlich zeigt der Hybrid die Trennung in private und öffentlichere Funktionen: Die Balkone der Wohnungen sind wie ein stufenweises Band um die oberen Stockwerke angeordnet. Die versetzte Gliederung ermöglicht dabei Sichtachsen über mehrere Etagen hinweg – ein Stilelement, welches das Konzept der „vertikalen Stadt“ im One Forty West nach außen trägt. Der untere Gebäudeteil hingegen wurde mit einer dezenten Elementfassade aus Aluminium umhüllt. Für das Sockelgebäude wählten die Architekten eine Stahl-Pfosten-Riegel-Fassade, kombiniert mit einer hinterlüfteten Glasfaserbetonbekleidung, Blechbekleidungen und Lochfenstern. Die Ausführungsplanung des anspruchsvollen Entwurfes entstand in Kooperation mit Dietz Joppien Architekten.

www.cyrusmoser.de
www.dietz-joppien.de

Fotos:

Thomas Gessner
www.thomasgessner.net
Thomas Mayer
www.thomas-mayer-photo.de
Faruk Pinjo
www.farukpinjo.com
Wicona mediashots

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