Ungewöhnlicher Kunstraum
Galerie präsentiert ihre Ausstellungsstücke in wohnlichem Ambiente
Bei Kunstfreunden keine Seltenheit: Man besucht eine Galerie, weil man Bilder oder Skulpturen für die eigenen vier Wände kaufen möchte und kann sich doch bei den üblichen Galeriehängungen nicht vorstellen, wie die Kunst und deren Proportionen in einem Wohnraum und zwischen Möbeln wirken könnte. Für die Galerie Kerstner hat die Innenarchitektin Andrea Poerschke daher in der Kronberger Altstadt ein nicht ganz gewöhnliches Projekt geplant.
„Kunst und Innenraum stehen in einer Wechselwirkung zueinander und sollten als eine harmonische Einheit auf den Menschen wirken, ihn inspirieren oder auch entspannen“, so Poerschke. Um zu veranschaulichen, wie wichtig eine Symbiose aus Kunst und gestaltetem Innenraum ist, hat die Kronberger Innenarchitektin einen Galerieraum neugeplant und -organisiert. Farbgebung und Inneneinrichtung wie beispielsweise Möbel, Lampen und Vorhänge wurden bewusst in einen Gestaltungskontext zur aktuell präsentierten Kunst gesetzt bzw. ausgewählt. Sideboard und Raumteiler hat Poerschke dafür eigens entworfen und auch die Schaufenstergestaltung mit einbezogen. So entstand ein Umfeld, das nicht nur die Wirkung der Kunst steigert, sondern neugierig auf den Besuch der Galerie macht und die Schwellenangst nimmt. „Die bequemen Sessel in der temporären Gemeinschaftsausstellung laden zu einem entspannten Betrachten der Kunst ein und der Galerist freut sich, dass seine Kunden in dem harmonischen und wohnlichen Ambiente länger bleiben“, weiß die Innenarchitektin.
www.innenarchitektur-poerschke.de
Innenarchitekten:
Andrea Poerschke
www.innenarchitektur-poerschke.de
Leuchten:
Artemide
www.artemide.com
Vorhangstoffe:
Kinnasand
www.kinnasand.com
Sitzmöbel, Beistelltisch:
designfunktion
www.designfunktion.de
Metallvorhang:
Le Labo
www.lelabo-design.com
Schreinerei:
Schreinerei Bettenbühl
www.bettenbuehl.de
Maler:
Olaf Maurer
www.maurer-kronberg.de
Elektro:
A. Borsch
www.elektroborsch.de
Fotos:
Uwe Nölke