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Stylisch und frisch

Eine in Gestaltung und Aufwand einmalige Flagship-Apotheke

Der Offizin genannte Verkaufsraum einer Apotheke ist auch seine Visitenkarte. Denn Gesundheit... mehr
Der Offizin genannte Verkaufsraum einer Apotheke ist auch seine Visitenkarte. Denn Gesundheit beginnt dort, wo man sich wohl fühlt. Da es um das Kostbarste des Menschen, nämlich seine Gesundheit geht, sollte der Verkaufsraum der DocMorris-Apotheke in Limburg keinesfalls billig wirken. Er sollte zudem eine belebende Raumfrische vermitteln sowie Leichtigkeit, Gesundheit, Freude und Offenheit ausstrahlen.

An Krankheit denkt man bei dieser stylisch entworfenen Apotheke vom Innenarchitekten Klaus Bürger trotz der typischen Apothekenkreuze kaum. In dem Raum, der auf den ersten Blick nur aus weißen Flächen und farbigem Licht zu bestehen scheint, fühlt man sich eher wie in einem Kosmetikstudio. Und tatsächlich werden in dieser Apotheke auch kosmetische Anwendungen und Beratung angeboten.

Für die gestalterische Qualität in ihrer Gesamtheit sowie die vielen Detaillösungen wurde der Innenarchitekt mit dem German Design Award 2014 ausgezeichnet. Ausgehend von der Erkenntnis, dass Menschen auch bei Waren nur eine bestimmte Informationsdichte aufnehmen können, war für Bürger gleich klar: „Einfachheit ist Trumpf“. Bei der Gestaltung für die Apotheke der Marke mit dem grünen Kreuz entschied sich Bürger für ein ebenso anspruchsvolles wie schlichtes Design. Die helle, klare Optik vermittelt Geradlinigkeit. „In Anlehnung an das Corporate Design der Marke DocMorris entstand ein Konzept, das in weiß gehalten ist, formal die gerundeten Ecken aufgreift und zum integralen Bestandteil der Gestaltung macht“, so Bürger.

Edel wirken die Materialien: ein dreischichtiger Kunstharzboden, der vollkommen fugenlos gegossen wurde, weißes Corian bei den Handverkaufstischen, fahrbaren Aktionschubern und in den Kosmetikräumen aber auch die Glasträger, die als Taschenablage dienen und von innen heraus beleuchtet werden. Farbliche Akzente im DocMorris-Grün machen unterschiedliche Funktionsbereiche kenntlich: So markiert beispielsweise ein sechs Meter langes grünes Ledersofa, das sich in einer Wellenbewegung durch den Raum schlängelt und mit der ansonsten orthogonalen Linienführung der Offizin kontrastiert, die Warte- und Ruhezone.

Da die Kommunikation nicht erst an der „Ladentheke“ beginnt, sondern schon beim Blick durch das Fenster, wurde für Transparenz und möglichst freie Fenster gesorgt. Durch die Scheiben kann man bereits den Inhaber sehen und zumindest ein Gefühl davon bekommen, ob man sich in dieser Apotheke gut aufgehoben fühlen könnte. „Verschiebbare Freiwahlelemente in den Schaufenstern ermöglichen durch ihre Transparenz eine flexible Unterbringung von Freiwahlartikeln ohne den Durchblick von Außen zu beeinträchtigen“, so Bürger. Trotz Transparenz und Aufgeräumtheit bleibt natürlich noch Platz für weitere wichtige Funktionen einer Apotheke: Hinter dem Verkaufsraum befinden sich beispielsweise Labor, WC, Apothekerbüro und ein Personalraum, der einen Blick in die Offizin gewährt. Ein Bedienpult für die Bestückung des Automaten, der alle gewünschten Artikel aus dem Lager in die Offizin befördert, findet sich hier ebenfalls.

www.k-buerger.de
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Innenarchitekten

Bürger Architekten
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Fotos

uwe spoering
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