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Steinerne Zeitzeugen
Vorgefundene Bausubstanz konservieren und Neues zeitgemäß ergänzen
Sobald man auch nur in die Nähe kommt, folgt der Blick in eine ganz bestimmte Richtung – kein... mehr
Sobald man auch nur in die Nähe kommt, folgt der Blick in eine ganz bestimmte Richtung – kein Wunder, Bauten aus historischen Epochen, die noch echten Glanz versprühen, wecken die Sehnsucht nach der baukulturellen Vergangenheit und machen gleichzeitig die Vergangenheit präsent: Das Historische Museum Frankfurt, auf alten Stadtbefestigungsanlagen gegründet und vom 12.-19. Jahrhundert entstanden. Das aus fünf verschiedenen Gebäuden bestehende Ensemble wurde im Laufe der Zeit bis zur Unkenntlichkeit im Inneren verändert. Im Jahr 2006 wagte die Stadt einen mutigen Schritt: Das Gebäudeensemble sollte grundlegend saniert und für die Anforderungen des Museumsbetriebs im 21. Jahrhundert ausgestattet werden. In dem Büro Diezinger & Kramer Architekten aus Eichstätt, das heute unter dem Namen Diezinger Architekten in Eichstätt und Regensburg firmiert, fanden sie den idealen Partner, der diese große Bauaufgabe mit viel Einfühlungsvermögen, Kreativität und Entschlossenheit bewältigt hat.
Auf der einen Seite musste alte Substanz sorgfältig restauriert werden, auf der anderen Seite waren ebenso große Eingriffe nötig, die das Alte und Neue sensibel und schlüssig wieder zu einem Ganzen machen. So wurde an einer Stelle, an der schon im Barock ein Treppenhaus gesessen hatte, ein „schwebendes“ Treppenhaus wie eine Skulptur eingehängt. An anderer Stelle wurden die in der Nachkriegszeit eingebauten Betondecken entfernt und Stege aus Stahl eingefügt, die ein ganz neues Raumerlebnis ermöglichen. Das Wendeltreppenhaus aus dem 15. Jahrhundert wurde hingegen renoviert und zur Haupterschließung für die Besucher gemacht. Im ältesten Gebäudeteil, dem sogenannten Stauferpalais, dessen Wohnturm im 19. Jahrhundert um zwei seiner Turmwände beraubt wurde, entschieden sich die Architekten für eine abstrakte Abbildung des verschwundenen Raumes. Eine an drei Seiten umlaufende, zweischalige Stützenwand zeichnet die Vierung des Turmes wieder nach und verdeutlicht die Dimensionen der Turmmauern.
Eine besondere Herausforderung stellte die erforderliche Technik inklusive der künstlichen Belichtung. Soweit möglich treten die technischen Anforderungen in den Hintergrund und unterstützen lediglich die einheitliche Raumwirkung. Der in Richtung Main gelegene Vortragsraum konnte Belüftung, Beleuchtung und Akustik komplett in der abgehängten Decke, nach barockem Vorbild geplant, integrieren. Insgesamt ist den Architekten durch den Erhalt des Ensembles als Ganzes sowie die Herausarbeitung der einzelnen Gebäude innerhalb deren typischer Baustile ein wertvolles Stück Stadtreparatur gelungen.
www.diezingerarchitekten.de
Auf der einen Seite musste alte Substanz sorgfältig restauriert werden, auf der anderen Seite waren ebenso große Eingriffe nötig, die das Alte und Neue sensibel und schlüssig wieder zu einem Ganzen machen. So wurde an einer Stelle, an der schon im Barock ein Treppenhaus gesessen hatte, ein „schwebendes“ Treppenhaus wie eine Skulptur eingehängt. An anderer Stelle wurden die in der Nachkriegszeit eingebauten Betondecken entfernt und Stege aus Stahl eingefügt, die ein ganz neues Raumerlebnis ermöglichen. Das Wendeltreppenhaus aus dem 15. Jahrhundert wurde hingegen renoviert und zur Haupterschließung für die Besucher gemacht. Im ältesten Gebäudeteil, dem sogenannten Stauferpalais, dessen Wohnturm im 19. Jahrhundert um zwei seiner Turmwände beraubt wurde, entschieden sich die Architekten für eine abstrakte Abbildung des verschwundenen Raumes. Eine an drei Seiten umlaufende, zweischalige Stützenwand zeichnet die Vierung des Turmes wieder nach und verdeutlicht die Dimensionen der Turmmauern.
Eine besondere Herausforderung stellte die erforderliche Technik inklusive der künstlichen Belichtung. Soweit möglich treten die technischen Anforderungen in den Hintergrund und unterstützen lediglich die einheitliche Raumwirkung. Der in Richtung Main gelegene Vortragsraum konnte Belüftung, Beleuchtung und Akustik komplett in der abgehängten Decke, nach barockem Vorbild geplant, integrieren. Insgesamt ist den Architekten durch den Erhalt des Ensembles als Ganzes sowie die Herausarbeitung der einzelnen Gebäude innerhalb deren typischer Baustile ein wertvolles Stück Stadtreparatur gelungen.
www.diezingerarchitekten.de
Architekten: Diezinger Architekten www.diezingerarchitekten.de Fotos: Stefan... mehr
Architekten:
Diezinger Architektenwww.diezingerarchitekten.de
Fotos:
Stefan Müller-Naumannwww.architektur-fotograf-muenchen.de