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Nachverdichtung in der Mitte

Stadtreparatur schafft neuen Wohnraum mit Quartiersgarage

Einst verband an dieser Stelle eine Eisenbahnstrecke die Städte Offenbach und Frankfurt. Durch... mehr

Einst verband an dieser Stelle eine Eisenbahnstrecke die Städte Offenbach und Frankfurt. Durch die Vitalisierung innerstädtischer Brachen ist inzwischen dort, wo der Offenbacher Lokalbahnhof bis 1955 einen der Knotenpunkte des Regionalverkehrs bildete, mit der „Mitte 160“ mittels innerstädtischer Nachverdichtung neuer Wohnraum entstanden. In vier Gebäuden brachte das Büro Architektenkontor Faller + Krück 90 Wohnungen unter. Für optimale Verbindungen in alle Teile der Region sorgen heute unterirdisch gelegene S-Bahn-Linien in der Nähe.

Die vier Gebäude fassen den städtischen Raum entlang der Berliner Straße und bilden eine Platzkante zum Karl-Carstens-Platz, um diesen auch räumlich erlebbar zu machen. An der Bahnhofstraße planten die Architekten den Mauerverlauf so, dass der gewachsene Baumbestand in das Konzept integriert werden konnte. Um die klare Trennung zwischen Sockel und aufgehendem Bauwerk zu zeigen, wurde die Erdgeschossfassade aller Häuser umlaufend massiv geklinkert. Die Obergeschosse sind monochrom verputzt, die durchlaufende Balkonstruktur an der Südfassade ist in Sichtbetonfertigteilen vorgestellt.

Durch die klare Nord-Süd-Ausrichtung der Wohngrundrisse profitieren die Wohnungen von einem geschlossenen Rücken im Norden zur Berliner Straße und ruhigen und besonnten Balkonen nach Süden. Der strukturierte Erdgeschosssockel dient gleichermaßen als Zugangsebene und als öffentliches Parkdeck. Somit werden nicht nur Privatsphäre und öffentlicher Raum getrennt, sondern auch die Parkplatznot im Quartier gemildert.

In allen Gebäuden befinden sich zum gleichen Teil Miet- und Eigentumswohnungen. Dabei sind alle Wohnungen barrierefrei erreichbar und für den barrierefreien Ausbau angelegt. Zur Balkonseite wurden sie mit offenem Wohn-, Koch- und Essbereich konzipiert, die einzelnen Zimmer und Sanitärbereiche wurden so geplant, dass die Privatsphäre gewahrt wird.

Energetisch entsprechen die mit Fernwärme beheizten Gebäude dem Standard KfW 55 (2017). Ein Hausnetz verteilt Wärme und Kaltwasser in einzelne Wohnungsstationen, die Heizung und Warmwasserbereitung speisen; Nachströmelemente in Fassaden und Fenstern sowie eine zentrale, feuchtegesteuerte Absaugung in den Nebenflächen garantieren eine kontrollierte Belüftung.

www.architektenkontor.com

Architekten: Architektenkontor Faller + Krück www.architektenkontor.com Fotos: Thomas... mehr

Architekten:

Architektenkontor Faller + Krück
www.architektenkontor.com

Fotos:

Thomas Ott
www.o2t.de

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