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Kunststück im Rheinauhafen
Nach Umbau präsentiert das Kesselhaus in Mainz zeitgenössische Werke
Seit März 2008 ist das 1887 erbaute Kessel- und Maschinenhaus im Mainzer Zollhafen auch ein Ort... mehr
Seit März 2008 ist das 1887 erbaute Kessel- und Maschinenhaus im Mainzer Zollhafen auch ein Ort für Wechselausstellungen zeitgenössischer Kunst. Möglich gemacht haben das die Stadtwerke Mainz AG, welche den Bau der Kunsthalle im Rheinauhafen beim Berliner Architekturbüro Zamp Kelp neo.studio in Auftrag gegeben haben. Dabei galt es nicht nur, die Vielfalt der Räumlichkeiten zu bereinigen und drei große Ausstellungsräume in dem Altbau zu entwickeln, sondern auch ein architektonisches Zeichen mit Signalwirkung für die städtebauliche Neuwidmung des Hafengeländes zu kreieren. Ausgangspunkt hierfür war das denkmalgeschützte Bauwerk des Kesselhauses samt Lockschuppen, das seinerzeit Druckluft für den Betrieb der Hafenkräne erzeugte. Da von Seiten des Bauherrn Barrierefreiheit gefordert war, mussten Niveausprünge ausgeglichen und drei Fahrstühle vorgesehen werden.
Eine besondere Herausforderung für die Architekten lag darin, die neue Funktion als Ausstellungsbauwerk auch nach außen sichtbar zu machen. Gelungen ist dies durch die Integration eines um 7° geneigten, 21 m hohen Turmes, der als Eingangsgebäude mit Ausstellungsfunktion dient. Als Synonym für die Position der Kunst im sozialen Alltag ist die Neigung des Turms im Verhältnis zur Vertikalität des Altbaus Ausdruck des Unterschiedes zwischen Kunst und Normalität. Durch die konsequente Neigung im Gebäudekonzept des Turmes, die vor allem im Treppenhaus zur Irritation des Gleichgewichtsinnes führt, wird dieser Unterschied auch körperlich spürbar.
Der Turm ist eine Stahlbetonkonstruktion, die sich mit einer aus grünem Glas bestehenden, in Aluprofilen gefassten Fassadenverkleidung klar vom Backstein des Altbaus absetzt. Die drei Ausstellungsräume im Altbau sind als neutrale, weiße Boxen in den Bestand eingestellt, so dass vor allem die Werke der ausstellenden Künstler zur Geltung kommen können. Die Beleuchtung erfolgt hier künstlich über homogen leuchtende Lichtdecken, die unterschiedliche Stimmungen erzeugen können. Im Obersten der drei Ausstellungsräume im schiefen Turm gewährt ein Panoramafenster einen Blick über das Hafengelände.
www.zamp-kelp.com
Eine besondere Herausforderung für die Architekten lag darin, die neue Funktion als Ausstellungsbauwerk auch nach außen sichtbar zu machen. Gelungen ist dies durch die Integration eines um 7° geneigten, 21 m hohen Turmes, der als Eingangsgebäude mit Ausstellungsfunktion dient. Als Synonym für die Position der Kunst im sozialen Alltag ist die Neigung des Turms im Verhältnis zur Vertikalität des Altbaus Ausdruck des Unterschiedes zwischen Kunst und Normalität. Durch die konsequente Neigung im Gebäudekonzept des Turmes, die vor allem im Treppenhaus zur Irritation des Gleichgewichtsinnes führt, wird dieser Unterschied auch körperlich spürbar.
Der Turm ist eine Stahlbetonkonstruktion, die sich mit einer aus grünem Glas bestehenden, in Aluprofilen gefassten Fassadenverkleidung klar vom Backstein des Altbaus absetzt. Die drei Ausstellungsräume im Altbau sind als neutrale, weiße Boxen in den Bestand eingestellt, so dass vor allem die Werke der ausstellenden Künstler zur Geltung kommen können. Die Beleuchtung erfolgt hier künstlich über homogen leuchtende Lichtdecken, die unterschiedliche Stimmungen erzeugen können. Im Obersten der drei Ausstellungsräume im schiefen Turm gewährt ein Panoramafenster einen Blick über das Hafengelände.
www.zamp-kelp.com
Architekten Zamp Kelp www.zamp-kelp.com Fotos Michael Reich mehr