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Krone auf der Spitze
Der Fotograf Ulrich Mattner dokumentiert für CUBE die Frankfurter Hochhausarchitektur
Kunst, Krone, Krawatte – drei Schlagwörter prägen das Kronenhochhaus der DZ Bank. Kennzeichen des... mehr
Kunst, Krone, Krawatte – drei Schlagwörter prägen das Kronenhochhaus der DZ Bank. Kennzeichen des 209 m hohen Büro- und Wohngebäudes sind eine weiße Krone auf dem Dach, eine 11,5 m hohe Krawatte vor dem Eingang und die größte Fotokunstsammlung der Welt. Ein großer Teil der mehr als 6.000 Bilder umfassenden Sammlung ist in den 51 Stockwerken des 1993 fertiggestellten Wolkenkratzers ausgestellt; darunter viele Werke weltberühmter Fotokünstler wie Andreas Gursky, Bernd und Hilla Becher oder Candida Höfer.
Ganz oben beherbergt der Turm Frankfurts höchste Bar, die ebenfalls ein Kunstwerk ist. Zugang haben nur Gäste und ausgewählte Mitarbeiter der Bank. Das Lichtspiel der bunten Neonröhren wechselt im Rhythmus der eigens für die „Wet Bar“ komponierten Musik des Frankfurter Cello-Virtuosen Frank Wolff. Über die Theke rinnt vor raffiniert illuminierten Flaschen ein Wasserbächlein. Schöpfer der Installation ist der amerikanische Lichtkünstler James Turrel, dessen Werke auch in anderen Frankfurter Wolkenkratzern zu sehen sind.
Mit der Aufstellung einer Riesen-Krawatte am Eingang des Bankhauses bewies die DZ Bank Sinn für Humor. Vielen gilt die grau-weiße Skulptur des amerikanischen Bildhauers Claes Oldenbourg unter dem Titel „Invertet Collar and Tie“ als Symbol für den Druck des Kapitalmarkts, der sich wie eine Schlinge um den Hals eines jeden Finanzmanns legt. Für andere ist sie Synonym für die klassische Banker-Garderobe.
„Berauscht von Ewigkeit...“
In der schwarz-grau-weißen Eingangshalle vor den Fahrstühlen überrascht den Besucher ein weiteres Kunstwerk. Es heißt „Berauscht von Ewigkeit vergesse ich die Bedeutungslosigkeit dieser Welt“ und stammt von Marie-Jo Lafontaine. Wolken schweben, begleitet von Sphärenklängen über einen runden Wandbildschirm und bilden immerzu neuen Formationen. Absicht oder nicht: Die zeitlose Anmutung steht im Gegensatz zu den elektronischen Stechuhren für Bankmitarbeiter direkt unter dem Monitor. Blickfang ist auch der 900 m2 große, öffentliche Wintergarten im Zentrum des Hochhauses. Hinzu kommt eine kleine Ladengalerie im Eingangsbereich einschließlich Gastronomie.
Seinen Namen verdankt das Kronenhochhaus einem 95 Tonnen schweren Strahlenkranz an dessen Spitze. Er wird im Winter beheizt, damit keine Eiszapfen geschossartig auf Passanten und Autos herabfallen. Um das 140.000 Tonnen schwere Gebäude zu stabilisieren, rammten Spezialisten während der dreijährigen Bauzeit 40 Pfähle mit einer Länge von jeweils 30 m Länge und einem Durchmesser von 1,30 m in den weichen Tonuntergrund. Darüber gossen sie eine mehr als viereinhalb Meter dicke Stahlbetonplatte. Darauf ruht die Stahlbetonkonstruktion mit einer Lochfassade und Flachdecken. Die Geschosshöhe beträgt meist 3,6 m. Die Geschossfläche umfasst jeweils 950 m2.
Die Krone auf der Spitze zeigt in Richtung Frankfurter Dom. Viele halten sie für eine Hommage an die amerikanische Freiheitsstatue. Für die Architekten des Büros Kohn Pedersen Fox symbolisiert sie jedoch den Dialog zwischen Frankfurter Vergangenheit und Gegenwart. So zeigt der Vergleich zwischen alt und neu: Früher waren die Kirchen beziehungsweise der Altstadt-Dom die höchsten Häuser der Stadt. Heute sind es die oftmals markant designten Bankentürme.
Der Journalist und Fotograf Ulrich Mattner dokumentiert urbane Lebenswelten in Frankfurt am Main, die er in Bildvorträgen, Ausstellungen und TV-Reportagen präsentiert.
www.umattner.de
Ganz oben beherbergt der Turm Frankfurts höchste Bar, die ebenfalls ein Kunstwerk ist. Zugang haben nur Gäste und ausgewählte Mitarbeiter der Bank. Das Lichtspiel der bunten Neonröhren wechselt im Rhythmus der eigens für die „Wet Bar“ komponierten Musik des Frankfurter Cello-Virtuosen Frank Wolff. Über die Theke rinnt vor raffiniert illuminierten Flaschen ein Wasserbächlein. Schöpfer der Installation ist der amerikanische Lichtkünstler James Turrel, dessen Werke auch in anderen Frankfurter Wolkenkratzern zu sehen sind.
Mit der Aufstellung einer Riesen-Krawatte am Eingang des Bankhauses bewies die DZ Bank Sinn für Humor. Vielen gilt die grau-weiße Skulptur des amerikanischen Bildhauers Claes Oldenbourg unter dem Titel „Invertet Collar and Tie“ als Symbol für den Druck des Kapitalmarkts, der sich wie eine Schlinge um den Hals eines jeden Finanzmanns legt. Für andere ist sie Synonym für die klassische Banker-Garderobe.
„Berauscht von Ewigkeit...“
In der schwarz-grau-weißen Eingangshalle vor den Fahrstühlen überrascht den Besucher ein weiteres Kunstwerk. Es heißt „Berauscht von Ewigkeit vergesse ich die Bedeutungslosigkeit dieser Welt“ und stammt von Marie-Jo Lafontaine. Wolken schweben, begleitet von Sphärenklängen über einen runden Wandbildschirm und bilden immerzu neuen Formationen. Absicht oder nicht: Die zeitlose Anmutung steht im Gegensatz zu den elektronischen Stechuhren für Bankmitarbeiter direkt unter dem Monitor. Blickfang ist auch der 900 m2 große, öffentliche Wintergarten im Zentrum des Hochhauses. Hinzu kommt eine kleine Ladengalerie im Eingangsbereich einschließlich Gastronomie.
Seinen Namen verdankt das Kronenhochhaus einem 95 Tonnen schweren Strahlenkranz an dessen Spitze. Er wird im Winter beheizt, damit keine Eiszapfen geschossartig auf Passanten und Autos herabfallen. Um das 140.000 Tonnen schwere Gebäude zu stabilisieren, rammten Spezialisten während der dreijährigen Bauzeit 40 Pfähle mit einer Länge von jeweils 30 m Länge und einem Durchmesser von 1,30 m in den weichen Tonuntergrund. Darüber gossen sie eine mehr als viereinhalb Meter dicke Stahlbetonplatte. Darauf ruht die Stahlbetonkonstruktion mit einer Lochfassade und Flachdecken. Die Geschosshöhe beträgt meist 3,6 m. Die Geschossfläche umfasst jeweils 950 m2.
Die Krone auf der Spitze zeigt in Richtung Frankfurter Dom. Viele halten sie für eine Hommage an die amerikanische Freiheitsstatue. Für die Architekten des Büros Kohn Pedersen Fox symbolisiert sie jedoch den Dialog zwischen Frankfurter Vergangenheit und Gegenwart. So zeigt der Vergleich zwischen alt und neu: Früher waren die Kirchen beziehungsweise der Altstadt-Dom die höchsten Häuser der Stadt. Heute sind es die oftmals markant designten Bankentürme.
Der Journalist und Fotograf Ulrich Mattner dokumentiert urbane Lebenswelten in Frankfurt am Main, die er in Bildvorträgen, Ausstellungen und TV-Reportagen präsentiert.
www.umattner.de
DZ Bank Gesamthöhe: 208 m Etagen: 51 Bruttogeschossfläche: 80.000 qm... mehr
DZ Bank
Gesamthöhe: 208 mEtagen: 51
Bruttogeschossfläche: 80.000 qm
Bauherr: AGIMA, AG für Immobilienanlagen
Architekten: Kohn, Pedersen + Fox, Nägele, Hofmann, Tiedemann
Fotos
Ulrich Mattnerwww.umattner.de