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Außen schlicht, innen schwungvoll
Der BHF-Bank Turm in der Bockenheimer Landstraße
Er ist der Oldtimer unter Frankfurts Wolkenkratzern: der BHF-Bank Turm in der Bockenheimer... mehr
Er ist der Oldtimer unter Frankfurts Wolkenkratzern: der BHF-Bank Turm in der Bockenheimer Landstraße 10. Fallen alte Automobile durch blitzendes Chrom und verspielte Formen ins Auge, verhält es sich bei Gebäuden aus den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts umgekehrt. Sie wirken schlicht und verzichten auf nahezu jedes schmückende Element. Diese gewollt nüchterne Bauweise der Moderne spiegelt die Fassade des 82 m hohen BHF-Turms wieder.
Dieses Jahr wird der mit 23 Stockwerken einstmals höchste Büroturm Frankfurts 50 Jahre alt. Anders als die meisten Frankfurter Türme in der dicht bebauten Innenstadt steht er am Rande eines Parks. Die Familie Rothschild hatte die nach ihr benannte Grünanlage im Jahr 1891 der Öffentlichkeit übergeben. Dass der BHF-Bank Turm überhaupt noch steht, und nicht wie viele Frankfurter Geschäftshäuser aus der Nachkriegszeit der Abrissbirne zum Opfer fiel, verdankt er dem Ruhm seines Erbauers Sep Ruf. Der im Jahr 1998 verstorbene Star-Architekt entwarf unter anderem einen Flügel des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg und den Bonner Kanzlerbungalow. Als Teil von dessen Lebenswerk steht der BHF-Bank Turm seit dem Jahr 2001 unter Denkmalschutz.
Erst Marmor, dann Plastik
Das Hauptgebäude steht, gestützt von einem Stahlbetonskelett, auf einem quadratischen Grundriss von 25 auf 25 Metern. Seine ursprüngliche Fassade mit Brüstungen aus weißem Carrara-Marmor ersetzte die Bank später durch eine Plastikverkleidung. Als Blickfang steht vor dem Gebäude die Bronzeskulptur „Brückenschlag“ des Bildhauers Volker Bartsch. Sie wiegt 9,8 Tonnen und wurde in fünf Monaten unter Verwendung von rund 60.000 m Bronzedraht geschweißt.
So unauffällig sich der Turm äußerlich gibt, innen überrascht er mit markantem und luxuriösem Interior Design. Die aufwendige Einrichtung überrascht nicht. Wichtiges Klientel der BHF-Bank sind vermögende Kunden. Zu ihrem Kerngeschäft gehört das Private Banking. So verwaltet sie Vermögen im Wert von etwa 40 Milliarden Euro. Schmuckstück des Bankenturms ist gewiss die Sky Lounge im obersten Stockwerk. Von den tiefen roten Ledersitzen entlang einer Bar genießt man einen der schönsten Ausblicke auf die Frankfurter Skyline.
Auch der Empfang im Erdgeschoss und die Büros des Privatkundengeschäfts können sich sehen lassen. Designer-Sessel in Creme, Schwarz und Rot laden zum Hineinsinken ein. Am Ende der hellen Lobby windet sich eine raffiniert geschwungene Wendeltreppe in den ersten Stock. Dort empfängt den Gast eine kühl designte, ganz in weiß gehaltene Bürowelt. So stapelt der Turm äußerlich ein bisschen tief. Er entspricht damit dem Wesen seiner Kunden. Viele halten mit ihrem Reichtum gerne hinterm Berg. Erst bei genauerem Hinsehen wird deutlich, mit wem man es zu tun hat.
www.umattner.de
Dieses Jahr wird der mit 23 Stockwerken einstmals höchste Büroturm Frankfurts 50 Jahre alt. Anders als die meisten Frankfurter Türme in der dicht bebauten Innenstadt steht er am Rande eines Parks. Die Familie Rothschild hatte die nach ihr benannte Grünanlage im Jahr 1891 der Öffentlichkeit übergeben. Dass der BHF-Bank Turm überhaupt noch steht, und nicht wie viele Frankfurter Geschäftshäuser aus der Nachkriegszeit der Abrissbirne zum Opfer fiel, verdankt er dem Ruhm seines Erbauers Sep Ruf. Der im Jahr 1998 verstorbene Star-Architekt entwarf unter anderem einen Flügel des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg und den Bonner Kanzlerbungalow. Als Teil von dessen Lebenswerk steht der BHF-Bank Turm seit dem Jahr 2001 unter Denkmalschutz.
Erst Marmor, dann Plastik
Das Hauptgebäude steht, gestützt von einem Stahlbetonskelett, auf einem quadratischen Grundriss von 25 auf 25 Metern. Seine ursprüngliche Fassade mit Brüstungen aus weißem Carrara-Marmor ersetzte die Bank später durch eine Plastikverkleidung. Als Blickfang steht vor dem Gebäude die Bronzeskulptur „Brückenschlag“ des Bildhauers Volker Bartsch. Sie wiegt 9,8 Tonnen und wurde in fünf Monaten unter Verwendung von rund 60.000 m Bronzedraht geschweißt.
So unauffällig sich der Turm äußerlich gibt, innen überrascht er mit markantem und luxuriösem Interior Design. Die aufwendige Einrichtung überrascht nicht. Wichtiges Klientel der BHF-Bank sind vermögende Kunden. Zu ihrem Kerngeschäft gehört das Private Banking. So verwaltet sie Vermögen im Wert von etwa 40 Milliarden Euro. Schmuckstück des Bankenturms ist gewiss die Sky Lounge im obersten Stockwerk. Von den tiefen roten Ledersitzen entlang einer Bar genießt man einen der schönsten Ausblicke auf die Frankfurter Skyline.
Auch der Empfang im Erdgeschoss und die Büros des Privatkundengeschäfts können sich sehen lassen. Designer-Sessel in Creme, Schwarz und Rot laden zum Hineinsinken ein. Am Ende der hellen Lobby windet sich eine raffiniert geschwungene Wendeltreppe in den ersten Stock. Dort empfängt den Gast eine kühl designte, ganz in weiß gehaltene Bürowelt. So stapelt der Turm äußerlich ein bisschen tief. Er entspricht damit dem Wesen seiner Kunden. Viele halten mit ihrem Reichtum gerne hinterm Berg. Erst bei genauerem Hinsehen wird deutlich, mit wem man es zu tun hat.
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BHF-Bank Turm Gesamthöhe: 82 Meter Etagen: ... mehr
BHF-Bank Turm
Gesamthöhe: 82 Meter
Etagen: 23
Architekt: Sep Ruf
Der Journalist und Fotograf Ulrich Mattner dokumentiert urbane Lebenswelten in Frankfurt am Main, die er in Bildvorträgen, Ausstellungen und TV-Reportagen präsentiert. www.umattner.de
Gesamthöhe: 82 Meter
Etagen: 23
Architekt: Sep Ruf
Der Journalist und Fotograf Ulrich Mattner dokumentiert urbane Lebenswelten in Frankfurt am Main, die er in Bildvorträgen, Ausstellungen und TV-Reportagen präsentiert. www.umattner.de