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Alle Wege führen ins Zentrum

Innensanierung eines Messerestaurants orientiert sich an städtischen Strukturen

Messen machen hungrig und durstig. Daher gibt es in den Frankfurter Messehallen ein vielfältiges... mehr

Messen machen hungrig und durstig. Daher gibt es in den Frankfurter Messehallen ein vielfältiges Angebot unterschiedlicher Gastro- und Speisenangebote, wovon eines erst kürzlich von geiseler gergull architekten komplett umgebaut wurde. Dabei wurde dem großen Selbstbedienungsrestaurant „Centro“ nicht nur ein gänzlich neues Design verpasst, die Gäste profitieren auch davon, dass das Restaurant größer und heller wurde. Vorgeschaltet war ein eingeladener Wettbewerb, den das Büro für sich entscheiden konnte.

Das architektonische Konzept für dieses Innensanierungsprojekt in einer Messehalle nimmt städtebauliche Strukturen wie Marktplatz, Zentrum, Wege und Plätze auf. Raumbildende Elemente in unterschiedlicher Höhe und optischer Durchlässigkeit gestalten den 40 m tiefen Gesamtraum. Es entstehen Verengungen, Plätze und Durchblicke, welche eine Inszenierung des Raumes wie in einem städtischen Gefüge erzeugen.

Das Zentrum, zu dem alle Wege führen, bildet eine Art Markthalle mit Self-Service-Bereich, gelegen in einem Kubus in massiver Bauweise mit einer Oberfläche in zementärer Spachteltechnik und unbehandeltem Schwarzstahl im Bereich der Öffnungen. Das eigenständige Gebäude präsentiert sich dabei mit großen Öffnungen und einer intensiven Lichtinszenierung im Innern.

Im Gastraum sorgen unterschiedliche Sitzmilieus, umgesetzt mit raumbildenden Elementen in variierenden Dimensionen, für unterschiedliche Atmosphären. Zudem finden Gäste hier die Möglichkeit, sich etwas zurückzuziehen oder aber auch in Kontakt mit anderen Menschen zu kommen und Geselligkeit zu leben. In den „Cabanas“ (Holzhäuschen) mit ihrer leichten, von den Architekten entworfenen Holzstruktur, die nur raumdefinierend nicht verschließend wirkt, kann man beispielsweise wie in einem Kaffeehaus gemütlich sitzen und lesen.

Das Podestmöbel ist für all die geeignet, die im kleinen Kreis oder mit mehreren Personen gemütlich und ohne Zeitdruck essen oder wichtige Dinge besprechen möchten. Sitznischen in der Wand laden zu einer kleinen Genusspause ein oder sind der ideale Ort für Einzelpersonen, um bei einem Getränk oder auch Essen etwas aufzutanken. Die von Hand aufgemalten Wandbilder in den Nischen stellen abstrahiert einen Blick in die Natur dar und werden unterstützt durch Drahtvögel, die individuell von einer amerikanischen Künstlerin angefertigt wurden. Wer nur einen schnellen Kaffee trinken möchte, kann dies an der freistehenden Café-Bar tun – hier warten der Tresen oder Stehtische auf Eilige.

Um bewusst die unterschiedlichen Zonen voneinander abzugrenzen, entschieden sich die Architekten beim Boden für großformatige Fliesen im Marktplatzbereich, Holzdielen im Bereich der raumbildenden Elemente und geschliffenen Gussasphalt im Bereich der Wege und Plätze.

www.bgg-architekten.de

Innenarchitekten: geiseler gergull architekten www.bgg-architekten.de Fotos: Jean-Luc... mehr

Innenarchitekten:

geiseler gergull architekten
www.bgg-architekten.de

Fotos:

Jean-Luc Valentin

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