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Transparentes Zugangstor

Der Campus der Heinrich-Heine-Universität empfängt Studenten in einem filigranen Service Center

Die Heinrich-Heine-Universität (HHU) ist eine der jüngeren, am Stadtrand Düsseldorfs... mehr
Die Heinrich-Heine-Universität (HHU) ist eine der jüngeren, am Stadtrand Düsseldorfs angesiedelten Campus-Hochschulen in NRW. Ein neues Studierenden Service Center bildet mit dem Dezernat für „Studentische Angelegenheiten“ eine zentrale Anlaufstelle für die organisatorischen Belange des Studienalltags von rund 30.000 Studierenden. Das Aachener Büro kadawittfeldarchitektur, das das neue Studierenden Service Center geplant hat, greift in dem Servicegebäude die Qualitäten der Lage am Kreuzungspunkt einer Fußgänger-Magistrale und der Universitätsstraße auf. Die äußeren Wege werden dabei neu interpretiert und mit den inneren Räumen in Beziehung gesetzt. Ein von filigranen Stützen getragenes Dach schafft eine urbane Piazza auf der Magistrale und formuliert damit ein Tor zum Campus. Eine breite Freitreppe, ergänzt um einen Lift im Außenraum, führt die empfangende Geste von der Piazza hinab zur Universitätsstraße weiter.

Die offene, transparente Architektur führt die räumliche Tiefe des umgebenen Grünraums als vielschichtige Fassadengestaltung fort. Die filigranen Außen-Stahlstützen verdichten sich mit der linearen Anordnung der geschlossenen Fassaden-Paneele und den vertikalen Elementen der raumhohen Pfostenriegelkonstruktion zu einem flirrenden Fassadenraum. Der stützengesäumte Umgang als Pendant zur umlaufenden, auskragenden Dachscheibe markiert den sukzessiven Übergang vom Campusgelände ins Gebäudeinnere. Vom offenen Platz, akzentuiert durch eine großzügige, verglaste Öffnung im auskragenden Dach, erreicht der Besucher das zweigeschossige Foyer mit Ausblick in den Park. Dieser zentrale Kommunikationsraum beherbergt den Infopoint und die Frontbüros. Von hier aus werden die Eintretenden weiter zur Studierendenakademie, ins Studierendensekretariat, zur Verwaltung oder zur Beratung in die anderen Geschosse geleitet. Links des Foyers, und damit ein Geschoss oberhalb der Universitätsstraße, schließt zudem ein heller, vielfältig zu nutzender Saal an. Für besondere Events und Ausstellungen flexibel zuschaltbar, bietet er im Alltag Studierendenarbeitsplätze in loungeartiger Atmosphäre und wandelt das Servicegebäude auch zum Studienort.

Die Erschließung über die mittlere der drei Ebenen und die ringförmige Anordnung der Funktionen um das zentrale Atrium schaffen kurze Wege. Darüber hinaus wird der Geländeversprung als Anlass genommen, um den Grad der Öffentlichkeit den unterschiedlichen Funktionen gemäß abzustufen. Im Untergeschoss, auf dem Niveau des Parks, befinden sich die weniger frequentierten Bereiche sowie die Garderobe und die Schließfachanlage. Eine skulpturale Wendeltreppe führt vom Foyer auf eine offene Galerie mit Wartezone für die Beratungsräume und Büros im Obergeschoss.

www.kadawittfeldarchitektur.de
Architekten: kadawittfeldarchitektur www.kadawittfeldarchitektur.de Fotos: Jens Kirchner mehr

Architekten:

kadawittfeldarchitektur
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Fotos:

Jens Kirchner
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