Architektur
Artikel
Kategorie
Sie können noch Themenbereiche dazu wählen
Themen
Interior
Artikel
Kategorie
Sie können noch Themenbereiche dazu wählen
Themen
Garten
Artikel
Themen
Kategorie
Sie können noch Themenbereiche dazu wählen
Spezial
Artikel
Kategorie
Sie können noch Themenbereiche dazu wählen

Offen und farbenbetont

Eine Kieferorthopädische Praxis verknüpft funktionale Abläufe mit emotionalen Akzenten            

Seit fast 25 Jahren besteht die Kieferorthopädische Praxis Deußen und Seidler im Stadtzentrum... mehr

Seit fast 25 Jahren besteht die Kieferorthopädische Praxis Deußen und Seidler im Stadtzentrum von Mönchengladbach. Die in die Jahre gekommenen Praxisräume verlangten nach einer Überarbeitung. Damit die Patienten sich auch weiterhin wohlfühlen, wurden die Innenarchitekten vom Büro Unzen aus Mönchengladbach damit beauftragt, ein freundlicheres und offeneres Ambiente zu entwerfen. Die Umgestaltung der 230 m² Etagenfläche musste dabei im Rahmen der vorhandenen Infrastruktur erfolgen – die Anschlüsse für Behandlungsstühle, Wasser und Strom durften nicht verändert werden. Dank eines minutiösen Projektmanagements konnten die Abbruch- und Umbauarbeiten binnen drei Wochen bei laufendem Betrieb komplett abgeschlossen werden.

Um die Raumsituation einladender zu gestalten, wurde der lange, ehemals düstere Zentralflur – von dem Behandlungs- und Personalräume abgehen – neu überdacht. Eine Tür, die den Zugang zu den Personalräumen separiert, lässt ihn freundlicher erscheinen. Um zugleich einen möglichst offenen und transparenten Raumeindruck zu erhalten, wurden alle Wände und Decken in hellem Weiß sowie alle Böden durchgängig in einem PVC-Bodenbelag in Streifenoptik erneuert. Weiß lackierte, mit feinen Verästelungen versehene Strukturwände setzen dazu sich wiederholende, raumverbindende plastische Akzente. Gezielt gesetzte Farb- und Materialakzente wie das intensiv leuchtende Gelb für die Zahnputzstation, der fein geschliffene Sichtbeton des Empfangstresens oder auch die separierende, aber eben nicht trennende Lamellenwand aus Eichenholz stiften eine Reihe von unterschiedlichen Wahrnehmungsanreizen im Warte- und Empfangsbereich. Auch emotionale Aspekte kommen dabei nicht zu kurz: Im Empfangsbereich wurde neben einer blau gepolsterten Akustikwand eine komplette Wandfläche in Bürsten-Haptik ausgeführt. Das weckt Assoziationen an die Zahnbürste – gerade die überwiegend jungen Patienten dürften sich wohl auch mit den Kindergesichtern und den wie Polaroids in Leuchtrahmen gefassten Fotografien identifizieren, die einen im Flur empfangen. Dass die Gestaltung nicht auf Kosten der Funktionalität geht, beweisen die Einbauschränke, die jedem Werkzeug, jedem Reinigungstuch, jedem Vorratsbestand entsprechend der Arbeitsabläufe einen genauen Platz zuweisen. Auch die Armaturen, die vor allem aus hygienischen Gründen mit einer differenzierten Gestensteuerung funktionieren, sprechen die Sprache des Gebrauchs. Schwarze, mit LED-Strahlern kombinierte Leuchtwürfel spenden dazu überall ein warmes Raumlicht. In den Behandlungsräumen wurde auf LED-Leuchten gesetzt. Einzelbereiche wie die Empfangstheke werden durch indirekte Lichtbänder akzentuiert und lassen die Gestaltung großzügig erscheinen.
 
www.unzen.de

Innenarchitekten: Unzen www.unzen.de Schreiner: Schlechter & Co. www.schlechter.com... mehr

Innenarchitekten:

Unzen
www.unzen.de

Schreiner:

Schlechter & Co.
www.schlechter.com

Elektro:

Gebäudetechnik Tenbusch
www.tenbusch.net

Maler-/Bodenbelagsarbeiten:

Deckers Malerwerkstätten
www.maler-deckers.de

Akustikpaneele, Stoffe,
Diakästen:

Unzenario
www.unzenario.de

Fotos:

Christoph Unzen

NEUES AUS DEN
CUBE-REGIONEN
Wir informieren Sie regelmäßig über interessante Projekte aus neun Metropolregionen
(Sie bekommen eine E-Mail mit einem Bestätigungslink)