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Mehr Leben auf dem Abteiberg

Stadtmauerhaus wertet Stadtviertel auf

Mit seinen drei Achsen „Handel“, „Kultur“ und „Natur“ ist der Abteiberg, der als Ursprung der... mehr

Mit seinen drei Achsen „Handel“, „Kultur“ und „Natur“ ist der Abteiberg, der als Ursprung der Stadt Mönchengladbach gilt, eine herausragende Besonderheit. Doch leider kam dies bislang nicht ausreichend zur Geltung. Das sollte sich ändern. Ziel der Stadt war es, etwas erschaffen zu lassen, das die Aufenthaltsqualität rund um das Städtische Museum Abteiberg erhöht, das gesamte Stadtbild aufwertet und Querungen zwischen Handel und Kunst fortführt. Entstanden ist das Stadtmauerhaus, das vom Büro Schrammen Architekten entworfen und realisiert wurde, und das – wie gewünscht – den Abteiberg als Wohn-, Arbeits- und Lebensraum attraktiver macht.

Mitten auf dem Abteiberg gelegen bildet der Neubau ein Bindeglied zwischen der Stadt und dem Museum. Dabei bietet er nicht nur Wohnungen, sondern dank einer Galerie und eines Restaurants mit Außenterrasse auch einen kulturellen, öffentlichen Raum. Die Außenanlagen, welche neben der Außenterrasse auch einen verkehrsberuhigten Vorplatz umfassen, vereinen Anwohner, Passanten sowie Museumsbesucher. Auf diese Weise tragen sie zur Gemeinschaft sowie zur Belebung des Stadtviertels bei. Architektonisch präsentiert sich das Stadtmauerhaus mit seiner kubistischen Formensprache als fein proportionierte Bauplastik. Anstatt Fenster und Balkone additiv anzuhängen, wurden sie in den Körper eingearbeitet. In seiner Filigranität und Maßstäblichkeit fügt es sich zwischen die gründerzeitlichen Häuser und der überwiegend geschlossenen zweigeschossigen Bebauung rund um die Citykirche ein.

Dabei passt sich das Gebäude auch der Hanglage an. So besteht es aus zwei Baukörpern, die über mehrere Ebenen erschlossen werden. Der erste Baukörper ist dreigeschossig, wobei lediglich an der Ostseite des Gebäudes ein viertes Geschoss zur Pointierung der Ecksituation und Torwirkung im Zusammenspiel mit der Nachbarbebauung entstanden ist. Im Rückraum des Gebäudes befindet sich der zweite Baukörper, der sich über zwei Ebenen erstreckt und der Akzentuierung des neuen Platzes am Museumseingang dient. Die Fassade besteht aus unterschiedlichen Plattengrößen aus deutschem Jura. Aufgrund ihrer Kleinteiligkeit ergibt sich ein engmaschiges Netz, welches sich über den Bau legt und damit die Flächigkeit des Kubus erhält und ihn in seiner Gesamtform wirken lässt. Damit berücksichtigt das Stadtmauerhaus in seiner Material- und Farbwahl das historische Stadtbild mit Citykirche, Museum und Münster, sodass kein Solitärgebäude entsteht. Innen wie außen geht das Gebäude auf gegebene Strukturen wie Wohnen, Kunst und Kultur ein und führt diese – und damit die Menschen – zusammen.

www.schrammen.info

Architekten: Schrammen Architekten www.schrammen.info Fotos: B+E Fotografie... mehr

Architekten:

Schrammen Architekten
www.schrammen.info

Fotos:

B+E Fotografie
www.b-e-fotografie.de

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