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Kommunikativer Tunnel

Ein Corporate-Architecture-Element prägt das deutsche Headoffice eines Londoner Stahlhandelunternehmens

Das Unternehmensimage zu kommunizieren und gleichzeitig den Büroalltag nicht aus den Augen zu... mehr

Das Unternehmensimage zu kommunizieren und gleichzeitig den Büroalltag nicht aus den Augen zu verlieren, ist kein leichtes Unterfangen. Die Düsseldorfer Innenarchitektin Angela Hansert hat für den internationalen Stahlhandelskonzern Stemcor Open-Space-Büroetagen entwickelt, die beides erfolgreich verbinden. Am Standort des deutschen Head-Offices in der Düsseldorfer Airport City entstand auf 1.500 m2 Bürofläche eine von den gewöhnlichen Bürogrundrissen abweichende, raumbildende Innenarchitektur. Erst kürzlich wurde die Innenarchitektin dafür mit dem international renommierten „German Design Award 2016. Excellent Communication Design – Special Mention“ ausgezeichnet.

Bestimmendes Gestaltungselement der Büroumgebung für die rund 85 Mitarbeiter sind die markanten, in den Raum zentral hineingeschobenen, multifunktionalen Corporate-Identity-Tunnel. Mit ihren lackierten MDF-Wandelementen und der darüber aufgesetzten Deckenplatte sind sie raumbildend. Dabei dienen sie einerseits als wirkungsvoll inszenierte Zu- und Durchgänge; auf der anderen Seite stehen sie raumseitig aber auch als effiziente Staufläche zur Verfügung. Punktuell wurden auch Akustikpaneele in die Installation integriert, die die Raumlautstärke absenken. Zwischen den Tunneln und dem Gebäude gibt es dabei keinerlei konstruktive Verbindung: Im Falle eines Umzuges können die Tunnelmodule mit umziehen. Die an den Tunnel andockenden Kuben dienen als Garderoben und als kommunikative Meeting-Points inmitten der Großraumsituation.

Das Farbkonzept folgt der formal geradlinig gestalteten Installation: Es bezieht sich auf den CI-Farbton des Konzerns und variiert diesen in verschiedenen Nuancen effektvoll. LED-Lichtlinien wurden in die Wandmodule integriert und akzentuieren den zentralen Durchgang effektvoll. Ihre Formensprache wiederholt sich vereinheitlichend in der Beleuchtung der Arbeitsplätze.

Die in einem helleren Blauton gestalteten Akustikpaneele werden zusätzlich mit Spots angestrahlt. Gestaltung, Funktionalität, Akustik und Licht konnten auf diese Weise zu einem reduzierten und zugleich doch einzigartigen Corporate-Architecture-Element verbunden werden. Der Büroalltag und die imageorientierte Unternehmenskommunikation wirken wie aus einem Guss.

www.hansert-innenarchitektur.de

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Fotos:

Jens Kirchner Architekturfotografie
www.jens-kirchner.com

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