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Grüne Verwandlung
Ein kleiner Park holt Leichlingens Stadtkern zurück an die Wupper
Die Postwiese in Leichlingen ist die erste realisierte Maßnahme zur Neustrukturierung des... mehr
Die Postwiese in Leichlingen ist die erste realisierte Maßnahme zur Neustrukturierung des gesamten Ortskerns. Der städtebauliche Wettbewerb, der 2008 im Rahmen der Planungen zur Regionale 2010 stattfand, stand unter dem übergeordneten Motto „Zurück an die Wupper“. Der ehemals stark verschmutzte Fluss - mittlerweile gilt er wieder als gesundet - sollte als attraktive Mitte der Stadt wiederentdeckt werden. In den Jahrzehnten zuvor hatte sich Leichlingen vom Fluss abgewandt, sodass der Wupperraum buchstäblich zum „Hinterhof“ des Stadtkerns verkam. Uferwege waren schon nur noch rudimentär vorhanden. Im Zuge des Wettbewerbsverfahrens wurden 48 Stadtbausteine entwickelt, von Verkehrsbauwerken über Landschafts- und Platzgestaltungen, Denkmalschutzmaßnahmen, bis hin zu klassischen Hochbauaufgaben. Sie sollen in den kommenden Jahren und Jahrzehnten Zug um Zug realisiert werden.
Auf der sogenannten Postwiese, dem Areal des Stadtbausteins 1, befand sich eines der zahlreichen Industriewerke entlang der Wupper. Schon vor Jahren wurde es stillgelegt und abgebrochen. Bei der Umwandlung des Geländes in einen kleinen Park sollten Eingriffe in das kontaminierte Erdreich vermieden werden. Der vom Atelier Fitschi + Stahl gestalteten Anlage geht es in der Grundidee darum, einen intimen, bespielbaren Raum zu schaffen. Eine winkelförmige, klassisch-begrünte Pergola findet vor der nicht sehr animierenden Kulisse einer Bebauung aus den 1980er- und 90er-Jahren ihren Platz. Sie umfasst eine Grünfläche und leitet hinüber zu einer Wassertreppe und zur Anlegestelle für den mittlerweile auch auf der Wupper sehr beliebten Kanutourismus. Informell gestreute Sitzkuben in der Uferböschung laden hier, mitten im Stadtkern, zu Rast, Mittagspause und Picknick ein.
Auch die Wegebeziehungen spielen eine wichtige Rolle, wurde mit der Postwiese doch das erste Teilstück der durchgängig geplanten, zukünftigen Promenaden beidseitig der Wupper realisiert. Mit dem bestehenden Rathaussteg über den Fluss und den sternförmig angelegten Fußwegen sind alle Ziele im Stadtkern gut vernetzt. Kernpunkte der Anlage sind die zentrale Liegewiese und ein Sand- und Wasserspielplatz mit bequemen Sitzbänken. Wenige Schritte vom Marktplatz entfernt treffen sich hier Mütter mit ihren Kindern, Jugendliche und Senioren zum Spielen, Beobachten und Klönen – ein gern angenommener öffentlicher Treffpunkt für alle Generationen. Nur aus Kostengründen blieb das Toilettenhäuschen aus den 1980er-Jahren erhalten, eine Efeu-Berankung an einem Gitterwerk wird es in wenigen Jahren in einen grünen, illuminierten Kubus verwandeln.
Wesentliche atmosphärische Elemente sind die jahreszeitlich blühenden Blumenfiguren in der Grünfläche sowie das niedrige Buschwerk an der südlichen Peripherie – Leichlingen wird auch die Blütenstadt genannt. Aber auch die Inszenierung mit Licht ist von Bedeutung, werden ausgewählte alte Bäume und insbesondere die begrünten Pergolawege doch nachts angestrahlt. Noch ist die Berankung frisch und spärlich, jedoch kann das illuminierte grüne „Dach“ um die Postwiese zu einem signifikanten Merkmal des Leichlinger Stadtkerns werden. Eine kleine, bescheidene Aufgabe - mit durchaus Stadtbild prägender Wirkung.
www.fritschi-stahl.de
Auf der sogenannten Postwiese, dem Areal des Stadtbausteins 1, befand sich eines der zahlreichen Industriewerke entlang der Wupper. Schon vor Jahren wurde es stillgelegt und abgebrochen. Bei der Umwandlung des Geländes in einen kleinen Park sollten Eingriffe in das kontaminierte Erdreich vermieden werden. Der vom Atelier Fitschi + Stahl gestalteten Anlage geht es in der Grundidee darum, einen intimen, bespielbaren Raum zu schaffen. Eine winkelförmige, klassisch-begrünte Pergola findet vor der nicht sehr animierenden Kulisse einer Bebauung aus den 1980er- und 90er-Jahren ihren Platz. Sie umfasst eine Grünfläche und leitet hinüber zu einer Wassertreppe und zur Anlegestelle für den mittlerweile auch auf der Wupper sehr beliebten Kanutourismus. Informell gestreute Sitzkuben in der Uferböschung laden hier, mitten im Stadtkern, zu Rast, Mittagspause und Picknick ein.
Auch die Wegebeziehungen spielen eine wichtige Rolle, wurde mit der Postwiese doch das erste Teilstück der durchgängig geplanten, zukünftigen Promenaden beidseitig der Wupper realisiert. Mit dem bestehenden Rathaussteg über den Fluss und den sternförmig angelegten Fußwegen sind alle Ziele im Stadtkern gut vernetzt. Kernpunkte der Anlage sind die zentrale Liegewiese und ein Sand- und Wasserspielplatz mit bequemen Sitzbänken. Wenige Schritte vom Marktplatz entfernt treffen sich hier Mütter mit ihren Kindern, Jugendliche und Senioren zum Spielen, Beobachten und Klönen – ein gern angenommener öffentlicher Treffpunkt für alle Generationen. Nur aus Kostengründen blieb das Toilettenhäuschen aus den 1980er-Jahren erhalten, eine Efeu-Berankung an einem Gitterwerk wird es in wenigen Jahren in einen grünen, illuminierten Kubus verwandeln.
Wesentliche atmosphärische Elemente sind die jahreszeitlich blühenden Blumenfiguren in der Grünfläche sowie das niedrige Buschwerk an der südlichen Peripherie – Leichlingen wird auch die Blütenstadt genannt. Aber auch die Inszenierung mit Licht ist von Bedeutung, werden ausgewählte alte Bäume und insbesondere die begrünten Pergolawege doch nachts angestrahlt. Noch ist die Berankung frisch und spärlich, jedoch kann das illuminierte grüne „Dach“ um die Postwiese zu einem signifikanten Merkmal des Leichlinger Stadtkerns werden. Eine kleine, bescheidene Aufgabe - mit durchaus Stadtbild prägender Wirkung.
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