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Großzügig auf kleinem Raum

Ein Dachgeschossausbau in Ratingen macht das Unmögliche möglich

Wenn Kinder größer werden, verändern sich auch die Raumbedürfnisse in einer Familie. So war es... mehr

Wenn Kinder größer werden, verändern sich auch die Raumbedürfnisse in einer Familie. So war es auch bei einem Bauherrenpaar, das in seiner Doppelhaushälfte großzügigere Kinderzimmer wollte, aber auch eine größere „Komfortzone“ für sich selbst. Der über eine Treppe erschlossene Dachboden sollte das Raumproblem lösen: LückerBeckmann Architekten aus Ratingen schufen im Dachgeschoss eine ganze Elternetage mit Schlafzimmer, Ankleide und Bad. Die Kinderzimmer wurden dahingehend erweitert, dass sie nun das gesamte 1. Obergeschoss nutzen.

Leitidee der Architekten war es, ein größtmöglich lichtdurchflutetes Dachgeschoss zu schaffen, das trotz der räumlichen Zwänge des beengten und relativ flach geneigten Dachstuhles Großzügigkeit vermittelt. Dabei wurde maßgefertigtes Mobiliar Teil der Gestaltung – je nachdem als Wandeinbau integriert oder als Solitär inszeniert. Das Schlafzimmer, insbesondere die Position des Bettes mit „Blick in den Himmel“, bildet dabei das Zentrum der Raumfolge; Bad und Ankleide sind ihm ohne größere Flurzonen zugeordnet. Ein großzügiges Bad, wie es sich der Bauherr zunächst wünschte, war aufgrund der räumlichen Zwänge nicht umsetzbar. Stattdessen wurde eine bodengleiche Dusche mit Falt-Glasduschwand installiert, die den Raum zumindest im Parkmodus relativ groß erscheinen lässt. Bei der Materialauswahl wurde großer Wert auf Wärme und auch Gemütlichkeit gelegt: Die weiß gespachtelten Trockenwände, das weiß lackierte Einbaumobiliar und der helle hochflorige Teppich bilden einen monochromen Hintergrund für das freistehende Mobiliar aus weiß geöltem Eichenholz und bringen es damit besonders gut zur Geltung. Nicht ohne Herausforderungen gestaltete sich der Umbau: So war zunächst eine Dachgaube zum Garten geplant. Aufgrund der erforderlichen Gaubenbreite war jedoch eine Baulasteintragung notwendig, auf die wegen baurechtlicher Hürden verzichtet werden musste. Anstelle der Gaube wurden Dachflächenfenster mit Aufkeilrahmen eingesetzt. Das hatte weitreichende Konsequenzen für die Nutzung: Zonen, die nicht ausreichend „Kopf-Freiheit“ garantieren, waren zu verhindern. Aufgrund der hohen Last der verdreifachten Fenster mussten ferner die Aufkeilrahmen für das Objekt eigens angefertigt werden. Um die Dachöffnungen einzulassen, wurde das komplette Pfettendach abgedeckt, die Sparren ausgetauscht und auch die Dämmung erneuert. Da das Gebäude mit einer Deckenstrahlheizung beheizt wird, durften beim Umbau die mittels Thermographie ermittelten Heizleitungen nicht verletzt werden. Ihre diversen Entlüftungsleitungen und Ventile wurden geschickt ohne Modifikation in die Einbaumöbel integriert.

www.Lbarchitekten.de

Architekt: LückerBeckmann Architekten www.Lbarchitekten.de Dach: Prompt Bedachung... mehr

Architekt:

LückerBeckmann Architekten
www.Lbarchitekten.de

Dach:

Prompt Bedachung
www.prompt-bedachungen.de

Zimmermann:

Holzbau Kaiser
www.holzbaukaiser.de

Ausbau:

Lukas Innenausbau
www.lukasinnenausbau.de

Schreiner:

Schreinerei Fischbach
www.schreinereifischbach.de

Installateur:

Juergen Saemisch
www.saemisch-ratingen.de

Elektro:

Elektro Rothe
www.elektro-rothe.de

Fotos:

Philip Kistner

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