Auch kulinarisch Spitze
Japanische Fusion-Küche läutet eine Renaissance des Rheinturms ein
Es gibt kein zweites Wahrzeichen, das Düsseldorf so einprägsam als ikonisches Piktogramm in die Welt trägt: Seit seiner Entstehung im Jahr 1979 prägt der Rheinturm die Silhouette der Landeshauptstadt – tagsüber genauso wie nachts, wenn der Schaft zur digitalen Lichtzeitpegel-Uhr wird. Dabei besticht der 224 m hohe Funkturm im Vergleich zu anderen Turmkollegen in Deutschland weniger durch seine Höhe als durch seine markante, einzigartige Gestalt. Den Aussichts- und Evakuierungsetagen, die sich über dem verjüngenden Betonschaft stapeln, gab Entwurfsarchitekt Harald Deilmann den klaren Ausdruck der Geometrie: Ein mit rheinischer Gelassenheit auf dem Kopf stehender Kegel mit einer angeschrägt-auskragenden Glasfassade prägen seine Formgestalt.
Als einer von drei Fernsehtürmen, die in Deutschland überhaupt noch öffentlich zugänglich sind, bietet der Rheinturm nicht nur eine Aussichtsetage, sondern auch ein Panoramarestaurant. Seit der Eröffnung 1982 dreht es sich in einer guten Stunde einmal um seine eigene Achse herum. Vor allem durch die unmittelbare Rheinnähe ergeben sich dadurch spektakuläre Aussichten wie auf einem Slow-Mood-Rundflug – bei guten Wetterlagen mit Sichtweiten bis zum Kölner Dom und dem Siebengebirge. Nach intensiver Umbauphase hat im September das stylishe Restaurant qomo die komplett neu gestaltete Etage bezogen. Es lockt auf 172,5 m Höhe mit feinster japanischer Fusion-Küche und einer Bar-Lounge mit erlesenen Cocktails. Die für Gäste kostenlose 40-Sekunden-Aufzugsfahrt „beamt“ einen in eine Raumlandschaft, die so elegant wie weitläufig ist: Passend zur beeindruckenden Aussicht über die Rheinschleife schwingen Raumteiler in dynamischen Kurvenlinien über die Etage und kreieren kleine Separees inmitten der frei gruppierbaren Tischreihen mit über 140 Plätzen. Hoch angelegt wurde die Messlatte auch beim Restaurant-Konzept: Küchenchef Masanori Ito, der in der Sternegastronomie in London („sketch“, „The Greenhouse“ und „Sake no Hana“), aber auch auf Ibiza und in Dubai tätig war, kreiert herausragende Signature Dishes mit seltenen Zutaten wie schwarzem Kabeljau oder Wagyu-Rind. Natürlich gibt es auf der Etage auch eine offene Sushi-Bar, an welcher der Sushi-Meister alles direkt frisch vor den Augen der Gäste zubereitet. Die direkt angeschlossene Bar bietet eine exquisite Auswahl an Sake-Spezialitäten aber auch eine große Auswahl von Cocktails, die u. a. von Uwe Christiansen, einer der Top 100-Barchefs weltweit, zusammengestellt wurde. Aber auch mit hauseigenen Signature Drinks, wie Cha Cha Sake, Shiso Moji, Walking in Kyoto oder Geisha Mule ist die qomo-Bar immer für Überraschungen gut und garantiert einen Abend voller inspirierender Aus- und Einsichten.
www.qomo-restaurant.com
Fotos:
Jens Schwarck
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Ansgar Pudenz
www.ansgarpudenz.de
Düsseldorf Tourismus GmbH, Foto: Ulrich Otte
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Wladyslaw Sojka
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