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Licht, Luft und günstige Mieten

Ein gelungenes Nachverdichtungsprojekt in Friedrichshain

Wie gelingt es, im Hof eines typischen Berliner Gründerzeithauses neue Wohngebäude zu errichten,... mehr

Wie gelingt es, im Hof eines typischen Berliner Gründerzeithauses neue Wohngebäude zu errichten, ohne dem Innenhof Großzügigkeit und Helligkeit zu nehmen, darüber hinaus aber auch den wirtschaftlichen Zielen des Bauherrn sowie dem Wunsch nach günstigem Wohnraum zu entsprechen? Vor dieser nicht ganz einfachen Aufgabe stand das Berliner Büro wolff:architekten bei seinem Projekt „Grünberger Höfe“ in Friedrichshain.

Auch der Bezirk war gegen eine zu dichte Neubebauung des Hofes. In einem langen Diskussionsprozess mit den Baubehörden entwickelten die Architekten schließlich zwei jeweils sechsgeschossige Baukörper, die durch differenzierte Staffelungen einer zu massigen Raumpräsenz entgegenwirken und dennoch den wirtschaftlichen Erwartungen des Bauherrn gerecht werden.

Beide neuen Gebäude, ein neuzeitlicher Seitenflügel und ein Hofgebäude, erstrecken sich entlang der Brandwand auf der östlichen Grundstücksgrenze. Nach Süden nimmt ihre Gebäudetiefe mit zwei Versprüngen nur allmählich zu, sodass ein lebendiger, keineswegs zu massig wirkender Baukörper entsteht. Durch diese Abstaffelungen und dem genügend großen Abstand des Hofgebäudes zur südlichen Grundstücksgrenze gelang es den Architekten außerdem, die neuen Gebäude von insgesamt drei Seiten zu belichten und alle Hauptwohnräume zur Westseite bzw. Südseite auszurichten.

Im Inneren überzeugen die insgesamt 16 neuen Wohnungen nicht nur durch ihre Helligkeit, sondern auch mit hohem Ausstattungsstandard u.a. mit Fußbodenheizung und Eichenparkett, spanischen Mosaik-Fliesen in den Bädern und bodentiefen französischen Fenstern. Um dennoch kostengünstig bauen zu können, entschieden sich wolff:architekten für eine sehr effiziente und flächensparende Erschließung der Wohnungen: Sie positionierten den gemeinsamen Eingang für beide neuen Häuser im Schnittpunkt von Seitenflügel und Hofgebäude. Alle Bewohner erreichen damit ihre Wohnungen über das innen liegende Haupttreppenhaus. Davor setzten die Architekten – anfangs etwas ungewohnt, auf den zweiten Blick aber wohltuend belebend – die Stahlspindel des Fluchttreppenhauses.

Neben der kompakten Erschließung trugen die sehr effiziente Baukonstruktion, die ohne aufwändige Abfangungen auskommt, und die kurze Bauzeit von lediglich einem Jahr dazu bei, dass die Baukosten circa 15 Prozent unter den sonst üblichen liegen. Kein Wunder, dass bei den dadurch möglichen moderaten Mieten und dem immer noch hellen und grünen Innenhof alle Wohnungen innerhalb weniger Tage vergeben waren.

www.wolffarchitekten.com

Architekten: wolff:architekten www.wolffarchitekten.com Fotos: Ivo Gretener... mehr

Architekten:

wolff:architekten
www.wolffarchitekten.com

Fotos:

Ivo Gretener
www.ig-photography.com

Fenster:

Fenster und Türen Wittstock
www.ftw.de

Türen:

Fenster-Schröder
www.fenster-schroeder-bauelemente.de

Malerarbeiten:

Bocian & Eichmann Malerei und Tischlerei
www.bocian-eichmann.de

Naturstein:

Naturstein-Domisch
www.naturstein-domisch.de

Fliesenarbeiten:

Hannemann+Schäfer

Schlosserarbeiten:

Schlosserei Krämer
www.schlosserei-kraemer.de

Elektroinstallationen:

Schiddel-Elektro

Sanitär:

Dräger / Hegler GbR

Heizung:

Haustechnik Rohde

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