Ein spannungsvolles Gegenüber

Hinter einer klar strukturierten Fassade erstreckt sich eine moderne Bürolandschaft

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In unmittelbarer Nähe des S-Bahnhofs Köln-Porz-Wahn entsteht quasi in direkter Nachbarschaft zum historischen Schloss Wahn ein neues Quartier mit einer Mischnutzung aus Wohnen und Gewerbe. Ziel der städtebaulichen Entwicklung ist es, das Nahbereichszentrum Porz-Wahn zu stärken, zu durchmischen und nachhaltig zu beleben. Auf den Gewerbeflächen haben Architekten Schönborn ein erstes Bürogebäude geplant und umgesetzt, dem im zweiten Bauabschnitt ein Gegenüber platziert wird. Es entsteht so ein Ensemble, dessen beide Teile spannungsvoll aufeinander reagieren.

In anthrazitfarbene Architekturbetonplatten gehüllt, setzt das bereits erstellte Bürogebäude ein selbstbewusstes Statement. Es liegt an einem begrünten Vorplatz, der Teil der Erschließung ist. Von hier aus geht es in den zentralen Empfangsbereich mit seinem über zwei Geschosse reichenden Luftraum. Filigran wirken die Fensterrahmen und Sonnenschutzelemente aus eloxiertem Aluminium. Über die außen liegende Verschattung lässt sich für jeden Arbeitsbereich die direkte Sonneneinstrahlung und der Tageslichteinfall individuell regulieren. Das geordnete Fensterraster des Stahlbetonskelettbaus hält die Nutzung der Büroflächen im Inneren flexibel. Derzeit befindet sich hier ein gemischtes Raumprogramm aus Großraumbüro, Kombibüros, Smartoffices und klassischen Einzelzellenbüros, das ganz den individuellen Aufteilungswünschen der Mieterin entspricht. „Dieses spannungsreiche Interieur haben die Innenarchitekten hell und freundlich für die Mieterin geplant. Es soll der Lifestyle der modernen Arbeitswelten wiedergegeben werden“, sagt Andreas Schönborn. Das Raumangebot erweitert ein Fitnessbereich ebenso wie ein Café und der Loungebereich mit seinen Kommunikations- und Ruhezonen. Zudem gibt es im Erdgeschoss Freisitze und auf dem Dach begrünte Terrassenflächen.

Temperiert werden die Büroräume in allen Geschossen über eine flächendeckende Heiz- und Kühldecke. Schon heute erzeugt eine Luft-Wasser-Wärmepumpe in Kombination mit einer Fotovoltaikanlage die dafür notwendige Energie. Perspektivisch wird ein übergreifendes Energiekonzept als Quartierslösung umgesetzt. Dafür soll in den weiteren Bauabschnitten ein Eisspeicher gebaut werden, in dem die klimaneutral gewonnene Energie gespeichert werden kann. Ein Statement für eine zukunftsorientierte Energieversorgung.

www.architekten-schoenborn.de

Fotos:

Lukas Palik
www.lukaspalik.de

(Erschienen in CUBE Köln Bonn 01|23)

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