Ankommen und arbeiten

Das Coworking-Angebot der Deutschen Bahn „everyworks“ bietet direkten Einstieg vom Gleis

Direkt am Berliner Hauptbahnhof haben Geschäftsreisende, Corporate Teams und Freiberufler die Möglichkeit, auf rund 1.500 m² in aller Ruhe fokussiert zu arbeiten. Möglich macht das everyworks, das Coworking-Angebot der Deutschen Bahn, das initial aus dem Konzernprogramm Smart City | DB entstanden ist und gemeinsam mit den Architekten von Projekte International/Bauer + Pohl realisiert wurde. „everyworks ist in erster Linie ein Raum, in dem man schnell eintauchen und entsprechend der Situation gut arbeiten kann“, sagt Dr. Meike Niedbal, Leiterin „Smart City“ der DB Station&Service AG.

Startpunkt des everyworks Angebots ist die Welcome Area. Sie enthält ein zentrales Barelement mit prominenten und markenbildenden Design­features. Als Ankerpunkt aller wesentlichen Funktionen vereint die Bar Welcome Desk, Kaffeebar und Arbeitstisch. Sie ist in einem kräftigen Orange hinterleuchtet und unmissverständliche Anlaufstelle. Der Lounge Bereich mit angegliederter Garderobe ist ein idealer Ort für lockere Gespräche, Warten oder Lesen. Der Minute Seat Bereich, in dem die Besucher flexibel arbeiten können, fungiert als Hauptarbeitsplatz. Mit unterschiedlichen Arbeitstypologien werden verschiedene Funktionen durch Sitzmöbel, Arbeitstische und Alkoven ermöglicht.

Eine zusätzliche Tagesbar mit Wasserspender und Kaffeeautomat sichert die Grundversorgung. Grundsätzlich sind alle Wandbeläge sowie die textilen Oberflächen der Möbel akustisch wirksam. Sie dienen der Schallreduktion und sind zudem Markenzeichen. Um die kräftige Farbwirkung der Möbel zu verstärken, halten sich Boden und Decke in einem neutralen Grau zurück. Ebenso wie die Wandbeläge in dunklem Blau schaffen sie eine ruhige, konzentrierte Atmosphäre.

Die Focus Area markiert den Ruhebereich in der Fläche. Hier wird den Nutzern eine konzentrierte Atmosphäre geboten. Dank der partiellen Holzvertäfelungen der Wände wird ein gesetzterer Office-Charakter vermittelt. Gegenüber der Welcome Area sind Farben und Materialien so gewählt, dass optische Reize und Effekte sowie Geräusche auf ein Minimum reduziert werden. Abgerundet wird das Konzept von den schallisolierten Besprechungsräumen, den sogenannten Meeting-Abteilen, welche Platz für bis zu vier Personen bieten. „Der Kunde hat quasi den direkten ‚Einstieg‘ vom Gleis zu everyworks.“ Ob Telefonat, Meeting oder reguläres Arbeiten am Laptop – den Besucher empfängt eine optimale Arbeitsatmosphäre. Und das ganz ohne Vertragsbindung. Denn anders als bei herkömmlichen Coworking-Angeboten findet bei everyworks eine minutenbasierte Abrechnung statt. „So kann man selbst kurze Wartezeiten effizient nutzen“, erklärt Niedbal die Besonderheiten von everyworks.

www.everyworks.de
www.projekte.international

Fotos:

Schmott Photography
www.schmott.co

(Erschienen in CUBE Berlin 04|20)

26844766957_5cc044cda0_o_15_700pixel

Reich an Bedeutung

Über den Dächern von Berlin sorgen Bücher und Designklassiker für Atmosphäre

15_220713_10_17_10_15_700pixel

Mobilitätsdenkmal mit Hotel

Die einstige Garage wird nun mit Designermöbeln „aufgemöbelt“

_BAN0750_15_700pixel

Klein, aber fein

Auf dem Grundstück des ehemaligen Stadtbads Wedding sind 330 Mikroapartments entstanden

_1058160_10_700pixel

Fürs 21. Jahrhundert ertüchtigt

Umfassende Modernisierung, Instandsetzung und Erweiterung einer „Oberschule“