Eldorado für Sportbegeisterte

Der Sport- und Freizeitpark in Dortmund-Hombruch ist vielseitig nutzbar

BL-Projekt-Dortmund-CUBE-Artikel-220808-23_19_700pixel

Der alte Zechenstandort Glückauf-Tiefbau in Dortmund-Hombruch, der bereits 1925 stillgelegt wurde, diente den Bewohnern bereits seit Längerem als Grünfläche und Freizeitanlage. Um das Areal attraktiver und vielseitiger nutzbar zu machen, wurde es in zweijähriger Planungs- und Umbauzeit um ca. 10.000 m² erweitert und zu einer der größten Multifunktionsanlagen in Europa umgestaltet.

Entstanden ist auf nunmehr 20.000 m² eine beeindruckende Anlage mit einem umfangreichen Nutzungsangebot für die Freizeit- und Profisportler, die beispielsweise auf dem BMX, Skateboard, Scooter, auf Inline- oder Rollerskates oder im MTB Rollstuhl aktiv sind. So ist auf einem Multifunktionsfeld Fußball, Volleyball, Eisstockschießen, aber auch Rollschuhfahren möglich. Für Calisthenics, hier liegt der Fokus auf Eigenkörpergewichtsübungen, wurde eine individuell Parcouranlage realisiert. Das Kölner Büro Maier Landschaftsarchitektur hat die Anlage geplant und mit seinem Inhaber Ralf Maier nicht nur die professionelle Expertise ins Spiel gebracht, sondern auch jede Menge persönliche Leidenschaft. Er kommt selbst aus dem BMX-Sport und war unter anderem Deutscher Meister und Weltmeister. Sein Büro ist auf die Planung von Bike- und Skateanlagen weltweit spezialisiert.  Alle Sportbereiche wurden so konzipiert, dass sie vom Anfänger bis zum Profi, von (Klein-)Kindern und Jugendlichen sowie Menschen mit Handicap genutzt werden können. Besonderes Augenmerk wurde darauf gelegt, viele Sportelemente und Hindernisse mit einem Rollstuhl zugänglich und nutzbar zu machen. Sie wurden weiterhin auf den verschiedenen Skateparkbereichen so entwickelt, dass sie die Nutzer herausfordern, auf progressive Weise neue Tricks mit ähnlichen Hindernissen, aber unterschiedlichen Höhen und Längen zu lernen. Wichtig war außerdem, die unterschiedlichen Nutzungen und Bereiche so zu zonieren, dass sich niemand gegenseitig behindert oder gefährdet. Vom terrassierten Aussichtshügel aus präsentiert sich ein Rundumblick über das Gelände, das neben den sportspezifischen Anlagen auch Grün- und Erholungsräume bietet. Die Architektur nimmt dabei Bezug auf die Region, in der Bergbau und Industrie vorherrschten. So wurde etwa das Geländer in Form eines Zechenförderrades ausgebildet, für den Industrielook sorgen Mauern, die mittels Betondruck in Ziegeloptik farbig hergestellt wurden. Noch ist die im August dieses Jahres eröffnete Anlage nicht ganz fertiggestellt. Mastleuchten werden demnächst aufgestellt und bei den Baumpflanzen muss die Pflanzzeit im Herbst abgewartet werden. Die Gehölze und Baumsorten sind so gewählt, dass sie aktuellen Klimabedingungen und dem Standort gerecht werden.

www.betonlandschaften.de

Fotos:

Maier Landschaftsarchitektur
www.maierlandschaftsarchitektur.de

(Erschienen in CUBE Ruhrgebiet 03|22)

 

Nothing found.

Einstige Kirche wird Kunstraum

Subtiler Kirchenumbau lässt Begegnungsstätte in neuem Kontext entstehen

Kleiner Campus ganz gross

Lernlandschaft mit Grundschule, Haus für Kinder und Turnhalle in Neuperlach

Aktiv und robust

Neues Wohnquartier an der Wuppertaler Nordbahntrasse nimmt Fahrt auf

Dauerhaft statt temporär

Musterfläche wird zur lebendigen Arbeitswelt

Nothing found.

EJAM_Erweiterung_StefanMueller_A_01_19_700pixel

Durch die Brücke ins Licht

Josef Albers huldigte dem Quadrat – der Museumserweiterungsbau ermöglicht nun Sonderschauen

Wohngarten mit Flair

Ein Garten in Kirchhellen wird zum Idyll für die ganze Familie

2049_M11_HE_15_700pixel

Durchgestylt

Schlicht und edel gestaltetes Penthouse mit Rheinblick

Wohngarten mit Flair

Ein Garten in Kirchhellen wird zum Idyll für die ganze Familie

Abb1_19_700pixel

Elegantes Grau

Zwei Wohnhäuser präsentieren ein regionaltypisches Schieferkleid im modernen Stil

Kleines Wohlfühlparadies

Wünsche auf kleinstem Raum zu verwirklichen, erfordert viel Kreativität

web_workinn-essen-5165_15_700pixel

Eine grüne Oase als Arbeitsplatz

Ein Coworking-Space in Essens Innenstadt bietet ein naturnahes Ambiente