Aufstrebend gerastert

Geradlinig liegt ein Bürogebäude zwischen Natur und markanter Brücke

02_Foto_BA-rogebN-ude-Triotop_15_700pixel

Eine gute Verkehrsanbindung, eine angenehme Arbeitsumgebung und wenn möglich noch ein Naherholungsgebiet gleich vor der Bürotür. Dieses Dreigestirn der Wünsche wurde im Kölner Westen Wirklichkeit. Zwischen Flächen für die Natur und Verkehrsachsen gliedern sich hier wie selbstverständlich die Arbeitsstätten ein. Im Gewerbe- und Landschaftspark Triotop sind das allerdings nicht irgendwelche Gebäude, sondern Entwürfe bekannter Kölner Architekten. Darunter auch Mronz + Schaefer, die der abwechslungsreichen architektonischen Landschaft einen geordneten L-förmigen Baukörper hinzufügten.

Direkt an der markanten roten Belvederebrücke gleich neben den Gleisen gelegen, strahlt der graue Komplex majestätische Ruhe aus. Wie ein Würfel betont er seine Eckposition am Wassermannplatz. Der Grundriss deutet sich in der Dreiteilung der Fassadengestaltung an. Fünf massive, in einem Stück gefertigte Betonpfeiler geben dem größten Drittel eine imposante Ausstrahlung. Die zehn Meter hohen, dreieckigen Pfeiler scheinen das Dach atlasgleich zu tragen, stellen sich schützend vor die dahinterliegenden Glasflächen. Ungleich verschlossener zeigt sich das andere Ende dieser Fassadenseite, wo die vorgehängten Betonfertigteile der Fassadenverkleidung nur von einem Fenster pro Geschoss unterbrochen werden. Eine regelmäßige Lochfassade mit raumhohen Fenstern schließt sich ums Eck an. Zwei unterschiedlich offene Fassadenentwürfe für zwei Flügel, die das Gesamtgebäude bilden. Der Eingang mit der Erschließungszone und den gemeinsam genutzten Sanitärräumen liegt wie eine Fuge dazwischen, eingeschnitten und zurückversetzt über die gesamte Gebäudehöhe. Drei mal drei Meter messende Verglasungen betonen die verbindende Funktion, sowohl zwischen den Gebäudeteilen als auch zwischen innen und außen.

Die Flurbereiche greifen die Materialität der Fassade auf. Sichtbeton an Wänden und Decken trifft hier auf sichtbar belassenen Estrich. Damit betonen die Architekten den industriellen Charakter des Gebäudes, das sich durch seine Raumaufteilung flexibel zeigt. So können in den Obergeschossen jeweils zwei separate Mieteinheiten genutzt werden, die sich aber auch jeweils zu einer gemeinsamen Fläche pro Ebene zusammenschließen lassen. Weiße Wände erzeugen zusätzlich zu den großen Fensterflächen im Inneren der Büros viel Helligkeit. Eine freundliche Arbeitsumgebung, in der gläserne Raumteiler nicht nur das Licht durch die Räume fließen lassen, sondern auch eine transparente Atmosphäre schaffen. Ganz unaufgeregt, geradlinig eben.

www.mronz-schaefer.de

Fotos:

Uwe Spoering
www.uwespoering.de

(Erschienen in CUBE Köln Bonn 01|21)

Nothing found.

Arbeiten mit Weitblick

Eine kommunikative Arbeitswelt für eine Wirtschaftskanzlei im Denkmal Dreischeibenhaus

Raffinierter Wohnungsmix

In diesem Haus in Groß Flottbek leben Ältere, Singles, Paare und Familien

Höhenpark

Dank neuer Technologie kann der Dachpark Überschwemmung bei Starkregen minimieren

Monolithisch & filigran

Villa in Hanglage mit kommunikativer und großzügiger Raumaufteilung

Nothing found.

erzandmountain-x-maggymelzer_10-2022-34-Kopie_15_2_700pixel

Nachhaltig und natürlich

Erz&Mountain fertigt Wohnaccessoires aus Holz in zeitlosem Design

jw1837-0006

Zurück zum Ursprung

Advertorial Backstein-Kontor

LFDY-l-Ko-ln-2022-l-Katharina-Jaeger-Fotografische-Werkstatt-S22-010_KJ_9599_15_700pixel

Monochrom und Minimalistisch

Streetwear-Label ist mit neuem Storekonzept in zurück Köln

HPA-1482_15_700pixel

Flexibel vermietbar

Die Sanierung eines Hauses vermittelt zwischen Alt und Neu

_R5_4183_fin_15_700pixel

Immer schön der Länge nach

Sichtschutz und Sichtachsen verbinden sich in diesem Haus zu einer Einheit

jw1837-0004_700pixel

Weniger ist mehr

Reduzierung auf das Wesentliche: Vier Wände und ein Dach

Ergofocus_outdoor-2-_700pixel

Design, wärmend und authentisch

Den Sommer erleben mit dem Outdoor-Sortiment von Focus

HSA_Wohnhaus-Koeln_03_700pixel

Behutsam umgebaut

Ein kernsaniertes Stadthaus in Sülz verbindet modernes Wohnen mit dem Bestand