Mit neuem Herzstück

Gießener Gymnasium wird von Grund auf erneuert und an heutige Bildungsstandards angepasst

Viel Positives wurde mit den 8.750 m² der neu- und umgebauter Bruttogeschossfläche erreicht: Lichtdurchflutete, helle und mit der neuesten Technologie ausgestattete Klassenräume, die einen differenzierten Unterricht ermöglichen, 13 Sonderräume, darunter für Kunst, Musik, darstellendes Spiel und den Ganztagsbetrieb, eine von der schuleigenen GmbH betriebene Cafeteria mit Kiosk für die Schüler:innen oder auch ein verbreiterter und um ein Geschoss erweiterter Schulflügel. Dabei erfüllt die Gießener Herderschule nach der kompletten Entkernung und Neuplanung nicht nur moderne Bildungsstandards. Dank des neuen Aufzugs ist sie nun auch barrierefrei zugänglich.

Aufgrund des hohen Flächenmehrbedarfs (quantitativ/qualitativ) haben Christl+Bruchhäuser Freie Architekten das große Gießener Gymnasium von Grund auf um- und neugestaltet, um einen Neubau erweitert und an die heutigen pädagogischen Bedürfnisse der Schüler:innen angepasst. Neues Herzstück ist zweifellos der ehemalige Innenhof, der im Zuge der Neugestaltung eine wahre Metamorphose erlebte: Aus dem einst ungemütlichen und düsteren Hof wurde ein überdachtes Medienzentrum, das nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch und sozial den neuen Mittelpunkt des gesamten Gebäudes bildet. Tageslicht und zusätzliche Lichtdecken schaffen eine helle und einladende Atmosphäre, die die hochwertigen Einbaumöbel und stilvollen Holzregale zusätzlich unterstreichen. So entstand eine inspirierende Lern- und Aufenthaltslandschaft mit Bücherausleihe, Lesesaal, PC-Arbeitsplätzen und großzügigen Ruhezonen.

Ein dezidiertes Konzept für Gebäudetechnik sorgt durch aktive Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung für eine hohe Luftqualität in den Klassenräumen (konstante, frische Luftzufuhr), was sich positiv auf die Gesundheit und das Lernumfeld auswirkt. Doch das Konzept bringt auch nachhaltige und ökologische Vorteile mit sich: Die Wärmerückgewinnung ermöglicht es, die Wärmeenergie aus der Abluft zu nutzen und in die Frischluftzufuhr zurückzuführen, wodurch der Energieverbrauch erheblich reduziert wird. Dies trägt zur Senkung der Heizkosten bei und verringert auch den ökologischen Fußabdruck sowie den CO₂-Ausstoß der Schule.

www.cba-ffm.de

Fotos:

Norbert Miguletz 
www.miguletz.de

(Erschienen in CUBE Frankfurt 01|24)

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