Vorfeld im Blick

Die Architekten betonen mit ihrer Material- und Farbzusammenstellung die klaren Linien bei der Akzente setzenden, aber nicht überladenen Architektursprache.

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Bei dem Neubau eines Konferenzgebäudes am Frankfurter Flughafen musste das Idsteiner Büro Guckes & Partner Architekten mehrere Anforderungen unter einen Hut bringen: Funktion, Ästhetik, Bauherrenwünsche und die Vorgaben an die technische Ausrüstung. Zudem war für dieses Projekt schon ein Vorentwurf vorhanden, der vom südafrikanischen Architekturbüro Saota stammt.

Über ein Bewerbungsverfahren zusammen mit einem Generalunternehmer aus Limburg hatten die Idsteiner Architekten den Auftrag erhalten. Dabei sollte einerseits das ursprüngliche Konzept der südafrikanischen Architekten möglichst treu umgesetzt und andererseits auf der Grundlage von Vorentwurf und Visualisierung der Entwurf weiterentwickelt und an deutsche Bedingungen ausgerichtet werden. So musste beispielsweise die Haustechnik untergebracht, das Objekt an die aktuelle Energieeinsparverordnung angepasst und der Brandschutz berücksichtigt werden.

„Bei der Lösung der verschiedenen Herausforderungen haben wir großen Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit dem Bauherren Fraport AG gelegt“, erläutert das Architekturbüro seine Arbeit, im Zuge derer die Architekten das Konzept an die örtlichen Gegebenheiten am Flughafen, die in Deutschland geltenden Normen und die gewünschte technische Ausrüstung adaptiert haben. Da neben der nötigen technischen Ausrüstung viel Wert auf die ästhetische Seite gelegt wurde, spielte die sorgfältige Auswahl der Materialien eine große Rolle. Die Architekten betonen mit ihrer Material- und Farbzusammenstellung die klaren Linien bei der Akzente setzenden, aber nicht überladenen Architektursprache. Auch die Lage des Gebäudes am Vorfeld wurde bei der Materialwahl berücksichtigt, denn die Nutzer der Konferenzräume sollten von einem ungestörten Blick auf das Geschehen profitieren können. Daher setzten die Architekten bei der Stahlkonstruktion des Neubaus auch auf viel Glas. Das schenkt nicht nur interessante Perspektiven, sondern betont auch die Leichtigkeit des Neubaus.

Im Innern entschieden sich die Architekten für Wände, Decken und Fußböden aus Holz, wodurch einerseits ein wohnlicher Charakter und andererseits ein warmer Kontrast zu den ansonsten technischen Bauten am Flughafen entsteht. Im Mai 2020 erhielt der Flughafen nach etwas mehr als einem Jahr Bauzeit sein neues Konferenzgebäude.

www.guckes-partner.de

Fotos:

Birgit Kallerhoff
www.fotokallerhoff.de

(Erschienen in CUBE Frankfurt 04|20)

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