Städtebauliche Visitenkarte

Ein Hotel-Trio am Hauptbahnhof wertet die Umgebung grundlegend auf

DJI_0002_19_700pixel

Rund um den Düsseldorfer Hauptbahnhof ist an vielen Ecken ein Wandel zu spüren. Dazu gehört auch das neue Immobilienquartier an der Harkortstraße: Auf dem 17.000 m² großen Areal, auf dem sich über Jahrzehnte die zentrale Autoverladestation der Bahn befand, sind drei Hotelgebäude für die internationalen Marken Adina Apartment Hotel, Hampton by Hilton und Premier Inn entstanden. Mit 32.000 m² Bruttogeschossfläche und 717 Hotelzimmern ist der von der GBI Projektentwicklung entwickelte und von greeen! architects geplante Gebäudekomplex gegenwärtig eines der größten Hotelprojekte Deutschlands.

Bereits im Jahr 2016 hatte das Düsseldorfer Architekturbüro den städtebaulichen Wettbewerb zur Neugestaltung des Areals gewonnen. Der Ansatz, den zentralen Standort aufzuwerten und die beiden vorhandenen Plätze Mintrop- und Konrad-Adenauer-Platz davon profitieren zu lassen und in das städtische Leben zu integrieren, überzeugte die Jury. Die drei jeweils achtgeschossigen Baukörper des Quartiers orientieren sich mit ihrer roten Backsteinfassade deutlich am historischen Gebäudebestand des Hauptbahnhofes. Zugleich werden die Einzelbauten durch ein dynamisch mäandrierendes Aluminium-Fassadenband zusammengehalten, dessen helle Messingoptik mit den Backsteinflächen kontrastiert. Belebt werden die großzügig verglasten Erdgeschosszonen durch eine neu entstandene öffentliche Passage, die zwischen Konrad-Adenauer-Platz und Mintropplatz verläuft. Zum Bahnhofsgebäude hin entwickelt sich der Gebäudekomplex durch Abstufungen bis auf zwei Etagen: Hier befindet sich das gastronomische Angebot eines Steakrestaurants, ausgebreitet auf über 520 m² Nutzfläche. Im Zusammenspiel mit der auch bei den Hotels möglichen Außengastronomie entsteht so erstmals ein städtisch belebter Raum. Für eine ruhige Verkehrssituation auf der allein dem Fußgänger- und Radverkehr vorbehaltenen Harkortstraße sorgt eine Tiefgarage mit über 238 Stellplätzen, die sowohl von den Hotelgästen als auch öffentlich genutzt werden kann. Bereits im Vorfeld der Realisierung des Projektes wurde ein intensiver Dialog mit den BürgerInnen initiiert – nicht zuletzt auch hinsichtlich der lokalen Infrastruktur: So konnte etwa die auf dem Areal in Teilen beheimatete Kindertagesstätte „Die sieben Zwerge“ erhalten werden. Insgesamt ist mit dem Immobilienquartier ein erster solider Baustein für die Neugestaltung des gesamten Bahnhofsvorplatzes entstanden.

www.greeenarchitects.eu

Fotos:

Andreas Hagemann

(Erschienen in CUBE Düsseldorf 03|22)

Nothing found.

Farbe muss nicht bunt heißen

Atmosphäre im Stadtraum, der Architektur und im  Innenraum wirkt auf das menschliche Wohlbefinden

Harmonischer Dialog

Neuer Baustein einer Waldorfschule im Sinne anthroposophischer Architektur

Freundlicher Schrein

Sanierung, Umbau, Erweiterung und Öffnung des Medizinhistorischen Museums

Funktions- und Landschaftsbezug

Firmengebäude mit Verwaltung und Lagerlogistik orientiert sich zum Naturschutzgebiet

Nothing found.

ffu_raumatlierFFU_3034-Bearbeitet-4_15_700pixel

Ankommen und entspannen

Ein Zweitwohnsitz bietet offene Raumsituationen zum Wohnen – allein und mit der Familie

Volle Rheinseite

Ein großzügiges Wohnhaus fängt den Fluss facettenreich ein

_52A1186_10_700pixel

Weitblickwohnen

Ein skulpturaler Baukörper, der individuelle Freiräume mit unverbaubarem Talblick garantiert, aber auch Bezüge zum städtebaulichen Kontext……

Genesung unterm Lindenbaum

Genesung unterm Lindenbaum

Das LVR-Klinikum in Grafenberg hat ein neues Zentrum für Psychiatrie

Unknown_15_700pixel

Nachhaltiger Hochhausbau

Was ein Hochhaus der Stadt wiedergeben kann

Reaktiviertes Bauernhaus

Historischer Bestand in Niederkassel wird zeitgemäß interpretiert und doch behutsam erhalten

Black2_Terrazzo_table_Luizzo_Luca_10_700pixel

Handgefertigte Unikate

Luisa Scheu fertigt Terrazzo-Möbel und -Accessoires in zeitlosem Design

IMG_0874_b_15_700pixel

Modern Geradlinig

Privater Garten mit geringem Pflegeaufwand