Einladend

Gerade Arztpraxen müssen Funktionalität mit einer Atmosphäre verbinden, in der sich Patient:innen und Mitarbeiter:innen gleichermaßen wohlfühlen. Die Praxis für Zahnchirurgie Dr. Blume & Dr. Engelke, die aus Platzgründen einen neuen Standort brauchte und auf ein Brühler Einkaufszentrum umsiedelte, folgt genau dieser Philosophie. Mit einer klaren Leitidee, hochwertigen Materialien und intelligenten architektonischen Lösungen wurde ein Ort geplant, in dem die Wünsche des Auftraggebers umgesetzt wurden: eine Praxis mit kurzen Wegen, geschützten Eingriffs- und Aufwachräumen sowie einem großzügigen Empfangs- und Wartebereich. Dabei lag der Fokus auf einer hochwertigen, aber nicht überladenen Gestaltung, die Professionalität und Vertrauen vermittelt. Für die Mitarbeitenden wurde zudem ein atmosphärischer Sozialraum mit einer High-End-Küche eingeplant – ein Ort der Erholung im anspruchsvollen Praxisalltag.

Die neue Praxis befindet sich auf der dritten Ebene eines Einkaufszentrums, direkt oberhalb eines Parkdecks. Einerseits sorgt diese Lage für eine exzellente Sichtbarkeit – Besucher:innen des Parkdecks nehmen die großzügige, beleuchtete Außenwerbung unweigerlich wahr. Andererseits galt es, der nüchternen Anmutung des Parkdecks dezent eine gestalterische Handschrift entgegenzusetzen. Eine hochglanzschwarze Außenbeschilderung, ein reduziertes Grafikkonzept und ein überarbeitetes Praxislogo machen bereits von außen die Qualität und den Anspruch der neuen Praxis sichtbar.

Im Inneren empfängt die Patient:innen eine Referenz an das Brühler Schloss: Eine Wand des zentralen Kubus gegenüber dem Praxiseingang wurde mit 7.328 Folienpunkten gestaltet, die das Schloss stilisiert abbilden und der Praxis eine unverwechselbare Identität geben. Bei den Materialien entschieden sich die Innenarchitekten für einen neutralen Zementoptik-Boden kombiniert mit warmen Eichenholzflächen mit schwarzen Nuten an der Empfangstheke und Wandscheiben, die für ein einladendes Ambiente sorgen. Schwarze, lamellierte Flächen beispielsweise rahmen die Empfangstheke ein, während eine schwarze Filzdecke mit akustischer Wirkung für angenehme Raumakustik sorgt. Akustikelemente an der Kopfwand des Wartebereichs sowie gezielt platzierte Begrünung verstärken das behagliche Raumgefühl. Satinierte Glasflächen trennen die Behandlungsräume visuell ab, die dabei Transparenz und Lichtdurchlässigkeit vereinen.

Die Praxis ist um einen zentralen Kubus mit gerundeten Wänden organisiert. In diesem inneren Kern befinden sich sämtliche Funktionsräume, die kein Tageslicht benötigen – darunter Labor, Sterilisation, Lager und Personalräume. Die Behandlungszimmer hingegen sind entlang der Außenseiten angeordnet, um eine gleichmäßige Ausleuchtung zu gewährleisten.

www.pd-raumplan.de

Fotos:
Ralf Baumgarten
www.ralfbaumgarten.de

(Erschienen in CUBE Köln Bonn 01|25)

Eine Praxis für Zahnchirurgie vermittelt Professionalität und Vertrauen

Nothing found.

Für ein schönes Miteinander

Neubau und Bestand ergeben eine ansprechende Wohnanlage

Firmengeschichte zeigen

Identitätsstiftende Bürogestaltung für ein Stahlbeton-Unternehmen

Von 1833: Der Mäschig-Hof

Im Stadtteil Heerdt wird Baugeschichte weitergeschrieben

Nothing found.

cube0621_KirschArchitekten_WB_-e-39_19_700pixel

Klassische Eleganz

Ein Wohnhaus in Rath/Heumar besticht durch seine moderne plastische Formensprache

_MGM3527_19_700pixel

Offen und integrierend

Die Generalsanierung einer Sporthalle löst mehr als nur die funktionalen Anforderungen

Wildromantisch und modern

Ein Boutiquehotel in Ahrweiler bietet Wohlfühlambiente in alten Gemäuern

USB_City-Office_19_700pixel

Wie ein Herz und eine Seele

Drei harmonisch aufeinander abgestimmte Bauteile schließen das Bonner Loch

F-W-Pulheim-V110-022_19_700pixel

Zentral Wohnen und Arbeiten

Wohn- und Geschäftshaus schließt Baulücke am Pulheimer Marktplatz

DSC_8944-Grad-_15_700pixel

Erneuertes Himmelshaus

Das Gemeindezentrum der Christengemeinschaft in Lindenthal wurde modernisiert und umgebaut

01_SFA_KoelnClouth_LisaFarkas_7492_700pixel

Plastisch artikuliert

Ein langer Wohnblock im Clouth Quartier besticht durch seine differenzierte Fassadengestaltung

rba_d056253_42-Fassade-Eingang_15_700pixel

eingehegter Schrein

Das neue Archivgebäude schützt das Gedächtnis der Stadt – und öffnet es zugleich