Der Zweck bestimmt die Mittel

Beim Innenausbau des achtgeschossigen Bürobaus stand der Netzwerkgedanke im Vordergrund.

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Der Neubau von platena+jagusch Architekten liegt zwischen Charité und Gesundheitsministerium an der Invalidenstraße und ist geschickt zwischen Bestandsbauten in zwei Baulücken eingefügt. Die blau schimmernde gläserne Fassade zur Straße hin spiegelt die Umgebung. Die Gestaltung des innovativen Healthcare Centers „Helix Hub“ folgt den Anforderungen des Coworkings, das gerade im Gesundheitsbereich als sehr sinnvoll erachtet wird.

Der Helix Hub sieht seine Aufgabe darin, Forschern, Ärzten, Entrepreneurs, Pharmazeuten oder den vorwiegend juristisch beratenden Spezialisten des Gesundheitswesens, also einer Klientel, die an Verbesserungen unseres Gesundheitssystems arbeitet, die Möglichkeit zu bieten, sich unter einem Dach auszutauschen und innovative Entwicklungen zu fördern. Die Innenarchitekten brandherm + krumrey aus Köln und Hamburg wurden beauftragt, den Innenausbau und das Interieur funktional und ästhetisch zu gestalten. Beim Innenausbau des achtgeschossigen Bürobaus stand der Netzwerkgedanke im Vordergrund. Es gibt open workspaces, aber auch abgeschlossene Inseln und Boxen für konzentriertes Arbeiten allein. Das Spektrum reicht von temporären Einzelbüros, Arbeitsbereichen für Teams und informelle Meetingzonen bis zu geräumigen Tagungs- und Veranstaltungsräumen. Auf einer Fläche von 3.500 m² entwickelten die Innenraumgestalter maßgeschneiderte Raumkonzepte mit qualitativ hochwertigen Materialien. Flexible Grundrisse bieten Anpassungsmöglichkeiten an geänderte Raumbedürfnisse. Das Ambiente soll sowohl dem Wohlbefinden der Nutzer dienen als auch inspirierende Impulse fördern, um zielfördernde Kooperationen von Teams unterschiedlicher Fachdisziplinen innovativer Unternehmer zu ermöglichen.

Bereits der Eingangsbereich ist Empfang und Coworking Space in einem. Eine Wandverkleidung aus edlen Holzlamellen sowie Tresen und Bänke aus Holz schaffen eine einladende Atmosphäre und laden zum Get-together ein. Im Foyer ahmt eine lange geschwungene Lichtskulptur die Helixform nach. Der rückwärtige Foyerbereich ist exemplarisch für das Leitmotiv „Inspiration“ der Gestalter: Hier befindet sich eine Kommunikationszone, die mit Polstermöbeln in Blau- und Rottönen, Bücherregalen und Stehleuchten ausgestattet ist und in Kombination mit einer Fortsetzung der Holzlamellen aus dem vorderen Bereich, hier umgeformt zur Sitzbank, eine Wohlfühlatmosphäre erzeugt. Die Büroetagen sind nicht weniger einladend gestaltet. Lichtgraue Wände und Teppichböden fördern das Gefühl der Leichtigkeit. Auch hier setzen Designermöbel und -lampen optische Akzente. Raumhohe Fenster sorgen für viel Tageslicht mit Blick auf den Innenhof oder auf die Invalidenstraße.

www.b-k-i.de

Fotos:

Joachim Grothus
www.joachimgrothus.de

(Erschienen in CUBE Berlin 02|20)

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