Das neue Herz des Phoenix Sees

Das Kontor am Kai in Dortmund setzt ein starkes Ausrufezeichen

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Kaum ein Projekt steht so exemplarisch für den Wandel im Ruhrgebiet wie der Phoenix See in Dortmund. Der künstlich angelegte See mit einer Wasserfläche von 24 ha liegt im rund 96 ha großen Gelände der ehemaligen Hermannshütte in Hörde und ist ein Leuchtturmprojekt mit Strahlkraft. An seinen Ufern findet Wohnen, Arbeiten und Freizeit statt und viele Unternehmen haben an diesem attraktiven Ort inzwischen eine Firmenadresse. Der Transformationsprozess ist immer noch in vollem Gange, wie das Projekt Kontor am Kai zeigt, welches die Dortmunder Freundlieb Bauunternehmung 2019 umgesetzt hat.

Beim Kontor am Kai handelt es sich um ein Büro- und Geschäftsgebäude in exponierter Lage. Es bildet die Schnittstelle zwischen dem Zentrum von Dortmund-Hörde mit seiner historischen Burg und dem Zugang zum See. Dem Burgplatz zwischen Hafen, Tull-Villa, Burg und Kontor am Kai kommt dabei eine Hauptrolle als verbindendes Element zu. Dieser Bedeutung trägt der Entwurf Architektenbüros Kleihues + Kleihues Rechnung, die das Gebäude analog zur Burg durch Risalite, vorspringende Gebäudeteile, gegliedert haben. Gleichzeitig fügt es sich städtebaulich harmonisch in die vorhandene Bebauungsstruktur ein und setzt im zukünftigen zentralen Hafenbereich einen starken architektonischen Akzent. Die hierfür entwickelte Kammstruktur schafft auf der Straßenseite zwei individuelle Höfe, von der aus die Erschließung der Gebäudeteile erfolgt. Die drei markanten Flügel aus hellem, sandfarbenem Kalkstein, die wie stilisierte Türmchen wirken, durchdringen das sich längsseitig zum Wasser hin orientierte Gebäude. Zu den Obergeschossen hin sind sie gestaffelt und verbreiten durch ihre Glasfront Leichtigkeit. Sie stehen im Kontrast zu der an­thrazitfarbenen Metall-Glas-Fassade und den kräftig ausgeprägten Rahmen der Elementfassade.

Die Managementberatung KPS ist als Mieter eingezogen und nutzt einen Großteil der flexibel unterteilbaren Bürogeschosse sowie Teile des Erdgeschosses. Büros, Besprechungsflächen, Innovation Campus sowie Rückzugsräume für kreatives Arbeiten nach dem New-Work-Konzept sind selbstverständlich. Im Erdgeschoss wurden zwei große Designzentren mit aufwendiger Medientechnik für die Zusammenarbeit mit Kunden der Unternehmensberatung entwickelt. Die beiden Dachterrassen sind zu Loungebereichen ausgebaut und für die Mitarbeiter zugänglich. Zwei große Sonnensegel von ca. 80 m² Größe spenden im Sommer Schatten. Außerdem verfügt das Erdgeschoss über zwei Läden, bzw. Gastronomieeinheiten mit Außengastronomie. Neben den Pkw- und Fahrradstellplätzen in der Tiefgarage sind zahlreiche Ladestationen für die E-Mobilität vorhanden.

www.kleihues.com
www.freundlieb.de

Fotos:

Alexander Ludwig Obst & Marion Schmieding

(Erschienen in CUBE Ruhrgebiet 01|20)

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